Nargaroth - Rasluka MCD 2002 
No Colours Records

Lyrics


...UND ICH SAH SONN' NIMMER HEBEN

An steinern Resten alter G'mäuer,
ruh ich sanft mein Leben aus.
An schmalen Wolken brennt ein Feuer,
daß zeugt vom sterbend Sonnenhaus.

Ich blick' ins Land, seh's rot wie Feuer,
das die geh'nde Sonne malt.
Seh' Vögel zieh ob das Gemäuer
und lausch dem Lied, das leis' erschallt.

Es ruft im kahl' Geäst allein,
ihr traurig Lied die Nachtigall.
I träumen wag' ich, tauche ein,
in ihr Gesang von meinem Fall.

Die Nachtigall schreit im Geäst,
ihr traurig Lied nun in die Nacht.
Es mcih nicht mehr erschandern läßt,
da meine Seel' nie mehr erwacht.

ABSCHIEDSBRIEF DES PROMETHEUS

(Scene from "Interview with a Vampire):
"Tu aus das Licht und dann... Tu aus das Licht!
Doch hab ich Dein Licht ausgetan,
Nie find ich den Prometheus-Funken,
Dein Licht zu zünden..."


Seit Zeiten schon schmerzt eine Wunde
die klaffend da das Leid genoß,
daß sie erschuf seit jener Stunde
in der die schwarze Träne floß.

Sie geifert um ihr eigen Willen
und machtlos ringt der Medikus
mit seiner Kunst um sie zu stillen,
S'ist als ob ich sie ertragen muß.

So flieh' ich schrein'd in dunkle Tiefen,
hör mein' Dämonen mich verhöhnen.
Versuche mein Geist zu verschließen,
doch hör mich schreien, hör mich stöhnen.

So trenn ich auf den Lebensteppich
und web' erneut den Faden ein.
Doch wird nie wieder in mei'm Leben.
der Junke des Prometheus sein.

...VOM FREIEN WILLEN EINES SCHWARZEN EINHORNS

Ich labe mein Auge an elfgrünen Hängen,
an Klippen die ragen aus losendem Meer.
Seh' tausende Rösser zum Gipfel sich drängen,
voran eilt ein Schwarzes vor schneeweißen Heer.

Mit seidenen Fesseln erklomm es die Klippe,
doch manche es auch am ende nicht halt.
Entsetzt erstarrte die schneeweiße Sippe
als es da stürzte in Fluten, so kalt.

Das Schwarze erlöst nun von einsamer Qual,
gestillt seine Sehnsucht von Freiheit und Willen.
Mein Auge nun ruht auf herbstlwelkem Tal,
Ach, könnte ich auch meine Sehnsucht so stillen.

So spür' ich die Sehnsucht nach kühl-freiem Winde,
doch blick' ich voll Scham auf mein weißes Gewand,
Nachts weine ich nach, dem ach' freien Kinde,
das mit dem schwarzen Einhorn verschwand.

(Spoken part):
"In jener kalten Nacht war Bon Scott gerade 33, doch sollte es seine letzte sein.
Nach einer durchzechten Nacht endete Bon allein und bewusstlos in einem Auto, das vor dem Haus seines Freundes geparkt war.
Am nächsten Morgen war er tot...
... am 1. März 1980 wurde Bon Scott in seinem Heimatort
Freemantell begraben..."

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