Datenrettung von Datenbanken
Die wichtigste Funktion einer Datenbank besteht darin, Informationen zu speichern, zu organisieren und möglichst schnell und genau wiederauzurufen. Datenbanken umfassen ein großes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. So kann eine Datenbank z.B. einfache Telefon– und Kontaktdaten beinhalten, die auf wenigen Kbytes eines Smartphones gespeichert sind. Sie kann aber auch Millionen von Kunden einer großen Telefongesellschaft mit allen dazugehörigen Verbindungsnachweisen und Rechnungen der letzten Jahre speichern. Solch eine Datenbank benötigt dann allerdings einen Server mit mehreren Terabytes. Trotz aller technologischen Fortschritte im Bereich Sicherheit und Performance der Datenbanken, kommt es bedauerlicherweise immer noch zu Szenarien, in denen eine Datenbank Schaden nimmt und so der Datenzugriff teilweise oder komplett verhindert wird.
Die Umgebung, in der Datenbanken gespeichert werden, sind Lösungen, die entwickelt wurden, um ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit der Informationen zu gewährleisten. Je größer die Bedeutung der Daten ist, desto größer sind auch die Investitionen, um eine entsprechende Sicherheit zu garantieren. Trotzdem können besondere Umstände zur Beschädigung und Unbrauchbarkeit einer Datenbank führen.
Im Regelfall werden Fehler einer Datenbank durch menschliches Versagen oder Hardwareprobleme hervorgerufen. Beispiele:
- Probleme des Datenträgers (Festplatten, RAID–Systeme, Bänder, optische Medien, etc.)
- Probleme der Computerkomponenten, die am Datentransfer beteiligt sind (RAM, Bus, Raid–Controller–Card, Kabel, etc.);
- Maschinen oder Server die während des Gebrauchs der Datenbank neustarten und damit verhindern, dass im Zwischenspeicher geänderte Daten auf den Langzeitspeicher übertragen werden.
- Löschung oder Verlust von Logs der Datenbank
- Datenkorruption oder eine nur teilweise Wiederherstellung einer Datei bei der Datenrettung
- Beispiel: Bei einer Festplatte mit Bad Blocks wurde eine Datenbank gerettet. Einige Bad Blocks befanden sich dabei gerade in dem Bereich auf dem die Datenbank gespeichert war. Die Datei an sich kann zwar gerettet werden, aber wenn der Datenbankmanager die Datei beim Öffnen überprüft, ist es sehr wahrscheinlich, dass er eine Art inkonsistenter Information vorfindet und den Vorgang abbricht. In manchen Fällen kann dann durch spezielle Dateirekonstruktion zumindest ein Teil der Datenbank wiederhergestellt werden.
Anmerkung:
Wenn sie über einen Remote–Service auf öffentliche oder private Datenbanken zugreifen, kann es zu geplanten Wartungsaussetzern kommen. In diesem Fall handelt es sich nicht um eine Korruption der Datenbank, sondern um einen Prozess der vorbeugenden Instandhaltung, um tatsächliche Probleme und plötzlichen Datenverlust zu vermeiden.
Recovery Engineering:
Im Team der haben wir DBAs (Data Base Administrator), Softwareentwickler, Spezialisten in Systempartitionen (niedrige Ebene) und Hardware–Ingenieure mit mehr als 15 Jahren Erfahrung im Bereich der Datenrettung. Selbst wenn ein Problem bisher noch nicht vorgekommen sein sollte, haben wir Ressourcen, Erfahrung und fähiges Personal, das hart daran arbeiten wird, um eine Lösung für Ihr Problem zu entwickeln.
Die üblichen Datenbanken sind:
- Oracle – Sun Microsystems – Dateiformart: Dat
- MS SQL – Microsoft – Dateiformart: MDF, LDF, NDF e BAK
- MySQL – Dateiformart: MYD, MYI, ibdata1
- Firebird / Interbase – Dateiformart: FDB, FBK, GDB
- Paradox – Dateiformart: DB
- Sybase – Dateiformart: DAT
- Fox Pro – Dateiformart: DBF
Siehe auch:
- Allgemeine Hinweise zum Datenverlust von Dateien ////// LINK
- Fragen und Antworten zum Datenverlust von Dateien ///// LINK
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