ROCK HARD Review
von Holger Stratmann
Viel Spass machen die nett aufgemachten Infos und die Single der GUTTER QUEENS (drei Boys und "nur" zwei Girls übrigens): Glam Rock fand ich immer furchtbar, vor allem wenn die "Musik" vorfabriziert wird. Gut also, dass die Schweizer sich eher an New York Dolls, Turbonegro, Toilet Boys oder Electric Frankenstein orientieren. Mit letzeren ist man auf dem Sampler "A FISTFUL OF GLAM" (!) vertreten, dem eine Europa-Tour folgen soll.
Testweise hat man schon die legendäre "Rote Fabrik" in Zürich mit einer zünftigen Glam-Party in Netzstrümpfen, Rouge und Glitter "überfallen" und jeden Jugendclub in der Provinz auf den Kopf gestellt. Noch leichter haben es die Rock-Tunten offensichtlich, auf die Titelseiten von Wochenend-Beilagen und Hausfrauenblättern zu kommen ("Leder, Lack und Lippenstift", "Glitter, Fummel und Federboas", usw.). Kompliment!

Die Musik ist zwar erwartungsgemäss kitschig und klischeehaft, aber auch gekonnt trashig und überzogen. Oder wie die Schaffhauser AZ titelte: "Schlampenrock astrein!"

Nr. 05, Mai 2001 (Deutschland)
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