Overallgeschichten Teil 2

Fasching im Overall

Nun ist ja wieder Faschingszeit. nach dem Erlebnis im Jeansoverall im Kino und im Club wollte ich auch beim Fasching unbedingt einen Overall tragen.

Sabine war dem nicht abgeneigt. "Da wird sich schon etwas finden, das zum Thema pa�t." Wir suchten im Clubflyer nach dem diesj�hrigen Motto. Es war "Sport". Ich dachte laut nach "Badeanzug, Taucheranzug, Motorradkombi, die Rennfahrer und die Fallschirmspringer tragen auch so was und nat�rlich die Turnerinnen". Sabine sagte: "Ja und beim Voltigieren auch" "??" "Voltigieren, das ist Akrobatik und Turnen auf dem Pferd" "??" "Ich war doch fr�her in einem Reitverein in der Volitgruppe, da habe ich doch auch Anne kennengelernt, die wird sich sicher freuen noch mal die alten Sportklamotten anziehen zu k�nnen. Sie war immer ganz hei� darauf, von den Jungs angestarrt zu werden." Ich wu�te zwar, da� die Beiden sich beim Sport kennengelernt hatten, aber unter Voltigieren konnte ich mir nicht so richtig etwas vorstellen. Sabine wollte mir ein paar Bilder zeigen und wurde im Internett unter http://www.voligieren.net schnell f�ndig. Die Sportler trugen alle Gymnastikanz�ge mit langen Armen und Beinen. Der Rei�verschlu� war meistens auf der R�ckseite. Richtig, da waren auch M�nner dabei. Gymnastikanz�ge hatte ich bisher nur bei Frauen gesehen. Na gut, ich stellte mir gerade vor mich in so ein Ding zu quetschen und fand die Idee, dann so hauteng in die �ffentlichkeit zu kommen gar nicht so toll. Sabine meinte, sie hat noch ihren Anzug im Schrank. Eigentlich geh�rten die Dinger dem Verein, sie hatte sich aber mal einen eignenden zum �ben zuhause ;-) zum Geburtstag gew�nscht und auch bekommen. Sie verschwand im Schlafzimmer und war in zwei Minuten mit einem kleinen P�ckchen wieder da.

Darf ich, fragt ich und hatte im n�chsten Augenblick nur noch einen Slip an. Sabine griente und half mir. Ich stieg in den einfarbigen himmelblauen Anzug, zun�chst hatte ich ihn falsch herum gehalten, aber Sabine korrelierte das schnell, na klar, der Rei�verschlu� ist hinten. Dei Beine waren ziemlich eng, so da� ich immer wieder nachziehen mu�te. Schlie�lich hatte ich den Anzug bis zum Bauch hochgezogen. nun die Arme. Es ist schon ungewohnt die Arme nach vorne rein zustecken, so wie in deinen Operationskittel, aber eigentlich macht es sich besser als sich die Schulter nach hinten zu verrenken.

Beim Rei�verschlu� mu�te Sabine mir helfen. Alleine w�re ich da nie rangekommen. So gelenkig bin ich leider nicht. "So drin" meinte Sabine "ohne meine Hilfe kommst Du da nicht mehr raus". Das stimmte, der Anzug sa� verdammt eng. Er war zwar dehnbar, aber bis fast zu �u�ersten gespannt. Der gleichm��ige Druck auf den ganzen K�rper von den Kn�cheln bis zu den Handgelenken und dem Hals, aber auch die Vorstellung in dem Anzug gefangen zu sein und ohne fremde Hilfe sich nicht mehr befreien zu k�nnen, bewirkten, da� sich der Anzug zwischen den Beinen immer mehr spannte. Sabine lachte: "Du willst mir da wohl ein Loch reinpieken" und streichelte �ber meinen Schritt. Durch das eng gespannte Lycra war das Gef�hl bei der Ber�hrung noch viel intensiver als sonst. Ich w�re fast geplatzt. Aber Sabine lie� es nicht soweit kommen. Sie hatte Angst um ihren sch�nen Voltigieranzug. Sie machte den Rei�verschlu� wieder auf. "Los komm raus und la� mich auch mal probieren". Sabine verzichtete ganz auf die Unterw�sche und schl�pfte so in den Anzug. Sie ist auch gelenkig genug um ihn selber zuzumachen. ich lie� es mir aber nicht nehmen, das f�r sie zu tun. Sabine sah wundersch�n aus. Sie rief: "mal sehen, ob das noch klappt" und machte ganz spontan einen Handstand. Toll. Ich wu�te gar nicht, da� sie so etwas konnte, aber gelernt ist gelernt. "Ich werde gleich mal mit Anne und Claudia telefonieren". Ich konnte meine Augen nicht von ihr wenden. Sie telefonierte und ich sa� das mit offenem Mund da und tr�umte vor mich hin. Pl�tzlich ri� sie mich aus den Traum. "Alles klar, ich habe mit den beiden alles besprochen, wir k�nnen das so machen, Anne hat ihren Anzug auch noch". "Und was soll Claudia und ich machen? Wo bekommen wir unsere Anz�ge her." Sabine setzte sich auf meinen Scho� "Schau mal ..." Sie verstand es mich rumzukriegen, aber so leicht werde ich es ihr heute nicht machen. "...zu so einem Voltigierauftritt geh�rt noch eine Pferdef�hrerin und - -- das Pferd". "Moment mal kann es nichtt auch ein Pferdef�hrer sein." "Im Prinzip schon, aber meinst Du, da� Claudia uns tragen kann" Nein, das geht nat�rlich nicht. Claudia ist, wie Anne, eher schmal und zierlich. "Aber wie stellst Du Dir das vor. Soll ich auf allen vieren da umherkrabbeln". "Nein" antwortete Sabine "auf zwei Beinen geht auch. Du bekommst einen sch�nen Pferdeoverall und einen Trageriemen und kannst uns dann eine Runde im Kreis tragen". Pferdeoverall lie� mich aufhorchen. Wo gibt es denn so was? "In der Faschingsecke bei C&A habe ich einen B�renoverall gesehen, da basteln wir Dir andere Ohren rann, dann noch ein wenig Zaumzeug, Schuhe, vielleicht Handschuhe, und ein Trageriemen, das ist so was wie eine Babytrage auf die wir uns abst�tzen k�nnen, und schon bist Du ein Pferd". So ganz geheuer war mir das alles noch nicht. Sabine meinte ich kann es mir ja noch �berlegen und wollte sich wieder umziehen. Darauf sagte ich: " ich w�nschte, Du k�nntest den Voltigieranzug bis morgen fr�h anbehalten." "Ok, dann machst Du das mit dem Pferd!?" war ihren Antwort. Ich �berlegte. Es war Sonnabendmittag, heute abend war nur Fernsehen und Kuschelabend. Aber sie mu�te bestimmt sp�testens heute abend aufs Klo. Mir konnte nichts passieren. Ich sagte "OK der Rei�verschlu� bleibt zu, bis ich Dir den Morgen fr�h, fr�hestens um 9:00 wieder aufmache" Sie ging darauf ein. Na ja, dache ich, das Kleingedruckte lesen :-)

Dann wollte Sabine unbedingt mit mir in die Stadt, den B�renoverall kaufen. Ok wenn sie es so wollte. Sie zog sich ihre Lieblingsjeans, eine Miss Sixty H�ftjeans mit Zipper hinten �ber den Anzug und eine Jacke dr�ber. Na bitte dachte ich, so sind die wenigstens Nieren gesch�tzt. So klasse diese Bauchfreimode auch aussieht, die M�dels ruinieren sich doch ihre Gesundheit. Ich stellte mir vor, die Krankenkassen geben eine Order raus, H�ftjeans und bauchfreie T-Shirts nur mit Gymnastikanzug oder Body unter, sonst mu� man mehr Beitr�ge bez�hlen. Vielleicht w�rden dann die Jeansoveralls auch wieder h�ufiger zu sehen sein. W�hrend der Fahrt mit der U-Bahn blitzte der strahlend blaue Overall von Zeit zu Zeit unter Ihrer Jacke auf. Sie machte auch diese typischen Drehbewegungen, die ich in ihrem Jeanoverall gemacht hatte. Ich konnte mir so in etwa vorstellen, was in ihr vorging. Schade, ich h�tte jetzt den Overall ja auch anziehen k�nnen. Zu sp�t, vielleicht n�chstens mal. Im C&A gab es wirklich einige Overalls in der Faschingsabteilung, ein wei�e Kuh mit schwarzen Flecken, ein Leopard mit wei�em Latz und da war auch noch ein B�renoverall Gr��e XL mit Rei�verschlu� vom Bauchnabel bis zum Hals und einer Kapuze mit B�renohren. Ich probierte ihn an. Sabine stand vor der Kabine, "nun komm zeig Dich mal!" Ich kam aus der Kabine und mu�te mich unter dem Schmunzeln der umstehenden Leute in alle Richtungen drehen. "OK, ich mache Dir den ein wenig enger und n�he andere Ohren ran, Dann siehst Du aus, wie ein h�bsches Trampelpferdchen." Der Gedanke, da� sie die Wette gar nicht gewinnen konnten, brachte mir in dem Moment eine gewisse Genugtuung. Wir kaufen den B�renoverall und gingen dann noch ins Kaffee. Sabine zog ihre Jacke aus und ging an die Kuchentheke um sich etwas auszusuchen. So nur im Sportdre� mit der knappen Jeans, fiel sie ziemlich auf. Ein italienischer Kellner lie� fast das Tablett fallen. Sabine tat ganz cool. Es war herrlich.

Abends lagen wir auf der Couch, tanken Rotwein und sahen eine DVD. Dann sage Sabine, worauf ich schon den ganzen Abend gelauert hatte: " halt mal die DVD an ich mu� aufs Klo" Nun hatte ich sie. "Soll ich Dir den Rei�verschlu� aufmachen?" Ihre Mine versteinerte sich einen Augenblick. Sie begriff wahrscheinlich, da� sie jetzt die Wette verloren hatte. Dann aber lachte sie wieder: "Ach nein, das geht auch so. Du kannst gerne mitkommen, damit Du nicht denkst ich betr�ge Dich!?". Jetzt war ich aber gespannt. Sie setzte sich in ihrem Gymnastikanzug auf die Klobrille und kurze Zeit sp�ter war zwischen ihren Beinen ein dunkler Fleck und es pl�tscherte in der Sch�ssel. Sie machte einfach durch den Anzug durch! Sie strahlte und meinte, "Das was nicht durch die Maschen pa�t, kann ich noch bis morgen mittag zur�ckhalten". Ich war baff. Sie fingerte sich den Duschschlauch aus der Duschkabine neben dem Klo schraubte die Handbrause ab und sp�lte den Anzug an der feuchten Stelle aus. Dann griff sie zum F�n und in f�nf Minuten war der Anzug wie frisch gewaschen. Im Wohnzimmer erz�hle sie mir dann, da� das sch�ne an dem Lycra auch sei, da� es so sch�n schnell wieder trocknet. Fr�her haben sie sich gerne in dem Voltigieranz�gen unter den Rasensprenger gestellt und sich dann in der Sonne wieder trocknen lassen. Die Trainer haben das aber nicht gerne gesehen, weil die teuren Anz�ge dadurch abgenutzt wurden und sie Angst hatten, da� sie sich erk�lten.

Langsam wurde mir bewu�t, da� ich n�chsten Sonnabend wohl das Pferd sein werde. Sp�ter im Bett kuschelten wir uns aneinander. Richtiger Sex ging ja leider nicht in dem Anzug. Sabine meinte, nach der Aktion mit dem Klo setzt sie jetzt die Wette nicht aufs Spiel. So ein Overall ist wirklich vielseitig zu verwenden, scho� es mir durch den Kopf, ein kleines Schlo� dran und schon hat man einen Keuschheitsg�rtel, bzw. Keuschheitsanzug :-). Wir streichelten und massierten uns gegenseitig. Sabine meinte auch, da� die Enge des Anzuges das Streicheln intensiver macht. Es wurde f�r uns beide sch�n. Nun mu� der Anzug doch noch mal in die W�sche. F�r die Keuschheit bringt das also nichts. Vielleicht Semikeuschheit. Am n�chsten Morgen war Sabine dann doch froh aus dem Overall zu kommen und machte sich gleich an die Vorbereitungen f�r den Fasching. Ich sollte mich um nichts k�mmern. Frauensache, den Pferdeanzug n�ht sie und den Rest besorgt Claudia.

Die n�chste Woche verging wie im Flug. Der Faschingssonnabend kam und ich wu�te nicht so richtig, ob ich mich freuen sollte oder nicht. Einerseits waren da Sabine und Anne in den Voltigieranz�gen, aber auf der anderen Seite ich in dem d�mlichen Pferdekost�m. Wenigstens war es ja ein Overall.

Anne hatte jemanden besorgt, der uns mit dem Auto zum Club f�hrt. Zur�ck wollten wir ein Taxi nehmen. So konnten wir uns schon zu hause umziehen und brauchten nur noch eine Jacke f�r den Weg. Sabine zeigt mir den umgearbeiteten Overall, er war jetzt enger, hatte einen Pferdeschweif und die B�renohren hatten sich in lange Pferdeohren gewandelt. Ich wollte ihn gerade anziehen, da sage Sabine: "Halt, ich habe noch speziellen Unterw�sche f�r Dich" "??" Sie reichte mir ein Paket. Ich traute meinen Augen nicht: eine Windelhose und eine Gummihose. "Nun mach schon, mit dem Trageriemen ist es gar nicht so einfach, Dich aus dem Overall zu zukriegen, nur zur Sicherheit so eine Ausstattung wie hier mit Duschschlauch und F�n gibt es im Klub nicht und au�erdem habe ich den Anzug extra so geschnitten. Na gut. Ich zog den Slip aus und die Windelhose an, so war ich auch gepolstert, falls ich mich hinsetze. Die Gummihose kam zur Sicherheit dr�ber. Dann der Overall. Sabine zog mir den Rei�verschlu� hoch. "Morgen 9:00 Uhr ?" "Nein sagte ich so haben wie nicht gewettet" "OK, dann eben nicht". An der T�r klingelte Anne. Sabine hatte den Voltigieranzug schon an und zog sich schnell Jeans und Jacke �ber. Ich nur eine Jacke. Mit eine braune Fellhose kommt man ja bis zum Auto. Anne hatte, wie Sabine, ihren Voltigieranzug schon an und Jeans und Jacke �bergezogen. Im Club brauchten wir nur die Jacken und Hosen abgeben. Ich hatte wieder das Problem mit der Handtasche. Sabine hatte nat�rlich an ihre Gedacht. Aber hat schon mal jemand ein Pferd mit Handtasche gesehen?

Wo war Claudia? nach einer Weile fanden wir sie. Sie hatte Reitstiefel, eine enge Reithose mit ausgebeulten Oberschenkeln und eine helle Bluse an. Ein wenig am Thema vorbei, die Pferdef�hrerinnen auf den Bildern im Netz hatten meistens nur ein Trainingsanzug oder ganz normale helle Sachen an, aber damit kann man ja nicht zum Fasching gehen. Das sch�rfste war aber die Reitgerte, die an ihrem G�rtel hing. `"Was willst Du den damit?" fragte ich. "Was wohl" und schon hatte ich mit dem Ding ein Klapps auf dem Po. Sie lachte und sagte "Ich bin die Pferdef�hrerin, ich habe das Sagen" ich erwiderte "und ich bin gut gepolstert, Aua". Nun hatte sie mir auf die Hand gehauen. Wir lachten alle. Nun sollte mein Outfit komplettiert werden. Claudia hatte einen gro�en Seesack mit gebracht und fing an zu erz�hlen: "Ihr erinnert Euch an Helga, die Sattelmacherin. ich war am Montag bei ihr. Sie macht jetzt nebenbei auch noch Anfertigungen f�r spezielle Pferdenarren. Ich konnte mir von Ihr eine Kollektion ausleihen, die sie f�r eine Messe gemacht hat. Das Zeug ist wahnsinnig teuer, so um 2000 Euro, da mu�te ich ihr versprechen ganz besonders aufzupassen." "Nun komm schon spann uns nicht auf die Folter, wir wollen es sehen".

Als erstes kamen die Schuhe. Eigentlich waren es mehr hochhackige Stiefel. Aber wo war der Hacken. Vorne unter den Fersen war ein kleiner Huf aus Gummi angebracht. Claudia erz�hlte, da� man statt dem Gummi auch einen Eisenhuf anschrauben kann, f�r drau�en, aber hier im Saal w�rde der den Fu�boden versauen. Die Gr��e 43 stimmte. Ich setze mich erst mal und bekam ein Hufstiefel angezogen. Den Fu� mu�te ich ziemlich nach vorne strecken, wie bei Hackenschuhen. Ein merkw�rdiges Gef�hl. Dann wurde die Schn�rung geschlossen. Der Stiefel legte sich immer enger um mein Unterschenkel. Bei dem anderen Stiefel war es genauso. Nun probierte ich aufzustehen. Mit der Hilfe der M�dels ging es auch. Ich hatte das Gef�hl auf Zehenspitzen zu stehen. Der fehlende Hacken st�rte �berraschenderweise nicht. Es sah wirklich so aus, als ob ich zwei Hufe hatte. An das Laufen konnte man sich gew�hnen. Claudia rief "halt ich habe da noch etwas vergessen" Ich mu�te mich wieder setzen. �ber die gesamte L�nge der Schn�rung ging eine lederne Abdeckung, die an den R�ndern mit Metall verst�rkt war. Sie schlackerte an beiden Stiefeln lose umher. Na klar, das mu� fest, wie sieht das sonst aus. Claudia holte aus einem kleinen Beutel etwas Metallenes hervor ich konnte nicht richtig sehen, was sie da macht, h�rte nur klick, klick, klick auf der linken und dann auf der rechten Seite. Als ich wieder freien Blick hatte sah ich an jedem Stiefel drei kleine Vorh�ngeschl�sser. Sie hielten die Abdeckung jeweils oben in der Mitte und unten. Claudia hatte mich in die Stiefel eingeschlossen. Ohne Schl�ssel hatte ich keine M�glichkeit aus den Stiefeln herauszukommen. Ich protestierte. Claudia erwiderte, da� es anderes nicht geht, die Klappen gehen nicht anders fest und sie hatte Helga auch versprochen ganz doll auf die Sachen aufzupassen und die Schl�ssel nicht aus der Hand zu geben aber sie ist ja die ganze Zeit hier und was macht das f�r einen Unterschied, ob da ein Schlo� dran ist oder nicht. Es macht schon einen Unterschied, aber ich fand, es ist ein gutes Gef�hl ein wenig Freiheit abzugeben, nicht mehr verantwortlich zu sein. So �hnlich wie gefesselt werden. Also nahm ich es hin.

Nun kam der Trageriemen dran. Er sah aus, wie ein kleiner Rucksack, mit zwei Riemen �ber die Schultern und einem breitem G�rtel. Hinten zwischen den Schulterbl�ttern war ein kleiner Sattel angedeutet, von dem dann die Fu�schlaufen herabhingen, die Anne und Sabine dann zum Festhalten nehmen konnten. Der Verschlu� des G�rtels war hinten. Ich mu�te die Arme vorstrecken und bekam den Trageriemen �ber beide Arme nach hinten gezogen. Dann wurde alles gespannt und ich h�rte wieder ein Klick. Das ist doch nicht etwa auch wieder... Claudia entschuldigte sich, tut mir leid, das geht nicht anders fest. Au Mann dachte ich, ohne die Schl�ssel bin ich ganz sch�n aufgeschmissen. Aber es ging noch weiter. Nun kamen die Handschuhe. Sie hatten vorne einen kleinen Huf dran und waren ansonsten wie Boxhandschuhe, nur der Daumen fehlte, Ich steckte eine Hand rein, vorne wurde der Handschuh enger und machte eine Biegung, so da� die Finger in eine Stellung, wie bei einer offenen Faust gezwungen wurden. Bei der anderen Hand war es genauso. Als die M�dels die Schn�rung langsam schlossen, merkte ich, da� ich auch die Handgelenke nicht mehr bewegen konnte. Die Sch�rung wurde wieder mit einer gebogenen metallverst�rkten Klappe abgedeckt. Claudia zuckte nur bedauernd mit den Schultern, als sie die Schl�sser einrastete. Wieder drei auf jeder Seite, klick klick klick.

Die Handschuhe waren ganz sch�n schwer. "Da werden mir ja die Arme lang" Anne entdeckte an dem Trageriemen links und rechts einen Karabinerharken. Ob die wohl dazu da sind um ... Sie hob meinen rechten Arm hoch und fand am Handgelenk einen D-Ring - klack und der linke Arm - klack. So war es ertr�glicher. Allerdings waren meine Arme nun gar nicht mehr zu gebrauchen. Ich war praktisch gefesselt. "Das sieht aber toll aus" sagte Anne. Inzwischen wurden schon die ersten zum Kost�mwettbewerb aufgerufen. Sabine hatte uns als Gruppe angemeldet, wir hatten die Nummer 14. Nun schnell. Als n�chstes kam ein Kopfgeschirr. Nun h�rt es aber auf, ich protestierte lautstark. Das Ding war rot hatte eine zwei Zentimeter dicke Gummitrense und Scheuklappen. Sabine rief mich zur Ordnung: "Ich m�chte bei dem Wettbewerb mitmachen und gewinnen!" Also gut. Das Geschirr wurde von vorn nach hinten �ber meinen Kopf gezogen. Ich machte den Mund auf. Die Gummitrense dr�ckte sich zwischen meine Z�hnen. Unter dem Kinn verlief ein Riemen, einmal rum ums ganze Gesicht. An diesem Riemen waren die Scheuklappen befestigt und von ihm aus gingen verschiedene Riemen nach hinten und wurden an einer Stelle zusammengef�hrt - Klick. Es w�re auch zu sch�n gewesen, wenn hier eine normale Schnalle gewesen w�re, nein wieder ein Schlo�. "Ist das jetzt alles? Wir sind gleich dran!" Claudia w�hlte im Seesack und einen Pferdeschwanz in der Hand. An dem Pferdeschwanz war ein dicker Gummizapfen, von dem auch ein Blasebalg ausging. Meine Augen weiteten sich vor Angst "Icff haff ffon feinen" mit dem Gummiding im Mund konnte ich nicht richtig sprechen. "Was sagst Du?" Claudia am�sierte sich. In dem Moment wurde unsere Nummer aufgerufen. Sabine half mir "Er sagt: Er hat schon einen Schwanz" und nun kommt. Claudia klickte eine Lederleine an mein Kopfgeschirr und zog mich auf die Tanzfl�che. Die Vorf�hrung hatten wir in der Woche ein paar mal ge�bt. Nur das Laufen in den Schuhen war etwas ungewohnt. Ich ging erst mal ein paarmal im Kreis, Claudia in der Mitte. Die Scheuklappen taten ihren Dienst, ich konnte wirklich nur nach vorne schauen. Irgendwie hatte Claudia nun eine lange Peitsche und knallte damit umher. Nach zwei Runden stieg Sabine auf und machte auf meinen R�cken eine Figur, sie bleib kurz mit ausgebreiteten Armen in den Schlaufen stehen, Anne, die etwas kleiner und leichter ist schaffte es fast eine Runde.

Dann war die Zeit um. Wir bekamen tosenden Applaus. Anschlie�end gingen wir an die Bar um etwas zu trinken. Ich war ziemlich hilflos. Anne entdeckte dann das kleine Schloss auf der einen Seite der Gummitrense. Der Schl�ssel an dem beachtlichen Bund, das Claudia aus ihrer Hose zog, war schnell gefunden. So konnte sie mich wenigstens von der Trense befreien. Das Kopfgeschirr selber konnte ich deshalb aber nicht abnehmen, f�r die Sicherheit war also gesorgt. Claudia machte den Schl�ssel vom Bund ab und gab ihn Sabine. Ich bekam ein Longdrink mit Strohhalm und es wurde ein sch�ner Abend. Den Wettbewerb haben wir nat�rlich gewonnen. Die Veranstalter haben sogar irgendwo einen Siegerkranz aufgetrieben, den ich um den Hals bekam. Claudia machte mit ihrer Peitsche gro�en Eindruck auf die M�nnerwelt und war umlagert. Ich am�sierte mich mit meinen Beiden Voltigirls. Irgendwann kam es wie es kommen mu�te, ich mu�te mal. Anne meinte nur "ich denke Du bist gut gepolstert". Sabine sagte, nimm die Windel, oder trab zu Claudia. :-), ich entschied mich f�r Claudia, und fing an sie zu suchen. Es war schon bl�d, so durch die ganzen Club zu traben. Ich fand sie nicht. An der Garderobe sagte man mir, sie ist mit einem Typen im Tauscheranzug weg. Ihr Handy war ausgeschaltet. Wir schrieben Ihr einen Hilferuf per SMS. Sabine meinte nur "Dann also doch morgen 9 Uhr". Das schlafen ging einigerma�en. F�r die Trense hatten wir ja den Schl�ssel und die Karabiner an den Armen konnte mir Sabine aush�ngen. Mit Kuscheln war es in dieser Nacht aber nichts. Mit Hufen hat man einfach nicht so viel Gef�hl und durch eine volle Windel auch nicht. Doch ein Keuschheitsanzug. Die Windel erf�llte schon im Taxi ihren Zweck. Ich hoffe der Fahrer hat es mir nicht angesehen, aber mit dem Ding um den Kopf h�tte ihn da auch nicht mehr geschockt.

Am n�chsten Morgen kurz nach 9 stand Claudia vor der T�r mit den Schl�sseln und hochrotem Kopf. Sie meinte, ich h�tte jetzt etwas bei ihr gut. Aber das ist schon die n�chste Geschichte.

Nach dieser Nacht, war ich wirklich froh aus dem Pferdeoverall herauszukommen. Am schlimmsten war es mit den F�ssen. Diese St�ckelschuhstiefel mit den gestreckenen Fuessen tun selbst noch im Liegen weh. Ich lag die meisste Zeit auf dem R�cken, was fuer mich sehr ungewohnt ist. Wenn ich mich auf die Seite legte, dr�ckten die Scheuklappen des Kopfgeschirrs. Ich versuchte mir das Kopfgeschirr zurechtzur�cken, aber mit den Hufhandschuhen ist das garnicht so einfach. Sabine hatte aus Sympatie den Voltigieranzug auch anbehalten, sagte sie zumindestens. Ich merkte aber, wie sie anfing an sich umherzuspielen. Ich konnte ihr nicht helfen und lag, eingeschlossen in den Overall, so ziemlich hilflos umher. Ich fragte sie nochmal, ob sie versuchen kann das Kopfgeschirr herunterzubekommen. Sie sagte: "das haben wir doch schon probiert, ist doch zwecklos" und machte sich aber trotzdem am Geschirr zu schaffen. "Mach mal den Mund auf ..". Sie fummelte umher und pl�tzlich Klick, hatte ich wieder die Trense im Mund "waff foll daf, fo ift ef auf nift beffer". "opps,.., der Schl�ssel ist in meiner Tasche im Wohnzimmer, lass mich jetzt mal eine Weile in Ruhe und dann stehe ich vielleicht auf und hole ihn". Nun konnte ich nicht anders als einfach abwarten. Sabine hatte ihren Spass. Dann stand sie aber wirklich auf und holte den Schl�ssel. Ich kam dann sogar noch ein wenig zum Schlafen. Das einzig gute war, dss ich mich morgens nicht zur Toilette aufmachen musste sondern einfach alles im Liegen tun konnte.

Claudia schultet mir wirklich einen sehr sehr grossen Gefallen. Ich �berlege mir schon was. Sollte ich mit ihr mal einen Einkaufsbummel machen ich im Jeansoverall, sie im Voltigieranzug aber nat�rlich ohne Hose und Jacke? Oder wir beide im Voltigieranzug beim Waldlauf, im Schwimmbad? Mir wird da schon etwas einfallen. Vielleicht bringt mich ja jemand auf eine Idee.

Als Erinnerung durfte ich eins von diesen kleinen Schl�ssern behalten:


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