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1.-
"Fassade -1. Saltz"
- Schaut mich nicht an!
Ich bin kein
Tier! Nur ein Menschenkind - für euch ein fremdes Wesen -
vielleicht Mit Augen und Ohren Einem Herz und viel Gefühl Und
immer noch mit einem klaren und auch freien Verstand! Vielleicht bin
ich nur ein Schatten Der euren Plan verdunkeln will Vielleicht bin
ich ein Gewitter Dessen Regen manches Samen Durst nach
- Wachstum leiste
stillt
Schaltet - die Menschen - Maschinen - gleich
und seht - Im Gleichschritt - sie schreiten - ganz ohne - Bedacht und
- Sie glauben - zusammen - verschieden - zu sein und - Ganz eigen -
ganz frei und - selbstbestimmt - zu sein
- Schaut mich nicht an!
Tief in euch werft
euren Blick! Nicht die anderen sind Täter - und vergiften diese
Welt Nein - ein Jeder kämpft und streitet und gestaltet dieses
Leben Und wenn ihr redet Wessen Geist ist eurer vielen Worte
Inhalt? Wart ihr jemals an dem Abgrund zwischen Herz
- und dem
Verstand?
Könnt ihr sagen: Ich erlerne mich? Eure schreckliche
Einfältigkeit Zu glauben was man euch erzählt: Natürlichkeit und
Selbstbestimmung Aber bitte nur im Rahmen des Systems dieser
Gesellschaft
- Schaltet - die Menschen - Maschinen - gleich
und seht -
Im Gleichschritt - sie schreiten - ganz ohne - Bedacht und
- Sie glauben - zusammen - verschieden - zu sein und - Ganz eigen -
ganz frei und - selbstbestimmt - zu sein
- Warum Fassade?
Gibt es nicht genügend
Egoismus in der Welt? Gibt es nicht genügend Selbstsucht die den
- Selbsthass überspielt?
Reicht es nicht dass jeder sich der nächste ist
und
- nicht versteht?
Dass die Mauern des Alleinseins die des Egoismus
sind?
Schaut mich nicht an! Ich bin kein
Tier! Nur ein Menschenkind - für euch ein fremdes Wesen -
vielleicht Mit Augen und Ohren Einem Herz und viel Gefühl Und
immer noch mit einem klaren und auch freien Verstand?
![](sep.jpg)
2.-
Der Morgen danach
So viele Menschen sehen Dich Doch niemand
sieht Dich so wie ich Denn in dem Schatten deines Lichts Ganz weit
dort hinten sitze ich Ich brauche Dich - Ich brauch dein Licht Denn
aus dem Schatten kann ich nicht Du siehst mich nicht - du kennst mich
nicht Doch aus der Ferne lieb ich Dich Ich achte Dich - verehre
Dich Ich hoff auf Dich - begehre Dich Erfühle Dich - erlebe
Dich begleite Dich - erhebe Dich Kann nicht mehr leben ohne
Dich
Dies ist der Morgen danach Und meine Seele
liegt brach Dies ist der Morgen danach Ein neuer Tag beginnt Und
meine Zeit verrint
Dieses alles schreib ich dir Und mehr noch
brächt ich zu Papier Könnt ich in Worten alles Leiden Meiner Liebe
dir beschreiben Nicht die Botschaft zu beklagen Sollen diese Zeilen
tragen Nur - Ich liebe Dich - doch sagen
Heute Nacht erhälst du dies Ich bete daß du
dieses liest Im Morgengrauen erwart ich Dich Ich warte auf dein
strahlend Licht Ich träume daß du mich bald siehst Du morgen in den
Schatten kniest Und mich zu dir ins Lichte ziehst
Dies ist der Morgen danach Und meine Seele
liegt brach Dies ist der Morgen danach Ein neuer Tag beginnt Und
meine Zeit verrint
![](sep.jpg)
3.-
Senses
If my hands couldn't feel Your warm soft
skin If my eyes wouldn't show me The things way they are If your
love wasn't there I couldn't be me - now I know This is an evening -
I never saw before A new beginning unpredictable Thank you for the
comfort The feeling that I'm not alone Although there is no-one here
I can see Sensing you closeness Never leaving me alone Making me
to trust the day
The song in my mind Once so pure and
light Now suddenly lost it's rhythm Tones out of tune Was it your
leaving That caused disharmony?
Now I have a collection of you Though I
can't restore Every memory of us Tons of pictures -
letters Written in love - but you're more The moment you stepped
out My heart left with you I lessened living - unreturnable I
remember your closeness Never leaving me in vain
Sensing your love Living in these
walls But even this drink is Torturing my empty veins Still
waiting to hear your voice
This song in my mind Once so pure and
light Now suddenly lost it's rhythm Tones out of tune Was it your
leaving That caused disharmony
i long for your love Thirst for your
kiss Is this human You're only making me alive?
![](sep.jpg)
4.- Warum
so tief?
Wieder sprachlos - herzlich hiflos - und
beschämt So trete ich heute vor sie...
Und so trete ich heute erneut vor
euch Mutter Angst und Vater Schmerz Nicht adoptiert - nein es fließt
euer Blut durch meine Adern Euer Erbgut ist mein Teil Einmal ohne
Angst vor Schmerz - ich dachte ich könnte fliehen Könnte euch und mir
entkommen Doch je weiter es mich auch zog zu ihr - desto
mehr Erkannte ich euch in mir
Warum so tief - und warum gerade
jetzt? Warum vor ihr - warum diese Ironie? Warum so hart - und warum
nicht einfach besiegt? Muss ich denn wirklich für jede Begegnung Für
immer und ewig mit all meiner Liebe bezahlen?
Einmal ohne das eine und endgültige Gefühl -
verloren zu sein Nur einmal bei ihr - keine Tobsucht in Ketten Doch
ich kann es nicht 'mal bestreiten - dass ich euch liebe Mutter Angst
und Vater Schmerz
Warum so tief - und warum gerade
jetzt? Warum vor ihr - warum diese Ironie? Warum so hart - und warum
nicht einfach besiegt? Warum kann ich euer Erbgut nicht einfach
verleugnen Und mich an dem Leben vergehen Warum so tief - und warum
gerade jetzt - Mutter Angst sag' mir? Warum vor ihr - und warum diese
Ironie - Vater Schmerz sag' mir? Warum so hart - und warum nicht
endlich besiegt? Muss ich denn wirklich für jede Begegnung Für immer
und ewig mit all meiner Liebe bezahlen?
Warum so tief? Und warum so schrecklich
verloren? Warum vor ihr? Warum nur wieder vor ihr?
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5.-
"Fassade - 2. Satz"
Ein Meer voller Seelen Doch so allein bleibt
der Mensch in sich verschlossen Er redet viel zu viel Doch sagt er
nichts - nichts gibt er preis - nichts nimmt er auf Nur die Fassade
schmückt er treu
Diese Welt ist fern von mir - und ich gehöre
nicht zu ihr
Nichts gleicht sich aus - nichts bleibt
bestehen Nichts aus dieser Welt ist echt
Wie ein Traum Ein tiefes Sehen Du allein
- Kannst strahlen in der Welt?
Nichts bleibt bestehen Nichts hält mich
auf Ich will raus - aus dieser Menschen kalten Welt Und will hinein
- in jener Liebe warmen Hand
Wie ein Traum Ein tiefes Sehnen Du allein
- Kannst strahlen in der Welt
Es gibt keine Wahrheit ohne Liebe Es gibt
keine Liebe ohne Wahrheit Nichts bleibt bestehen Nichts hält mich
auf Ich will raus - aus dieser Menschen kalten Welt
6.-
Liebesspiel
Du - nur du Und ewig du - nur du Und
immer lauter Ich gehör' Dir
Ich in dir Und du jetzt über mir Und
immer fester Du gehörst mir
Nie allein - ich will immer bei dir sein Du
bist mein - du wirst nie alleine sein
Nackt am Boden Deine Demut riechend Dich
verderben Ich gehör dir
Zwischen deinen Schenkeln Zwischen deinen
feuchten Lippen Dir erlegen Du gehörst mir
Nie allein - ich will immer bei dir sein Du
bist mein - du wirst nie alleine sein
7.-
Stumme Worte
Meine Hände bersten Da ich diese Zeilen
schreiben Doch führe ich die Feder Da meine Zunge mir versagt Nur
Worte kriechen auf den Bogen Doch ist die Seele wild
entflammt
Nur einmal hab' ich sie begehrt Nur einmal -
jetzt und immer wieder Aus meinem Herzen sie verbannt Doch mich so
tief an ihr verbrannt
Diese Worte bleiben stumm Denn mein Mund
wird sie nicht wecken So kriechen sie zurück zu mir Und zerreissen
letztlich mir das Herz
Nur einmal hab' ich sie begehrt Nur einmal
jetzt und immer wieder Doch diesen Schmerz möcht' ich nie
missen Denn er ist alles was mir von ihr bleibt Nur einmal hab' ich
sie begehrt Nur einmal - jetzt und immer wieder...
8.-
"Fassade -3. Satz"
Vielleicht bin ich nur ein Mensch Und
vielleicht bin ich auch nur ein Argument Vielleicht bin ich letztlich
einer dieser Fragen Deren Antwort sich die Blösse gibt ein fragend
Mensch zu sein
Und so kann man mich verneinen Und so kann
man mich auch tatenlos benennen
Einheit - war Stärke - war Gleichschritt War
Macht über euch selbst Euch selbst - euch selbst
Und so bin ich unbefangen Nicht verlogen -
nicht bestochen und nicht blinder Macht verkauft Nein - ich bebe vor
Verlangen echte Worte zu empfangen In Wahrhaftigkeit einander zu
begegnen
Warum Fassade? Musst du wirklich wissen was
ich fühle? Musst du wirklich wissen wie ich bin? Bei allem was mich
umtreibt - wie ich lebe - mich bewege Bei allem was ich gestern - hier
und heute vor dich bringe
Gibt es wirklich so viel Egoismus in der
Welt? Gibt es wirklich so viel Selbstsucht Dass die Liebe nicht mehr
zählt? Reicht es nicht dass jeder sich der nächste ist und nicht
versteht Dass die Mauern des Alleinseins die des Egoismus sind?
Kann ich vergeben Kann ich dir jetzt
vergeben sag mir Sag an - was du von mir willst
Musst du wirklich fragen was ich
fühle? Musst du wirklich fragen wer ich bin? Bei allem was mich
umtreibt - wie ich lebe - mich bewege Bei allem was ich gestern - hier
und heute - vor dich bringe Kann ich vergeben Kann ich dir jetzt
vergebn sag mir
Ganz allein - ich will alleine sein Ich will
nichts hören - will nichts sehen Will alleine mit dir sein
Ganz allein - Ich will nur alleine
sein! Ganz allein - Bitte nur in Ruhe laßt mich sein!
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