IRONISCH, ZYNISCH, SUBJEKTIV, SUBVERSIV UND POLITISCH-INKORREKT!

Es gab Zeiten, da wurden die Starken verehrt bzw. hofiert, im Moment sind’s die so genannten Anti-Helden (oder auch Penner), aber das ändert sich wieder. Auf jeden Versager kommt inzwischen eine Interessengruppe - sei es, ob diese sich als eingetragener Verein, Partei oder Religion definiert. Diese Versager können sich gar nicht vor Massenzuwendung retten, ihre eventuell noch in Resten vorhandene Eigeninitiative und Selbstachtung wird endgültig im gutmenschlichen Verständnis ertränkt - Verständnis gepaart mit arroganter Besserwisserei und einem eklatanten Helfersyndrom.

Der misanthropische Beobachter betrachtet in unregelmäßigen Abständen Skurrilitäten des Zeitgeschehens, zum besseren Verständnis einiger Begrifflichkeiten hier der Verweis zum Lexikon des maroden Zeitgeistes.

Religion und Toleranz

Gut, Religionen sind in meinen Augen generell etwas für Verlierer. Ich kann niemand ernst nehmen, der sich bei 35 Grad im Schatten komplett verhüllt, keinen Alkohol trinkt und sein Leben nach Versen aus einem Buch bestimmt, das er schon aufgrund seines Alters meistens selbst nicht versteht. Das Schlimmste daran aber ist, dass diese Leute dazu neigen, ihre wirren Gedankengänge anderen vermitteln zu wollen, anstatt still vor sich hin zu schwitzen. Wenn jetzt eine Glaubensrichtung den Beleidigten spielt und nach Toleranz jammert - nicht mein Problem, Toleranz ist weder ein Grundrecht noch eine Pflicht. Ergänzend hierzu übrigens am Rande, daß man mit dem Christentum mit seiner Zwei-Wangen-Mentalität auch keinen Krieg gewinnen kann, das taugt nicht mal als Juniorpartner gegen einen gemeinsamen Gegner.

Die Hörsaal-Revolutionäre

Dann geht's weiter mit den so genannten Theoretikern: manche kennen die Welt halt nur vom Hörsaal her oder von Parteiveranstaltungen. Oder sitzen einmal die Woche in Szene-Cafés: gut, diese roten Hühner sollen ihren Cappuccino (und bloß nichts Stärkeres!) kriegen und an der Weltrevolution basteln (die sich in der Regel eh nur auf einen Hinterhof in Kreuzberg beschränkt), dann können sie sonst wenigstens nichts anrichten. Die in die Jahre gekommenen Spinat-Faschisten lasse ich jetzt mal außen vor, die disqualifizieren sich schon durch ihr Äußeres. Wenn es die Presse nicht gäbe, bekämen die eh nicht ihre 15 Minuten, denn wer bekommt schon mit - und wen interessiert's -, ob die heimlich in Brüssel Hummer essen oder beim Abhalten einer öffentlichen Rede kurz vorm Heulen sind. Aber irgendwie muß man den Rest der Leser, die man noch halten konnte, ja ablenken von wirklich wichtigen Dingen. Letztendlich gilt immer noch: mit Mädchen geht man ins Autokino, die lässt man keine Politik machen.

Demokratie und Starship Troopers

Aber wir leben ja in einer Demokratie... Einer Gesellschaftsform, die auf Dauer keinen Bestand haben kann, weil jedes Arschloch mitreden darf und will. Nun meine ich, daß die Möglichkeiten zur Mitbestimmung und Mitgestaltung erst mal verdient werden müssen. In dem leider sehr verkannten Paul Verhoeven-Film Starship Troopers erhält man zum Beispiel erst seine Bürgerrechte nach der Ableistung des Militärdienstes - das gilt übrigens für Männer und Frauen, geht also doch mit der Gleichberechtigung. Sicherlich bleibt verbindlich zu definieren, für welche Leistungen man in diesem unserem Lande seine Rechte zugestanden bekommt.

Die Sozis und das Wahlrecht oder "The Young Will Overcome"

Für besonders raffiniert zum Thema Demokratie hielten 2008 sich übrigens die Sozis in Österreich - die haben in der Hoffnung auf jugendliche Stimmen das Wahlrecht auf 16 heruntergesetzt. Das ging aber richtig nach hinten los, haben doch über 30% der Jungwähler rechtskonservativen Parteien ihre Stimme gegeben. Böse Zungen behaupten, weil sie vielleicht des Pädagogenhaften der Linken überdrüssig waren, die immer noch nicht in der Lage sind zuzugeben, daß ihr Multikultitraum gnadenlos gescheitert ist - was übrigens sogar ein Blinder mit Krückstock merkt, der sich zu später Stunde in einer europäischen Großstadt bewegt.

Die Inkompetenz und der Antifaschist

Das beste Mittel gegen Inkompetenz ist übrigens, sich zum Antifaschisten zu erklären. Wenn ich einmal Zeit dafür finden sollte, werde ich mal bei der Bundesagentur für Arbeit nachfragen, ob das mittlerweile ein eingetragener Beruf ist. Ein besonders leuchtendes Beispiel dieser Zunft hat übrigens im März 2009 der Berliner Polizeipräsident abgegeben, der seinen Mitarbeitern medienwirksam das Tragen bestimmter Bekleidungsmarken verbietet, aber nicht in der Lage ist, mit seiner Truppe des Abfackeln von teuren Autos durch das linke Lumpenproletariat zu unterbinden. ("Dann dürfen Sie Ihren Porsche hat nicht in Kreuzberg abstellen.")

Der Amokläufer und die Wohltäter

Ein weiteres hervorragend geeignetes Objekt zur Bloßstellung der Inkompetenz sind übrigens unsere Amokläufer: woran auch immer gescheitert, ballern sie mit widerrechtlich beschafften Waffen wild um sich. Zwar haben sie in der Regel den Anstand, sich selbst die finale Kugel zu verpassen, lösen aber gleich eine wahre Kettenreaktion aus. Da plappern dann aus allen Windrichtungen die "Experten" durcheinander, die das Waffenrecht verschärfen wollen, wobei mir kein Amoklauf bekannt ist, der durch Sportschützen oder Jäger durchgeführt wurde (und das sind bei den deutschen Waffengesetzen außer der Exekutive und einigen privaten Sicherheitsdiensten die einzigen, die Waffen legal besitzen dürfen), die in diesen Dingen besonders kompetente Claudia Roth schwafelt gar von Abrüstung bei den 7 Millionen privaten Waffenbesitzern. Ist einer dieser Experten mal auf die Idee gekommen, daß bei dem letzten Amoklauf in Winnenden viele Tote hätten vermieden können, wenn aus einer sich in berufener Hand befindlichen Waffe dem Mörder nach dem ersten Schuß der Fangschuss zwischen die Augen erteilt worden wäre? Aber nein, das Endziel ist immer eine Verschärfung statt konsequenter Anwendung bestehender Gesetze, um den Schäflein als Preis trügerischer Sicherheit noch mehr Rechte abzuerkennen. Bleibt die Frage zu klären, wer uns am Ende vor diesen "Wohltätern" schützt.

"Helter Skelter", die Presse und die Antibürgerlichen

Allen Unkenrufen zum Trotz hat die Presse manchmal ja auch ihr Gutes: zum 40jährigen Jubiläum von "Helter Skelter" kommt der gute alte Charles Manson wieder ins Gespräch, es gibt sogar ein aktuelles Photo aus dem Verlies.

Zwar haben die meisten Schreiberlinge immer noch nicht begriffen, daß er nicht der so genannte Massenmörder ist (wobei ich unter einem Massenmord, wer immer ihn durchgeführt hat, doch etwas anderes verstehe), sondern einige seiner "Family" - aber was soll's, es wird über ihn gesprochen, und das erhöht die Nachfrage nach diesem netten Tonträger. Und egal, ob er für die Einen ein verrückter Krimineller oder die Anderen ein verkannter Philosoph ist – er hat der Flower-Power-Bewegung endgültig den verdienten Todesstoss versetzt. Was übrigens die Aussage bekräftigt, daß das Antibürgerliche weder die Linken noch die Rechten für sich gepachtet haben. Erklären muß ich das jetzt hoffentlich nicht.

Gutmenschentum - die Seuche des 21. Jahrhunderts

Die moderne Medizin hat bereits gegen viele - körperliche - Krankheiten ein Heilmittel gefunden, an den geistigen versuchen sich ja immer noch die Psychologen, wobei ich befürchte, daß das nie richtig klappen wird, da die Damen und Herren Psychologen sich eher selbst im Wege stehen. An einer besonders schlimmen Krankheit gilt es jedoch mit vereinten Kräften dringend zu arbeiten: dem so genannten Gutmenschentum. Ein paar aussagekräftige Sätze zu dieser Thematik stammen von dem forensischen Psychiater Dr. Lyle Rossiter und sind so bissig und auf den Punkt kommend, daß ich mir das Zitieren selbiger nicht verkneifen mag:

"Ein Gutmensch ist jemand, der sich eine ideale Welt erträumt, in der er sich einredet zu leben oder leben zu können. Gutmenschen verhalten sich dabei schizophren, indem sie jeden, der nicht ihre Ansichten teilt, zum Bösen in Menschengestalt erklären. Gutmenschen verhalten sich dabei wie die Gefolgsleute von Führern wie Hitler oder Stalin, nur daß sie nicht einer einzigen Person hinterherlaufen, sondern einer fixen Idee, die sie selbst im Angesicht von eindeutigen Beweisen und Argumenten nicht willens sind aufzugeben. Gutmenschen sind dabei auch durchaus pathologisch und folgen alle den Idealen ihrer fixen Idee, welche sie als ihre eigene Meinung ausgeben. Wenn Gutmenschen die Möglichkeit erhalten, sind sie gegenüber ihren Gegnern weitaus totalitärer als das, was sie vorgeben zu bekämpfen. Wie verzogene und wütende Kinder rebellieren sie gegen die normalen Verantwortungen von Erwachsenen und fordern, dass ein elterlicher Staat ihre Bedürfnisse von der Wiege bis zum Grab befriedigt."

Dr. Rossiter führt weiter aus, wie sich Gutmenschen die Schwächen und Ängste zunutze machen, indem sie der Gesellschaft einreden, dass bestimmte Gruppen benachteiligt wären und sie deshalb ein Recht auf Vorzugsbehandlungen oder sonstige Kompensationen hätten. Außerdem lehnten Gutmenschen die Eigenverantwortlichkeit des Individuums ab und ordnen das Individuum vielmehr dem Willen des Staates unter. Auch nährten Gutmenschen immer wieder die Gefühle von Neid und Missgunst.

"Die Wurzeln des Gutmenschentums -und der damit verbundene Wahnsinn- können deutlich an der Entwicklung des Kindes vom Säugling bis zum Erwachsenen nachvollzogen werden und wie eine verquere Entwicklung die unvernünftigen Denkweisen des Gutmenschen produzieren. Wenn der moderne Gutmensch über imaginäre Opfer heult, Wut gegen imaginäre Bösewichte aufstaut und vor allen Dingen, wenn er das Leben von Menschen bestimmen will, die sehr wohl kompetent sind ihr eigenes Handeln zu bestimmen, dann wird die Neurose des Gutmenschen schmerzlich sichtbar."

Die besonders in Deutschland sich flächenbrandmäßig ausbreitende Krankheit muß gestoppt werden. Mit dem Doktor würde ich gerne mal den Sieben-Uhr-Tee einnehmen.

Fluch der Karibik IV oder König Dosenpfand auf kolonialen Pfaden

Da wir heute ja bereits den 3. April 2009 schreiben, kann diese Meldung leider nicht mehr als Aprilscherz durchgehen. Wie sicherlich einigen bekannt ist, hat im März diesen Jahres die Bundeswehr-Fregatte "Rheinland Pfalz" einen Haufen gefangen genommene somalische Piraten Richtung Kenia verfrachtet, da ihnen dort der Prozeß gemacht werden soll. Anstatt bei Brot und Wasser in Ketten gelegt erfreuten sich die afrikanischen Folkloristen jedoch besten Essens (garantiert kein Schweinefleisch), von den Ordonanzen serviert, und ich darf davon ausgehen, daß auch keiner von denen das Deck geschrubbt hat. Ein Prozeß in Deutschland konnte ja dankenswerter Weise vermieden werden. Damit aber auch alles seine deutsche Ordnung hat, plant der ehemalige grüne Umweltminister Jürgen Trittin, auch scherzhaft König Dosenpfand genannt (nach einer der wohl lächerlichsten ökologischen Entscheidungen der Nachkriegszeit), einen Besuch in Kenia (natürlich auf Staatskosten), um zu sehen, ob auch alles rechtsstaatlichen Ansprüchen genügt. Es ist denke ich müßig zu erwähnen, daß wir uns über einige "rechtsstaatliche" Zustände in diesem Lande mehr Gedanken machen sollten, aber die Afrikaner werden sich sicherlich über diese koloniale Bevormundung (oder meinetwegen auch Zurechtweisung) freuen. Mir persönlich jedenfalls ist es egal, was mit den Piraten in Kenia geschieht, denn mir fällt kein plausibler Grund für die Rechtfertigung ein, Schiffe zu überfallen. Besser wäre es vielmehr, die korrupten Politiker aus dem Land zu sagen - und das vielleicht nicht nur in Afrika.

Waffen für - fast - alle oder Wer vertritt meine Interessen?

Aktueller Berichterstattung ist zu entnehmen, daß die Bundeswehr offensichtlich nicht mal im Inland ihre Klamotten beschützen kann - oder darf? Und außerhalb Deutschlands muß man sich ja sowieso für jeden Schuß entschuldigen. Ich frage mich, wie jemand meine Interessen vertreten soll, wenn er das nicht einmal mit seinen eigenen hinbekommt. Ein weiteres Beispiel dafür ist das Verhalten des Kölner Verwaltungsgerichtes - da wird der Bürgerbewegung Pro Köln für ihren geplanten Anti-Islamisierungskongress der Roncalli-Platz verweigert, da durch die erwarteten gewaltbereiten linken Gegendemonstranten offensichtlich unter anderem der Bahnverkehr gefährdet ist, von weiteren Personen- und Sachschäden mal ganz abgesehen. Anstatt diesen "Gegendemonstranten" in aller Deutlichkeit - und mit allen Mitteln - zu erklären, wie ein Rechtsstaat funktioniert, kapituliert dieser bereits in weiser Voraussicht. Meinungsfreiheit wird hier offensichtlich falsch verstanden. Im übrigen habe ich nichts gegen den Islam, solange er mich nicht nervt und versucht, mein Leben zu bestimmen. Des weiteren finde ich Kopftücher albern und bin dafür, daß Erwachsene mit einem guten Leumund zur eigenen Verteidigung eine scharfe Waffe tragen dürfen. "Go ahead, punk - make my day!"

Italienisches Lebensgefühl

Es ist meines Wissens noch kein Italiener an Stress gestorben, was wohl auch an der betonten Lässigkeit liegen mag. Wer das besonders gut ausstrahlt, ist der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi.

Im Gegensatz zu meiner sonst nicht verhehlten Politikerverachtung mag ich diesen Kerl einfach. Da warten die andern Affen in Straßburg schon sehnsüchtig auf den gemeinsamen Phototermin, und was macht er - steigt aus seiner Limousine aus und telefoniert erst mal gemütlich. Nicht vergessen auch sein Statement zu Obama: "Jung, hübsch und gebräunt..." Er strahlt stets gute Laune aus und sieht den Politzirkus offenbar als Spaß - was ja auch das Sinnvollste ist. Ich werde nachher einen Ramazotti auf ihn trinken.

Soziale Unruhen

Wir schreiben immer noch den April 2009. Und als ob sie sich abgesprochen hätten, haben der DGB-Vorsitzende Sommer und die SPD-Präsidentschaftskandidatin Schwan unabhängig voneinander festgestellt, daß in nächster Zeit soziale Unruhen ausbrechen könnten, wenn nicht bald etwas gegen die Wirtschaftskrise unternommen wird. Nun ist den beiden Genies offenbar entgangen, daß wir hier losgelöst von einer eventuellen Wirtschaftskrise schon seit langem solche Unruhen haben: seien es die alljährlich wiederkehrenden 1.-Mai-Krawalle, sich in Massenschlägereien austobende Fußballfans oder in letzter Zeit verstärkt stattfindende Demos gegen Klamottenläden oder Anti-Islamisierungskongresse. Nun stehen speziell die 1.Mai-Krawalle kaum unter dem Motto "Arbeit für alle", da diese Teilnehmer die Arbeit sicherlich nicht erfunden haben. Bei Fußballfans ist die Hauptursache eher zuviel Alkohol, und zu dem Rest sage ich besser nichts, weil auch die Möglichkeit, Idiotisches zu kommentieren, seine Grenzen hat. Tatsache ist, daß all diese "Unruhen" in den Griff zu kriegen sind, wenn man's denn will. Aber der wahre Sturm muß wohl erst noch entfesselt werden, und Ursache dafür ist sicherlich nicht die eingeredete Wirtschaftskrise. Aber der deutsche Michel braucht immer etwas länger, bis er den Arsch hoch bekommt.

Der 1. Mai 2009

Sämtliche Sozialschmarotzer der Republik rufen ja mittlerweile zu Unruhen am Tag der Arbeit auf, eben speziell die, denen sowieso Alles bezahlt wird und die insofern eigentlich gar keinen Grund dazu haben - außer Langeweile und Geltungsbedürfnis vielleicht. An dieser Stelle einige Verweise zu Meinungsäußerungen im Netz zu dem Thema.

ef-Magazin: und jährlich grüßt Horst Wessel

pi-news: Blutmai in Berlin

Junge Freiheit: Polizeipräsident rechnet mit "weitgehend friedlichem Verlauf"

Sezession: Klare Kante? Hohe Mauern!

Schweinegrippe und andere Seuchen

Die 1. Mai-Krawalle sind überstanden, und alle sind dabei, sich gegenseitig die Schuld zuzuschieben. Zur Ablenkung, auch von der sog. Weltwirtschaftskrise, kommt dann die Schweinegrippe ja genau richtig. Am Gegenmittel wird noch gearbeitet, Tequila ist es ja leider nicht. Aber eine viel größere Plage sind doch, mal ganz ehrlich, die Radfahrer. Behelmt bis zur Unkenntlichkeit, Selbstgespräche führend, nähern sie sich von allen Seiten, sich eindeutig bemerkbar machend durch das vorwurfsvolle "Ping", wenn man es nicht schafft, rechtzeitig für die Herrenmenschen auf 2 Rädern zur Seite zu springen. Eine visuelle Alternative zu diesen Asphalt-Taliban sind die Nordic Walker - verbissen dreinschreitende Wesen mit zerbrechlich aussehenden Krückstöcken, allerdings meist ohne Helm. Tja, man geht mit der Zeit und gibt sich modern, wobei die meisten davon augenscheinlich zu blöd sind, eine Mikrowelle zu bedienen. Was waren das noch für Zeiten, als jeder am Zauberwürfel drehte - die waren nicht so aufdringlich, und vollgequatscht haben die einen auch nicht.

Blass und harmlos

Wir schreiben den 21. Mai 2009, und in Bremen läuft seit einem Tag der 32. evangelische Kirchentag. Die Stadt ist bevölkert mit blassen und harmlosen, meist jungen Menschen. Es gab vereinzelte Kritik, daß die Stadt fast 10 Millionen Oiro dazuschießt - interessiert mich eher weniger, da nicht mein Geld. Aber in Unterschied zu den vom Staat unterstützten  sog. Kämpfern gegen Rechts neigen diese Leute nicht zur Sachbeschädigung und Belästigung. Leider drückte sich die christliche Nächstenliebe nicht durch Freibierstände aus, vielleicht habe ich sie auch nur nicht gefunden. Gerüchte, wonach diese Geschöpfe nach Abhaltung eines Massengebetes in eine Art Totenstarre verfallen, haben sich ebenfalls nicht bestätigt.

Die Geschichte vom toten Esel

Hier ein humoristischer Beitrag aus dem Euro-Kurier Juni 2009:

Ein Junge zog aufs Land und kaufte bei einem Bauern einen Esel für 100 €. Der Bauer versprach, den Esel am nächsten Tag vorbeizubringen.

Am folgenden Tag fuhr der Bauer auf den Hof und sagte: "Es tut mir leid, Junge, ich habe schlechte Nachrichten für dich. Der Esel ist tot."

Der Junge antwortete: "Also gut, gib mir mein Geld zurück."

Der Bauer zuckte mit den Achseln. "Geht nicht. Ich habe das Geld bereits ausgegeben."

Darauf sagte der Junge: "O.K., dann lade den Esel halt ab."

Der alte Bauer fragte: "Was machst du denn mit ihm?"

Der Junge antwortete: "Ich werde ihn in einer Lotterie verlosen."

Der Bauer sagte: "Quatsch, man kann einen toten Esel doch nicht verlosen."

Der Junge sagte: "Klar kann ich das. Paß gut auf. Ich sage einfach keinem, daß der Esel tot ist."

Einen Monat später traf der alte Bauer den Jungen wieder und fragte ihn: "Wie ist denn das mit dem toten Esel gelaufen?"

Der Junge erklärte ihm: "Ich hab' ihn verlost. Ich habe 500 Lose zu je 2 € das Stück verkauft und einen Gewinn von 998 € gemacht, der nicht in den Büchern steht. Der Verlust von 100 € für den toten Esel steht aber drin."

Der Bauer fragte: "Hat sich denn keiner beschwert?"

Der Junge antwortete: "Klar, der Typ, der den Esel gewonnen hat. Also habe ich ihm seine 2 € zurückgegeben."

Der Junge trat später in eine demokratische Partei ein und machte in Berlin oder London oder Paris eine steile Karriere. Der Handel mit toten Eseln in inzwischen laut EU-Gesetz ausschließlich den Notenbanken vorbehalten.

Europa, die Sozis und die Wahlpflicht

Ich denke, es ist ein offenes Geheimnis: Sozialisten konnten noch nie mit Zahlen umgehen. So fordert doch der SPDler Jörn Thießen anlässlich der Wahlbeteiligung zur Europawahl im Juni 2009, eine Wahlpflicht einzuführen - da die Wahlbeteiligung nur bei knapp über 40% lag, solle man so die Bürger zur Wahl bewegen. Was dieses Zahlengenie dabei nicht bedacht hat ist jedoch, daß die Wahlen selbst nach wie vor geheim sind (es sei denn, er will auch das ändern) - das bedeutet, niemand kann auch bei Wahlpflicht daran gehindert werden, den Wahlzettel ungültig zu machen. Wir hätten dann halt 50% ungültige Wahlzettel. Also mal wieder purer Sozi-Aktionismus. Würde die Abwesenheit einiger Abgeordneter bei Abstimmungen jedes Mal mit 50 € Strafe geahndet, könnte ein Großteil davon Hartz IV beantragen.

Über die Tugend des Abrutschens

Es begab sich einst im Juni des Jahres 2009 in der heruntergewirtschafteten, dafür aber sexy daherkommenden bundesdeutschen Hauptstadt, daß sich eine kleine Gruppe aus Mitgliedern einer ethnischen, nicht sesshaften Minderheit aus Osteuropa in eben dieser Stadt kurzzeitig niederließ, um dem Gewerbe des Fensterputzens nachzugehen, speziell an Autos, die gerade durch eine Ampel aufgehalten wurden. Um diese bedauernswerte Ausflugsgemeinschaft wieder loszuwerden (linke Hausbesetzer hatten davon auch schon nach kurzer Zeit die Schnauze voll), übergaben die Behörden denen Bargeld für die Weiterreise gegen Unterschrift und die Versicherung, das Geld bei Nichtbefolgung zurückzuzahlen. Das wird diese Gruppe sicherlich so eingeschüchtert haben, daß die nächsten 80 Jahre garantiert sonst keiner auf die Idee kommt, diese Masche auch abzuziehen. Im Raum steht jetzt nur noch die Frage, wie verblödet einige Gutmenschen eigentlich noch sein können, um so etwas zu veranstalten. In diesem Zusammenhang ein Zitat von Henry de Montherlant, das ich in einem redaktionellen Beitrag von Alain de Benoist in der aktuellen Sezession gefunden habe: "Es ist kaum von Bedeutung, ob Ihr Euren Nächsten liebt oder nicht. Aber bemüht Euch nicht um seine Liebe. Zum einen, weil derjenige, der Euch seine Liebe gibt, Euch Eure Freiheit nimmt. Zum anderen, weil das Bemühen, anderen zu gefallen, der schnellste Weg ist, schnurstracks auf die tiefste Ebene abzurutschen." Wann traut sich mal wieder ein Literat der Gegenwart, solche Worte zu äußern?

Erlebnisurlaub mal anders

Im Wirtschaftsblatt erschien am 22.6.2009 der leider wohl als satirisch zu bezeichnende Beitrag über reiche Russen, die vor der somalischen Küste mit einem gemieteten Kreuzfahrtschiff auf Piratenjagd gehen können. Ein Tag kostet knapp 6.000 Dollar, also eher etwas für die besser Betuchten. Etwas günstiger kommt da schon die AK-47, die für 9 Dollar plus Munition pro Tag zu haben ist. Wenn auch zur Zeit noch Satire - von der Idee her einfach großartig. Ich hoffe, es findet sich kurzfristig ein Veranstalter, der dies in die Tat umsetzt und etwas günstiger durchkalkuliert - ich würde mich glatt 2 Wochen dafür freimachen, und bei Kenntnis der bundesrepublikanischen Rechtsprechung ist es sicherlich auch eine elegantere Form des Law & Order, da hier wohl nicht Täter- vor Opferschutz geht. Es gibt nichts Schöneres als Visionen!

Und täglich grüßt der Gartenzwerg

Zum Glück haben wir ja anderweitig keinerlei kriminelle Elemente in unserer Gesellschaft, deren wir uns annehmen müssen. Das veranlasste daher im Juli des Jahres 2009 die Nürnberger Staatsanwaltschaft, Ermittlungen aufzunehmen wegen eines oder mehrerer Gartenzwerge, die dort in einer Galerie ausgestellt sind und den Hitlergruß zeigen. Zur Zeit dieser Niederschrift ist mir nicht bekannt, ob diese Zwerge auch im Gleichschritt durch die Galerie marschierten, eventuell das Horst Wessel-Lied sangen oder um die Zustimmung zum totalen Krieg baten. Die Staatsanwaltschaft wird sich zur Beantwortung dieser Fragen, gegebenenfalls unter Einsatz finanzieller Mittel "gegen Rechts", bestimmt richtig ins Zeug legen, da mache ich mir keine Sorgen. Und für die Durchführung eines neuen Nürnberger Prozesses hat man's dann ja auch nicht weit.

Von Negern, Hamburgern, Berlinern und anderen Minderheiten

August 2009 - Sommerloch, oh Sommerloch: wenigstens in Bayern scheint ja sonst alles in bester Ordnung zu sein, will doch Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) aus politisch-korrekten Gründen den Namen eines beliebten Mixgetränkes verbieten lassen: "Neger" - eine Mischung aus Weizenbier und Cola. Soll dann wohl wie teilweise in anderen Bundesländern "Diesel" heißen. Gerüchterweise rotten sich gerade die ersten Trittbrettfahrer zusammen: das allseits beliebte "Zigeunerschnitzel" soll jetzt umgetauft werden in "plattgeklopptes und paniertes Stück einer mobilen ethnischen Minderheit", der "Hamburger" wird zum "zwischen 2 Brötchenhälften vaginalisierter Flachklopps", und der "Berliner" soll dann ganz tuntig "mit Zuckerguß überzogener Zahnplombenvernichter" heißen. Zwecks Umbenennung vom "Leipziger Allerlei" liegen mir noch keine Meldungen vor.

Inglorious Basterds oder die Neue Erbärmlichkeit

Zu diesem cineastischen Scheißdreck sind in den letzten Wochen viel zu viele Worte verloren worden, deswegen fasse ich mich kurz.

Es nervt nicht, daß Tarantino diesen Film gedreht hat (nach Pulp Fiction hat er eh nichts Gescheites mehr hinbekommen), sondern daß alle Arschlöcher dieser Republik, die sich einbilden, zur Meinungsbildung maßgeblich beitragen zu müssen, ihn abfeiern und sich dabei mit pseudointellektuellen Phrasen gegenseitig versuchen zu überholen.

Erbärmlichkeit hat einen neuen Namen - und sie ist die Mutter aus Pädagogendeutschland.

Stell dir vor es ist Wahl und keiner weiß was...

Wir schreiben den September 2009, und wie in einer gut funktionierenden Demokratie üblich wird das Wahlvieh nach 4 Jahren am letzten Sonntag dieses Monats mal wieder zur Urne gerufen. Von den aufgeforderten Abermillionen besteht ein Großteil aus degenerierten Minusexistenzen, deren - politischer - Horizont kaum bis zum eigenen Gartenzaun reicht. Wobei diese Existenzen von Bedeutung und Intellekt  her durchaus den zu wählenden "Volksvertretern" locker das Wasser reichen können: setzt die eine Hälfte davon neue Maßstäbe in Sachen Belanglosigkeit, besteht der Rest aus ehemaligen Stasi- und hauptberuflichen VS-Spitzeln. Da kann eine Abstimmung auch nicht mehr wirklich weh tun.

(Der misanthropische Beobachter wurde zuletzt aktualisiert am 23.09.2009.)

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