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HEIMATLICHES, VON DEN R�TSELHAFTEN WEISSEN BERGEN: Im letzten Sommer machte ich einen Tagesausflug nach Kassel. Ich wollte nur Bummeln und nach sch�nen Klamotten sehen. Es war hei� und nach ein paar Stunden schmerzten meine F��e und Durst hatte ich auch. Also hielt ich Ausschau nach einem Platz, an dem ich mich ausruhen konnte. Den fand ich auch bald. Eine Damengesellschaft im Seniorenalter tat sich an Kaffee und Kuchen gut, einige tranken auch Bier. An einem der Tische war noch Platz und ich setzte mich zu dieser Gruppe. Die Bedienung brachte auch mir Kaffe und ein St�ck Kuchen. Beides war sehr lecker. Eine kleine wei�haarige Dame kam mit mir ins Gespr�ch und so erfuhr ich, das sie aus der Gegend von Aachen kamen und an einem See westlich von Kassel Urlaub machten. Heute hatten sie eine Fahrt nach Kassel gemacht und sie fanden die Sehensw�rdigkeiten dort sehr interessant. Doch nun waren alle etwas m�de und eine St�rkung musste sein - wie bei mir. Auf die Frage, wo ich wohne, gab ich zur Antwort:" Ich wohne im Land der wei�en Berge." "Ach, das ist aber eine weite Anreise", meinte mein Gegen�ber, "denn von den Alpen bis hierher lohnt doch ein Tagesausflug gar nicht!" "Das Land der wei�en Berge liegt mitten in Deutschland!" sagte ich. Die Damen blickten mich ungl�ubig an.. Alle drei �berlegten: "Ich wei� es", meinte die Schlanke mit der wei�en Bluse. "Es ist so die Bamberger Gegend." Wieder mu�te ich verneinen. "Meine Damen" sagte ich, "ich bin ein Kind aus Hessen." Die etwas f�lligere Dame sagte : "Die Berge in Hessen sind doch fast alle gr�n - da stimmt doch etwas nicht !" Ja, nun musste ich Farbe bekennen: "Ich komme aus einer Stadt an der Grenze zu Th�ringen. Bei uns wird Kali abgebaut und durch den Abraum entstehen Halden, die wei�en Berge." Nun wurden die Damen lebhaft. Bei ihnen wurde Kohle abgebaut und man stellte sich vor, das diese Berge sehr gut aussehen m�ssten. Ich erkl�rte ihnen: "Mit der Bahn kann man �ber Bebra nach Eisenach fahren. Wenn man hinter dem H�nebacher Tunnel nach S�den schaut, sieht man den gro�en wei�en Salzberg. Auch auf der Autobahn von Bad Hersfeld nach Eisenach kann man ihn sehen - unseren Hausberg." Die kleine wei�haarige Dame meinte: "Sie schw�rmen ja so richtig von ihrer Heimat!" "Ja", sagte ich, "immer wenn ich mit dem Zug dort vorbei fahre, denke ich: was haben wir hier f�r ein liebes St�ckchen Heimat. Wald auf allen H�hen, ein breites Tal mit saftigen Wiesen und nun auch noch so sch�ne wei�e Berge. Aber was soll ich sagen: in meiner Kindheit gab es diesen Berg in dieser gewaltigen Form noch gar nicht." In den drei Gesichtern sah ich Erstaunen und dann folgte ein fr�hliches Lachen. Dann nahm ich Abschied und ging zum Bahnhof. Der Zug brachte mich wohlbehalten in meine Heimat zur�ck. Und auch heute noch, wenn ich durch meine Heimat fahre, schaut der wei�e Berg, unser Monte Kali um die Waldecke. Mein Blick ging �ber das Tal und ich dachte: "Mein Gott, ich danke dir f�r meine liebenswerte Heimat, f�r das Land der wei�en Berge und der gr�nen W�lder !"

DIE GESCHICHTE ZUM NACHDENKEN: Es war einmal eine Insel, wo alle verschiedenen Gef�hle lebten. Das Gl�ck, die Traurigkeit, das Wissen und all die Anderen..... auch die Liebe. Eines Tages meldete man den Gef�hlen, dass die Insel sinken wird. So bereiteten sie ihre Schiffe vor und verlie�en die Insel. Nur die Liebe wollte bis zum letzten Moment bleiben. Als die Insel unterging, rief sie um Hilfe. Der Reichtum war in der N�he mit einem Luxusschiff. Die Liebe fragte ihn: Reichtum, kannst du mir helfen? - Nein, weil ich zuviel Geld und Gold auf meinem Schiff habe, so hab ich keinen Platz f�r dich. Die Liebe fragte sodann den Hochmut um Hilfe, der auch in der N�he mit seinem wundersch�nen Boot vorbeifuhr. Ich kann dir nicht helfen. Du bist ganz na�, du k�nntest mein Schiff beschmutzen. Als die Traurigkeit nicht weit vorbeisegelte, fragte die Liebe: Traurigkeit, la� mich mit dir gehen! Oooh... Liebe, ich bin soo traurig, ich m�chte besser alleine bleiben. Auch das Gl�ck ist weiter gefahren. Es war sooo gl�cklich, dass es die Liebe nicht h�rte... Und pl�tzlich h�rte die Liebe eine Stimme: Komm, komm mit!Ich nehm dich mit. Das war ein alter Mann, der gesprochen hatte. Die Liebe war so gl�cklich, so zufrieden, dass es nicht nach seinem Namen gefragt hat. Als beide auf festem Boden ankamen, ging der Alte weg. Die Liebe merkte, wieviel es dem Alten schuldete und fragte das Wissen: Wer hat mir geholfen? Das war die Zeit, antwortete das Wissen. Die Zeit?!?, fragte die Liebe, aber warum hat die Zeit mich gerettet? Das Wissen l�chelte weise und antwortete ihr: Weil nur die Zeit verstehen kann, wie wichtig Liebe im Leben ist.....


Es sollte mal wieder ein sehr anstrengender Tag f�r den Weihnachtsmann werden. "Morgen ist heilig Abend, und ich mu� noch f�nfzehn S�cke mit Geschenken f�llen" brummelte er in seinen Bart. "Ich bin froh, da� die Engelein meine Rentiere vor den Schlitten spannen, sonst w�rde ich es wirklich nicht schaffen" �chzte er, und vertilgte erst einmal sein Weihnachtsmannfr�hst�ck: Ein gro�es St�ck Lebkuchen und einen kr�ftigen Punsch. Danach packte er die vielen, vielen Geschenke ein. Jedesmal, wenn eines fertig war, hakte er es sorgf�ltig mit seinem goldenen Stift in der Wunschliste ab damit er keines verga�. So besch�ftigt war er, da� er nicht einmal bemerkte, wie ihn der kleine wei�e Schneemann von Drau�en durch die Fenster beobachtete. "Ach, wie gerne w�re ich doch auch einmal der Weihnachtsmann, und k�nnte alle Kinder gl�cklich machen" seufzte der kleine Schneemann. "Das ist mein gr��ter Wunsch. Aber der wird bestimmt nie in Erf�llung gehen" fl�sterte er traurig. Als die Sonne unterging, war der Weihnachtsmann endlich fertig. "So, da� w�re geschafft. Nun mu� ich nur noch die Geschenke verteilen. Aber vor der langen Reise werde ich mir nochmal einen kleinen Punsch genehmigen". Aber, oh je! Was geschah?! Er schlief augenblicklich in seinem Sessel ein! Der kleine Schneemann sah dies von Drau�en. Aufgeregt rief er: "Weihnachtsmann, du mu�t aufwachen! Sonst bekommen die Kinder keine Geschenke!" Aber der Weihnachtsmann h�rte den Schneemann nicht, er schnarchte viel zu laut. "Was soll ich denn nur tun?" sagte der Schneemann verzweifelt. "Er wird ja gar nicht wach!" Da hatte der kleine Schneemann pl�tzlich eine wunderbare Idee: Er w�rde selbst die Geschenke zu den Kindern bringen! Ja, und dann k�nnte der Weihnachtsmann in Ruhe weiterschlafen. "Juhu!" jauchzte der kleine wei�e Schneemann "Jetzt geht endlich mein gr��ter Wunsch in Erf�llung!" Leise schlich er also ins Haus damit er den Weihnachtsmann nicht weckte, und nahm den schweren roten Mantel vom Kleiderhaken. Dann zog er sich die gro�en Stiefel an und setzte sich die warme M�tze auf. "Oh, ist das toll!" lachte der kleine Schneemann. Er tanzte vor Freude ein wenig durch die Stube. Dabei wurde es ihm sehr warm. Ja ihm wurde sogar so warm, da� er zu schmelzen begann ohne es zu merken. Der Boden war schon ganz na�, und die Socken vom Weihnachtsmann blieben auch nicht verschont. Pl�tzlich erwachte der Weihnachtsmann weil er kalte F��e bekam. "Ja was ist denn hier los?" wunderte er sich. Da erz�hlte der kleine Schneemann ihm die ganze Geschichte vom Wunsch, vom Einschlafen und von seiner wunderbaren Idee. Der Weihnachtsmann sch�ttelte nachdenklich den Kopf und sagte schlie�lich: "Lieber kleiner Schneemann, du bist wirklich ein wahrer Freund. Und wenn es dein Herzenswunsch ist, alle Kinder gl�cklich zu machen, dann komm! Wir setzen uns auf den Schlitten und bringen den Menschen gemeinsam die Geschenke". Das war der sch�nste heilig Abend den der kleine Schneemann je erlebt hatte. Wenn es also am heiligen Abend schneit, dann wissen wir, da� der Weihnachtsmann und der kleine Schneemann wieder zusammen unterwegs sind. Bei dem Fahrtwind verliert der kleine Schneemann n�mlich immer ein paar Flocken, die dann als Schnee zur Erde fallen.



DIE CHRISTROSE
Wenn der alte Herr Ranunkel mit eiligen Schritten durch die Stra�en trippelt, sah er zum F�rchten m�rrisch aus. Dabei war er inwendig ein recht lieber Mann, blo� die Au�enseite war stachelig wie bei einem Igel. So kam es, da� die Erwachsenen ihn einen alten Griesgram, einen Sauertopf nannten, und die Kinder ihm aus dem Weg gingen. Das tat ihm manchmal weh, doch er war zu alt, um sich zu �ndern, oder aber es h�tte ihm jemand helfen m�ssen. An einem Dezembernachmittag trippelte Herr Ranunkel zum Kohlenh�ndler, weil er Holz f�r seinen Ofen brauchte. Unterwegs traf er einen kleinen Buben, dem die Tr�nen nur so herunterliefen. �Warum weinst du?� fragte Herr Ranunkel. �Ich hab die Milchflasche zerbrochen mit einem ganzen Liter Milch, schluchzte der Bub und zeigte auf die wei�e Lache zu seinen F��en, in der lauter Scherben lagen. Einen Moment z�gerte Herr Ranunkel, dann kn�pfte er den Mantel auf, holte den altmodischen Geldbeutel aus der Hosentasche und besah sich kopfsch�ttelnd den Inhalt.� Hoffentlich reicht es�, meinte er und gab dem Buben ein blankes 50Cent-St�ck. �Das ist alles, was ich habe. Meine Rente kriege ich erst �bermorgen.� Umst�ndlich kn�pfte er den Mantel zu und wollte weitergehen, weil ihm alles so ungewohnt war, doch der Bub hielt ihn fest. �Danke, Herr Ranunkel�, sagte er und lachte ihn an, w�hrend noch Tr�nen an seinen Wimpern hingen.� Du bist gar nicht b�s, wie die Leute erz�hlen.� da wurde Herr Ranunkel rot und lief heim, als h�tte er etwas Unrechtes getan. Das Feuer in seinem Ofen war erloschen, und Holz hatte er keins mehr. Jeder andere h�tte die Nachbarschaft um ein wenig Glut gebeten, aber er brachte es einfach nicht fertig. Bei diesem Gedanken str�ubten sich alle seine Igelstachel. �Man soll eben kein Geld herschenken�, brummte er, doch das tat er nur aus Gewohnheit. Er meinte es gar nicht so. Dann z�ndete er das Gas an und br�hte sich eine Tasse Tee auf. Wie er so dasa�, klopfte es, und der Bub kam zur T�r herein. �Da�, sagte er, �weil du so lieb bist�,und er hielt Herrn Ranunkel drei Christrosen hin. �Sie sind aus unserem Garten !� �Jemand hat mir was geschenkt�, dachte Herr Ranunkel. Gl�cklich f�llte er ein Glas mit Wasser, tat die Christrosen hinein und stellte sie auf den Tisch. �Hast du keine Adventskerzen?� fragte der Bub. Und Herr Ranunkel, den die Leute einen Griesgram und Sauertopf nannten, kramte so lange in den Schubladen, bis er einen Kerzenstummel fand. Als die Kerze neben den drei Christrosen brannte, fragte der Bub:� Darf ich noch ein bi�chen bleiben ?� Vor Freude brachte Herr Ranunkel kein Wort heraus. er nickte nur. Und obgleich noch immer kein Feuer im Ofen brannte, fror es ihn �berhaupt nicht mehr.



DER KLEINE FLORI UND DER NIKOLAUS
Der kleine Flori war vom ersten Schultag an ein ganz schlimmer Schlamper. Dauernd lie� er irgend etwas im Schulzimmer liegen, die M�tze oder seine Handschuhe, die Fibel, das Rechenbuch, die Tafel, ein Heft oder das Federm�ppchen. Ja, manchmal verga� er sogar alles miteinander und lief mit leerem Schulranzen heim. Und es kam noch schlimmer: Eines Nachmittags n�mlich, als Flori die vergessene Fibel holen wollte, lag sie nicht mehr auf seiner Bank; Flori suchte und suchte, aber die Fibel war wie weggeblasen. Am n�chsten Tag konnte Flori das Rechenbuch nicht finden, am �bern�chsten Tag war die Tafel fort. Das war kurz vor dem Nikolaustag, und die Mutter meinte: �Ich glaube, diesmal bringt der Nikolaus h�chstens eine Rute. Aber das glaubte der kleine Flori auf keinen Fall. In den vergangenen Jahren war der heilige Nikolaus immer nett zu ihm gewesen, obwohl er schon damals herumgetr�delt und nie aufger�umt hatte. Sicher w�rde der Nikolaus auch in diesem Jahr nichts von der Schlamperei gemerkt haben und wieder die guten Mandellebkuchen mitbringen, die Flori so gerne a� und die nur der Nikolaus hatte. Ja, und dann kam er, der Nikolaus! Er pochte laut an der T�r und stapfte herein in seinem roten Mantel und mit der Bischofsm�tze aus Gold. Auch einen vollen Sack hatte er dabei, an welcher Stelle wohl die Lebkuchen f�r ihn stecken mochten. Aber der Nikolaus machte gar keine Anstalten, Lebkuchen aus dem Sack zu holen. Er schaute den Flori mit gerunzelter Stirn an, so streng wie er noch nie ausgesehen hatte. �Warst du auch brav, Flori?� �Ja�, sagte Flori schnell, obwohl er nat�rlich genau wu�te, da� das nicht ganz stimmte. �So, so�, brummte der Nikolaus, �brav warst du? Und immer recht ordentlich? Und du hast nie etwas verschlampt oder vertr�delt?� O weh! Jetzt sagte der kleine Flori gar nichts mehr. Ob der Nikolaus doch etwas wu�te? Floris Herz fing laut zu klopfen an �Was meinst du wohl, was ich dir mitgebracht habe?� fragte der Nikolaus und griff nach seinem Sack. �Ma-Ma-Mandellebkuchen�, stotterte Flori. Aber der Nikolaus sch�ttelte seinen Kopf. �F�r Mandellebkuchen war im Sack kein Platz mehr�, sagte er, �weil ich doch so viele andere Dinge f�r dich einpacken mu�te. Hier, dies zum Beispiel...� Und was holte er aus dem Sack? Die Fibel! �Und dies...� Das Rechenbuch! �Und das...� �Und das...� Die Tafel, Floris Pudelm�tze, den linken Handschuh, die Bastelschere, drei Bleistifte, eine Schachtel Malkreide - eins nach dem anderen holte der Nikolaus hervor. Nur kein Paket Mandellebkuchen, nicht einmal ein einiges St�ck! �Also dann bis zum n�chsten Jahr, kleiner Flori�, meinte der Nikolaus freundlich. �Und wenn ich dann nicht soviel Tr�delkram f�r dich mitbringen mu�, hab' ich auch sicher Platz f�r Lebkuchen.� Und er stapfte wieder aus der Stube hinaus. Ja, da stand er, der Flori, und hatte nichts, �berhaupt nichts vom Nikolaus bekommen! Eigentlich ist das eine traurige Geschichte. Aber zum Gl�ck geht sie gut aus! Weil n�mlich der heilige Nikolaus wirklich von Herzen g�tig ist und weil sich der kleine Flori von diesem Tag an gro�e M�he gab und fast gar nichts mehr verschlampte, lag in der Woche vor Weihnachten auf einmal eine bunte Schachtel im Briefkasten. �An den kleinen Flori� stand darauf. Ihr k�nnt euch vielleicht schon denken, was sie enthielt! In der Schachtel waren die guten Mandellebkuchen, wie sie nur der Nikolaus hat!



DIE WAHREN 7 ZWERGE:
Es waren einmal sieben Zwerge, die lebten hinter den sieben Bergen. Tag f�r Tag suchten sie im Bergwerk nach Gold. Jeder der Zwerge war rechtschaffen, fleissig und achtete den Anderen. Wenn einer von ihnen m�de wurde, so ruhte er sich aus, ohne da� die Anderen erz�rnten. Wenn es einem von ihnen an etwas mangelte, so gaben die Anderen bereitwillig und gerne. Abends, wenn das Tagewerk geschafft war, a�en sie eintr�chtig ihr Brot und gingen zu Bett. Am siebten Tage jedoch ruhten sie. Doch eines Tages meinte einer von ihnen, da� sie so recht nicht w��ten, wieviel denn geschafft sei und begann, die Goldklumpen zu z�hlen, die sie Tag f�r Tag aus dem Bergwerk schleppten. Und weil er so mit Z�hlen besch�ftigt war, schufteten die Anderen f�r ihn mit. Bald nahm ihn seine neue Arbeit derart in Anspruch, da� er nur noch z�hlte und die Hacke f�r immer beiseite legte. Nach einer Zeit hob ein Murren an unter den Freunden, die mit Argwohn auf das Treiben des Siebten schauten. Dieser erschrak und verteidigte sich, das Z�hlen sei unerl��lich, so sie denn wissen wollten, welche Leistung sie vollbracht hatten und begann, den Anderen in allen Einzelheiten davon zu erz�hlen. Und weil er nicht erz�hlen konnte, w�hrend die Anderen hackten und h�mmerten, so legten sie alle ihre Schaufeln beiseite und sa�en am Tisch zusammen. So entstand das erste Meeting. Die anderen Zwerge sahen das feine Papier und die Symbole, aber sch�ttelten die K�pfe, weil sie es nicht verstanden. Es dauerte nicht lange und der Controller (denn so nannte er sich fortan!) forderte, die Zwerge, die da Tagein, Tagaus schufteten, m�gen ihm ihre Arbeit beweisen, in dem sie ihm Zeugnis auf Papier ablegten �ber die Menge Goldes, die sie mit den Loren aus dem Berg holten. Und weil er nicht verstehen konnte, warum die Menge schwankte, so berief er einen unter ihnen, die Anderen zu f�hren, damit der Lohn recht gleichm��ig ausfiele. Der F�hrer nannte sich Manager und legte seine Schaufel nieder. Nach kurzer Zeit arbeiteten also nur noch F�nf von ihnen, allerdings mit der Auflage, die Arbeit aller Sieben zu erbringen. Die Stimmung unter den Zwergen sank, aber was sollten sie tun? Als der Manager von ihrem Wehklagen h�rte, dachte er lange und angestrengt nach und erfand die Teamarbeit. So sollte jeder von ihnen gem�� seiner Talente nur einen Teil der Arbeit erledigen und sich spezialisieren. Aber ach! Das Tagewerk wurde nicht leichter und wenn einer von ihnen krank wurde, wu�ten die Anderen weder ein noch aus, weil sie die Arbeit ihres N�chsten nicht kannten. So entstand der Taylorismus. Als der Manager sah, da� es schlecht bestellt war um seine Kollegen, bestellte er einen unter ihnen zum Gruppenf�hrer, damit er die Anderen ermutigte. So mu�te der Manager nicht mehr sein warmes Kaminfeuer verlassen. Leider legte auch der Gruppenf�hrer, der nunmehr den Takt angab, die Schaufel nieder und traf sich mit dem Manager �fter und �fter zu Meetings. So arbeiteten nur noch Vier. Die Stimmung sank und damit alsbald die F�rdermenge des Goldes. Als die Zwerge w�tend an seine B�rot�r traten, versprach der Manager Abhilfe und organisierte eine kleine Fahrt mit dem Karren, damit sich die Zwerge zerstreuten. Damit aber die Menge Goldes nicht nachlie�, fand die Fahrt am Wochenende statt. Und damit die Fahrt als Gesch�ftsreise abgesetzt werden konnte, hielt der Manager einen langen Vortrag, den er in fremdartige Worte kleidete, die er von einem anderen Manager geh�rt hatte, der andere Zwerge in einer anderen Mine befehligte. So wurden die ersten Anglizismen verwendet. Eines Tages kam er zum offenen Streit. Die Zwerge warfen ihre kleinen Schaufeln hin und stampften mit ihren kleinen F��en und ballten ihre kleinen F�uste. Der Manager erschrak und versprach den Zwergen, neue Kollegen anzuwerben, die ihnen helfen sollten. Der Manager nannte das Outsourcing. Also kamen neue Zwerge, die fremd waren und nicht recht in die kleine Gemeinde pa�ten. Und weil sie anders waren, mu�te auch f�r diese ein neuer F�hrer her, der an den Manager berichtete. So arbeiteten nur noch Drei von ihnen. Weil jeder von ihnen auf eine andere Art andere Arbeit erledigte und weil zwei verschiedene Gruppen von Arbeitern zwei verschiedene Abteilungen n�tig werden lie�en, die sich untereinander nichts mehr schenkten, begann, unter den strengen Augen des Controllers, bald ein reger Handel unter ihnen. So wurden die Kostenstellen geboren. Jeder sah voller Mi�trauen auf die Leistungen des Anderen und hielt fest, was er besa�. So war ein Knurren unter ihnen, da� st�rker und st�rker wurde. Die zwei Zwerge, die noch arbeiteten, erbrachten ihr Tagewerk mehr schlecht als recht. Als sich die Manager und der Controller ratlos zeigten, beauftragten sie schlie�lich einen Unternehmensberater. Der strich ohne die geringste Ahnung hochn�sig durch das Bergwerk und erkl�rte den verdutzten Managern, die Gr�nde f�r die schlechte Leistung sei darin zu suchen, das die letzten Beiden im Bergwerk verbliebenen Zwerge ihre Schaufeln falsch hielten. Dann kassierte er eine ganze Lore Gold und verschwand so schnell, wie er erschienen war. W�hrend dessen stellte der Controller fest, da� die externen Mitarbeiter mehr Kosten verursachten als Gewinn erbrachten und �berdies die Auslastung der internen Zwerge senkte. Schlie�lich entlie� er sie. Der F�hrer, der die externen Mitarbeiter gef�hrt hatte, wurde zweiter Controller. So arbeitete nur noch ein letzer Zwerg in den Minen. Tja, und der lernte in seiner kargen Freizeit, die nur noch aus m�hsam errungenen abgebummelten �berstunden bestand, Schneewittchen kennen, die ganz in der N�he der Mine ihre Dienste anbot. Diese Beziehung gab dem Zwerg den Rest und er lebte schnell ab. Die Firma ging pleite, die Manager und Gruppenf�hrer und Controller aber fanden sich mit gro�z�gigen Summen gegenseitig ab und verpissten sich, um der Anklage wegen Untreue zu entgehen, ins Ausland...









UNSICHTBAR: "Mama, warum bin ich ein Es?" Alinas Mutter blickte ihre Zehnj�hrige verwirrt an: "Ein Es? Wie kommst du denn darauf? Das versteh� ich jetzt nicht ...!" Beide waren gerade aus der Eisdiele getreten, um nach einer leckeren Kaffee-und-Eis-Pause ihren Stadtbummel wieder aufzunehmen. "Ja, hast du denn nicht geh�rt, was die Kellnerin vorhin gesagt hat?" Alina wunderte sich, dass ihrer Mutter mal wieder gar nichts mitgekriegt hatte. Typisch Erwachsene! "Als sie unsere Bestellung aufschreiben wollte, hat sie dich angeguckt und gesagt: ,Kriegt ES auch Sahne?� Und mit �es� meinte sie mich!" Alinas Mutter blieb mit den vollen Einkaufst�ten mitten auf dem B�rgersteig stehen. "Wirklich? Da habe ich wohl gar nicht richtig zugeh�rt!" "Ein Erwachsener w�rde sich das nie gefallen lassen, dass man so �ber seinen Kopf hinweg redet, oder?" Alina und ihre Mutter lie�en sich auf einer freien Bank in der Fu�g�ngerzone nieder. "Vorhin im Kaufhaus in der Kinderabteilung war es noch schlimmer, Mama!" Alina wurde beim Erz�hlen noch nachtr�glich w�tend. "Da erz�hlte eine Frau der Verk�uferin von den Problemen, die ihr Sohn bei Hosen, die ,im Schritt� nicht richtig passen, hat, und der Junge stand mit rotem Kopf daneben und war bestimmt schon elf oder zw�lf! Merkt denn nie einer, wie grottenpeinlich das f�r uns Kinder ist, wenn man sich �ber uns unterh�lt, als w�ren wir blind, taub und unsichtbar?" "Doch, jetzt, wo du es sagst, erinnere ich mich auch an solche Sachen", meinte die Mutter nachdenklich. "Wenn es bei uns, als ich ein Kind war, eine Verwandtschaftsfeier gab, unterhielten sich immer alle ungeniert dar�ber, dass ich mit sechs Jahren noch manchmal nachts das Bett nass machte, dabei hatte ich doch nur Angst, durch den dunklen Flur ins Badezimmer zu laufen. Ich wei� noch heute, wie ich jedes Mal �ber und �ber rot geworden bin, und dann haben alle auch noch gelacht ..." "Das kann ich mir gut vorstellen, Mama!" Alina f�hlte noch nachtr�glich mit ihrer Mutter mit. "Wenn ich mal gro� bin, werde ich mich immer, wenn ich etwas �ber meine Kinder sagen will, obwohl sie dabei sind, an diesen Tag erinnern, das nehme ich mir ganz fest vor!"



DIE PALME: Am Rande einer Oase stand eine kleine, zarte Palme. Da kam ein gro�er, starker Mann des Weges, und als er das niedliche P�lmchen sah, suchte er einen gro�en Stein. Den legte er auf die kleine Palme und ging seinen Weg weiter. Die kleine Palme sch�ttelte sich, aber der Stein war zu schwer um ihn abzuw�lzen. Da grub sie ihre Wurzeln ganz tief, bis sie ganz fest in der Erde stand und begann langsam zu wachsen. Es war nicht leicht wegen der gro�en Last. Aber es klappte, denn sie gew�hnte sich an die Belastung und wurde dadurch selbst gro� und kr�ftig. Als der Mann nach vielen Jahren wieder vorbei kam, um nach dem Stein zu sehen, war dieser nicht mehr da. Aber an seinem Platz stand eine so gro�e und sch�ne Palme wie sie in der ganzen Oase nicht ein zweites Mal zu finden war. Als er den Baum richtig betrachtete, bemerkte er einen gro�en Stein, der wie eine Krone auf dem Haupt der Palme lag. Voller Staunen ging der Mann von dannen... Von dieser Palme k�nnen wir Menschen etwas lernen: Wir sollten auch so handeln, an unserer Last stark werden und uns Mut und Kraft aus einem tiefen, festen Untergrund holen.



NACHTS IM SUPERMARKT: Als das helle Licht im Supermarkt erlosch und die Nachtbeleuchtung angeschaltet wurde, ert�nte aus verschiedenen Ecken ein zaghaftes G�hnen. Im Gem�seregal klingelte ein Wecker und die Eltern von Tommi Mate r�ttelten an seiner roten Gem�sekiste, um ihn f�r die Schule zu wecken. Kurz darauf stand er abholbereit mit Gustav Gurke und Karo Rotte an der Obst- und Gem�sewaage und wartete auf den Einkaufswagen, der sie t�glich zur Schule fuhr. Voll beladen hielt dieser kurze Zeit sp�ter bei ihnen, lud sie ein und sauste weiter. Zuerst zu den Regalen der Brotaufstrichsorten, wo Mama Lade ihre Tochter Kia Sche verabschiedete, und dann zum Unterricht, der t�glich am hinteren Ende des Supermarktes zwischen den Schreibwaren und den B�chern stattfand. Fr�hlich plappernd sa�en dort schon Sara Lami und Johan Nisber, die ihre Freunde freundlich begr��ten, jedoch verstummten, als ihre Lehrerin Emma Taler erschien, die ihnen an diesem Abend etwas �ber die Herstellung von K�se erz�hlen wollte. Den ganzen Abend h�rten die Sch�ler interessiert zu und lernten viel. Als jedoch die Schulglocke l�utete, sprangen alle fr�hlich auf und machten sich auf zur Spielwarenabteilung, wo sie ausgelassen spielten. Tommi Mate schnappte sich ein elektrisches Polizeiauto und verfolgte damit Anna Nas, die mit einem Feuerwehrauto um die Regale fuhr, w�hrend Lynn Sen und Rosa Kohl Verstecken zwischen den Zierpflanzen spielten. Als die Strahlen der Morgensonne sanft durch die Scheiben drang, verabschiedeten sich alle voneinander und fuhren mit dem Einkaufswagen wieder nach Hause, wo ihre Eltern auf sie warteten. Bevor sie ins Bett gingen, wurde allen Lebensmitteln noch eine sch�ne Guten-Tag-Geschichte vorgelesen, dann schliefen sie friedlich bis am n�chsten Abend.



BRUMMIB�R AUF DEM EIS: Es war ein bitterkalter Winternachmittag. Die Kinder blieben lieber im Haus beim Spielen. So auch die Kinder dieser Geschichte. In einem Kinderzimmer spielten drei Kinder einkaufen. Verk�uferin war ein dunkelblondes M�dchen namens Lisa-Maria. Lisa Maria war neun Jahre alt. Sie hatte sich eine Sch�rze umgebunden. Timo, ein sechsj�hriger Junge spielte Herrn Nachbarn und ben�tigte dringend Getr�nke und Brotzeit f�r die Arbeit. Die kleinste von allen war ein langhaariges blondes M�dchen. Sie hie� Luisa und war drei Jahr alt. Luisa kam immer mit Ihrem Kind, einer Puppe mit Namen Julia, zum Einkaufen. Abseits in der Ecke lag ein gr�nes T-Shirt, auf dem ein kleiner niedlicher B�r aufgedruckt war. Keines der Kinder bemerkte, dass sich das T-Shirt auf einmal zu bewegen begann. Nein nicht das T-Shirt bewegte sich, sondern der B�r. Und mit einem gro�en Satz sprang der kleine B�r aus dem T-Shirt vor die Kinder auf den Boden. Ganz erstaunt sahen die Kinder zu dem kleinen B�ren hinab. Der kleine B�r lachte und sagte mit lauter Stimme: "Hallo ich bin der Brummi-B�r, wollt ihr mit mir spielen". Die Kinder waren ganz erstaunt und antworteten gleichzeitig: "Au ja, aber was wollen wir spielen?" Brummi-B�r hatte gleich eine Idee. "Es ist ein herrlicher Wintertag zum Eislaufen, kommt Ihr mit?" Kaum hatten die Kinder JA gesagt, schnippte der B�r mit seinen Fingern und es wurde ganz nebelig. Ganz langsam l�ste sich der Nebel auf. Und siehe da, die Kinder waren nicht mehr in Ihrem Kinderzimmer und sahen ganz anders aus. Alle hatten Schlittschuhe an den F��en und standen auf einer riesigen Eisfl�che. Nat�rlich hatten Sie auch Winterjacke, Schal, M�tze und Handschuhe an. Das alles brauchte der Brummi-B�r nicht. Denn er hatte ja sein dickes Fell.Au�er Lisa-Maria konnte keiner Schlittschuhlaufen. Auch nicht der Brummi-B�r. Brummi-B�r machte meist nur zwei Schritte, wedelte mit den Armen und landete mit seinem Hintern auf dem Eis. Die Kinder hielten sich vor Lachen den Bauch. Das gefiel Brummi-B�r �berhaupt nicht. Lisa-Maria half dem Brummi-B�r beim Schlittschuhlaufen.In der Zwischenzeit trauten sich auch Timo und Luisa auf dem Eis herumrutschen. Timo war ganz mutig und n�herte sich einer Stelle, an der Schilf aus dem Eis ragte. Noch einen Schritt und noch einen Schritt und pl�tzlich krachte es. Das Eis unter Timo brach ein. Der Junge konnte sich am Rand des Eises festhalten. Luisa schrie daraufhin ganz laut: "Brummi-B�r, Brummi-B�r, hilf uns!!" Als Brummi-B�r die Rufe von Luisa h�rte, reagierte er blitzschnell. Er konnte auch auf einmal Schlittschuhlaufen. Wie ein Pfeil sauste er zu einem herumliegenden dicken Ast. Mit dem Ast machte er sich auf den Weg zu Timo. Langsam n�herte sich Brummi-B�r der Bruchstelle und reichte das Ende des Astes zu Timo. "Greif den Ast und ich zieh dich heraus" sagte er. Gesagt, getan. Timo wurde von Brummi-B�r aus dem Eisloch gezogen. Der Junge war Platschna� und ihm war eiskalt. Schnell schnippte Brummi-B�r mit seinen Fingern und es wurde ganz nebelig. Ganz langsam l�ste sich der Nebel wieder auf. Und siehe da, die Kinder waren wieder in ihrem Kinderzimmer vor dem Kaufladen. Timo war auch nicht mehr nass, und kalt war ihm auch nicht mehr. Doch wo war der Brummi-B�r? Die Kinder sahen sich um und entdeckten ihn in der Ecke. Er war wieder auf dem gr�nen T-Shirt und blinzelte Ihnen zu.



DER LUSTIGE STREIT
Es war einmal ein Schwein, dem war schrecklich langweilig. Es hatte zwar viel zu fressen und eigentlich ging es ihm gut; aber immer diese Langeweile. Es rannte zwar auf dem Bauernhof herum, auf dem es wohnte, besah sich alles genau, �rgerte mal ein Huhn, das gackernd davonlief, eine Biene scheuchte es auf, w�hlte auch im Schlamm, das ihm auch einen Mordsspa� machte, aber naja ... Da fiel ihm auf einmal ein, es k�nne ja seinen Cousin, das Wildschein, das im Wald hinter der Lichtung wohnte, einmal besuchen, um mit ihm ein wenig zu spielen und sich auch ein wenig zu �rgern, Dreck ins Gesicht schmei�en, Dreck rumschmei�en und so. - Gesagt, getan. Es machte sich auf den Weg, die Sonne schien und es begann auch ganz sch�n zu schwitzen und weil es doch ein Schwein war, mochte es nicht st�ndig laufen und machte auch Pausen, jetzt war ihm einen Moment nicht mehr langweilig - aber nur einen winzigen Moment, schon machte es wieder ein langes Gesicht und beschlo� sofort weiterzugehen, um seinem Ziel, seinen Cousin zu besuchen, n�herzukommen. Bei der Lichtung v�llig au�er Atem angekommen, sah er seinen Cousin schon w�hlen. Nahe einem Baum in der Fichtenschonung hatte er sich eine Grube ausgesucht und w�hlte und matschte darin herum, so da� er ihn fast nicht erkannt h�tte. Die anderen Wildschweine waren gottseidank nicht in der N�he, sonst h�tte es einen ganz sch�nen �rger bekommen, denn mit denen hatte es Streit und daran mochte es gar nicht denken. Es wollte aber keine Langeweile und dachte man k�nne ein wenig Bl�deln, es schrie ihm deshalb entgegen: "Du Dumpfbacke, du dicke, du Breitschwein, du ewiges Matschschwein, los beweg Dich, wir wollen spielen!" - Da war dem Schwein gar nicht mehr langweilig - jetzt ging's los, da war Action angesagt! Der Cousin hielt in seinem Matschen inne, sah kurz hoch und rannte in vollem Galopp auf das Hausschwein zu, um es ihm geh�rig zu zeigen, das wollte er sich nicht gefallen lassen! "Au, ja, das wird lustig, jetzt gibt's Zoff!" sagte er sich und los gings. Beide rannten aufeinander zu, w�hrend sie sich weiter Ausdr�cke an den Kopf warfen. Sie hatten aber vergessen, vorher die Bremse reinzuwerfen, und so passierte es, da� sie genau aufeinander zurasten und mit voller Wucht aufeinander prallten. - Das war nat�rlich nicht beabsichtigt. Beide knallten zur�ck, so da� jeder erst mal liegen blieb und Sterne sah. - So langsam erhoben sie sich und starrten sich verwundert an, auf einmal mu�ten sie f�rchterlich lachen und an Langeweile war schon gar nicht mehr zu denken. Jetzt spielten sie fr�hlich miteinander und der Tag war gerettet.



DER KLEINE REGENTROPFEN FABIO
Eines Tages wurde der kleine Regentropfen Fabio von seiner kuscheligen Wolke geschmissen. Seine Freunde und er landeten wohl und behutsam auf dem Fenster eines kleinen , h�bschen H�uschens. Als Fabio durch das Fenster schaute, sah er ein warmes St�bchen mit den wundervollsten Sachen: Ein warm, gl�hendes Feuer im Kamin, eine Frau auf einem Schaukelstuhl und eine getigerte Katze auf dem Teppich. Doch pl�tzlich entdeckte er eine kleine, runde Tr�ne auf der Wange der Frau herunterkullern. ,, Wieso weint die Frau? Hat sie Kummer?� fragte der Tropfen die Tr�ne. � Sie weint, weil sie ihre Kinder vermisst. Sie sind gro�, haben schon ihre eigenen Familien und wohnen mit ihnen in einem anderen Dorf, weit weg von hier.� antwortete die Tr�ne. Dann rutschte der Tropfen auch schon das Fenster hinunter und verschwand im Abguss. Hier Unten, zwischen den fremden Tropfen, f�hlte er sich einsam. Auf einmal h�rte er eine Stimme neben sich: ,,Fabio! Fabio! Warte auf mich!� Fabio drehte sich um und blickte ins Gesicht seiner gro�en Schwester Fabienne. ,,Ich hab dich so sehr vermisst! Aber jetzt bin ich ja wieder bei dir!� Hand in Hand flossen sie ins offene Meer hinaus.



NICO DER KLEINE KATER: Schon seit langem w�nschte sich der kleine Andreas ein Haustier.Immerwieder mu�te Andreas von seinen Klassenkameraden h�ren , von welchen tollen Dingen Sie erz�hlten und was Sie nicht alles erlebt h�tten mit Ihren Tieren.Da war der Franz , der einen Hund hatte der ein wahrer K�nstler sein mu�te , Jeden Tag erz�hlte der Franz von neuen Kunstst�cken , die sein Hund C�sar so hies n�mlich sein Hund wieder dazu gelernt hatte . Franziskas Papagei Arabella konnte so gut sprechen , das er sogar schon einmal bei einer Vogelfutterwerbung mitgespielt hatte , das behauptete Sie jedenfalls . Fast die ganze Klasse hatte Tiere die irgendwelche Kunstst�cke konnten . Nur Andreas konnte von keinen solchen Erlebnissen erz�hlen weil er kein Tier hatte , und das machte Ihn manchmal sehr traurig . Denn wie gerne w�rde er sagen , ja ich habe auch ein Haustier wenn Ihn jemand danach fragen w�rde .Andreas ging von der Schule nach Hause , wiedereinmal h�rte er diese und jene Geschichten , und wiedereinmal wurde er nat�rlich sehr traurig . Kurz bevor er zu Hause angekommen war , traf Andreas seine Tante Claudia , die nat�rlich sofort bemerkte das er bedr�ckt war .Und Sie wu�te auch warum , denn Andreas hatte Ihr schon oft von seinem Wunsch erz�hlt . Heute gehe ich zum Tierarzt Meier mit meinem Hund , wenn du Lust hast , kannst du mich begleiten sagte Sie . Das lies Andreas sich nicht zweimal sagen , denn zum Tierarzt ging er immer gerne mit , dort gab es immerwieder kleine Patienten mit denen man spielen konnte .Um 15.oo Uhr , sollte es los gehen und nachdem Andreas seine Mutter fragte , ob Sie nicht einmal mitkommen m�chte , erf�llte Andreas Mutter Ihm seinen Wunsch und begleitete Ihn mit seiner Tante zum Tierarzt . Das Wartezimmer war ziemlich voll gewesen , und nach rund einer halben Stunde kamen Sie endlich dran . Der Tierarzt Meier kannte den Andreas schon ziemlich gut , weil er seine Tante Claudia ja schon �fters begleitet hatte . Und nachdem der Tierarzt Meier , Tante Claudias Hund gr�ndlich untersucht hatte , und Ihm seine j�hrliche Schutzimpfung verpasste , sagte er zu Andreas ,, Komm mit ich m�chte Dir etwas zeigen `` . Der Tierarzt Meier �ffnete die T�r zum Nebenraum und lies Andreas hineinschauen . In dem kleinen warm beheizten Raum lagen vier kleine Katzenbabys dicht zusammengekuschelt bei Ihrer Katzenmama .Ein kleiner schwarzer Kater blickte zu Andreas und lies ein leises Miauen von sich , als wollte er sagen :,, Hallo es freut mich Dich kennen zu lernen �� . Der Tierarzt Meier beugte sich zu Andreas hinunter und fl�sterte Ihm leise ins Ohr , ich m�chte Dir eines davon schenken , wenn du willst . Andreas blickte wortlos zu seiner Mutter zur�ck , die mit dem Kopf nickte . Ich freue mich f�r Dich , lass uns eines mitnehmen , und dem Katzenbaby ein sch�nes zu Hause geben . Andreas war �bergl�cklich , er viel seiner Mutter �ber den Hals und sagte mindenstens tausendmal Danke , Danke , Danke . Andreas kniete nieder und schloss den kleinen schwarzen Kater sofort in sein Herz .Sogar einen Namen wusste er gleich f�r seinen Kater , Nico sollst du hei�en , ja Nico ist ein sch�ner Name f�r Dich . Er nahm seinen kleinen Freund in die Arme , und Ihm liefen Tr�nen �ber die Wangen . Seine Mutter fragte Ihn , warum er denn jetzt weint ? Andreas antwortete nur : Mama das ist das allersch�nste Geschenk , das Du mir in meinem Leben hast machen k�nnen . Ich hab Dich lieb !



DER ALTE RABE KAMBULIN: Was ist nur aus mir geworden , dachte sich der alte Rabe Kambulin als er auf einer Wiese Rast machte . Und die vorbeifliegenden Raben sah die voller Stolz und Kraft ihre Runden zogen am Himmel . Wie gerne w�rde ich die Zeit zur�ckdrehen und wieder durch die L�fte fliegen , andere L�nder sehen und so manches Abenteuer erleben .Stattdessen sitze ich hier , und muss zusehen welchen Spass die anderen Raben haben , wie gerne w�rde ich mit ihnen in die L�fte steigen , aber f�r das bin ich mittlerweile zu alt und zu schwach . Der alte Rabe Kambulin hatte es nicht leicht , er konnte nicht mehr wie die anderen Raben in andere L�nder fliegen , er mu�te hier bleiben , wenn sie ihre Reise antraten . Da Kambulin das Fliegen schon gro�e Probleme bereitete , hielt er sich mehr am Boden auf als in der Luft .Die Futtersuche gestaltete sich deswegen nat�rlich von Tag zu Tag schwieriger . Kambulin mu�te sehr aufpassen,den die Menschen waren nicht gerade die besten Freunde des alten Raben. Zu oft mu�te er fl�chten auf seiner Futtersuche.K�rner,Sonnenblumenkerne,und manch leckeres gab es da und dort,aber die waren eben nur f�r die armen kleinen V�gel bestimmt,da� ein gro�er Vogel genauso Hunger hat verga�en die Menschen anscheinend. Immerwieder wurde er mit den w��testen Beschimpfungen verjagd,sogar verletzt wurde er einmal,weil er nicht schnell genug wegkommen konnte,und er deshalb mit einem Fusstritt vertrieben wurde. F�r Kambulin wurde es immer schwieriger,von Tag zu Tag wurde er immer schw�cher,auf seiner beschwerlichen Suche nach Nahrung.Die Witterung um diese Jahreszeit,machte es den Raben nicht gerade leicht etwas Futter zu finden. Gefrorene B�den,Futterh�uschen die mit Schnee bedeckt waren,und sowieso wenig Futter,da es den Menschen anscheinend zu kalt war um rauszugehen,und etwas Futter auszustreuen. Auf dem Weg von Garten zu Garten,von Haus zu Haus,kam Kambulin an einer Stelle vorbei die geradezu einladend aussah,aber gleichzeitig sein Misstrauen weckte,da der Rabe schon allzuoft nichts Gutes mit den Menschen erlebt hatte. Ein kleiner Platz in einem Garten war zu sehen,3 Vogelh�uschen in verschiedenen Bauweisen,Tannenzapfen,N�sse,Mandeln und Eicheln.Fein s�uberlich in kleine Sch�sseln verteilt,rundherum gesch�tzt durch ein nat�rliches Mauerwerk aus Str�uchern,da� wahrscheinlich von Anfang an,nur f�r diesen Zweck so gepflanzt wurde um den Tieren im Winter Schutz und einen Futterplatz zu bieten. Kabulin konnte nicht mehr wiederstehen,vergessen war sein ganzes Misstrauen den Menschen gegen�ber,viel zu gro� war sein Hunger um an diesen Leckerreien einfach vorbei zu gehen. Wie gut war es sich wiedereinmal richtig satt zu fressen.In seinem �bermut,�berh�rte Kambulin den Mann dem das alles hier geh�rte,und der sich leise angeschlichen hatte um den Raben zu beobachten. Wie gro� war sein Schreck als er Ihn dann schlie�lich doch bemerkte.Aber der Mann machte keinen b�sen Eindruck auf Kambulin,er verjagte den Raben nicht sofort wie die meisten anderen Menschen die Kambulin bei seiner Futtersuche �berraschten.Der Mann streckte Ihm langsam und vorsichtig seine Hand entgegen,die mit leckeren Sonnenblumenkernen gef�llt war. Hab keine Angst,ich will Dir bestimmt nichts tun,sagte der alte Mann. Ich biete Dir meine Freundschaft an,und einen friedlichen Platz,an den Du immerwieder zur�ckkehren kannst,Futter findest und sicher bist. Kambulin verstand die Worte des alten Mannes nat�rlich nicht,aber die ruhigen S�tze und die Gelassenheit des alten Mannes,weckte ein bisschen Vertrauen bei Kambulin.Und so nahm er auch ein paar Sonnenblumenkerne,die Ihm der alte Mann bereitwillig auf den Boden gestreut hatte. Von nun an kam Kambulin jeden Tag,und nach einiger Zeit entwickelte sich eine richtige Freundschaft zwischen den beiden in die Jahre gekommenen Freunde. Es ist schon traurig dachte sich Kambulin,als ich noch ein junger Rabe war,hatte ich Freunde �berall wo ich hinkam. Jetzt wo ich alt bin, interessiert sich kein einziger mehr f�r mich. Ob das bei den Menschen genauso ist,dachte sich der alte Rabe,und fra� anschlie�end weiter,aus dem Futternapf,den Ihm sein Menschenfreund hingestellt hatte.



OKUSAMA: Die Elefanten im Zoo , lebten friedlich und gl�cklich zusammen in ihrem Gehege . Was sollte sie auch st�ren , sie bekamen t�glich ihr Futter , wurden gewaschen , und hatten sogar ein Freigehege , d�� mit alten Baumst�mmen ausgelegt war , und hie und da standen sogar noch richtige B�ume da . Eine k�nstlich angelegte Felswand diente als Buckelkratzer , also ein richtiges Paradies , in der Meinung der Elefanten . Sie kannten nicht�s anderes , den fast alle dieser Elefanten wurde im Zoo geboren , und so waren sie auch der Meinung das dieer Zoo alles ist was es f�r Elefanten gab auf dieser Welt . Unter ihnen lebte auch Okusama , ein alter einsamer Elefant , den alle als Spinner abgetan hatten , weil er immer seltsame Geschichten erz�hlt hatte .Nur bei den jungen Elefanten war Okusama beliebt , Ihnen gefielen seine Geschichten , und so begann er auch diesmal wieder zu erz�hlen . Es gab einmal ein Land , da� hie� Afrika , dort lebten die Elefanten frei und ohne Mauern . Den ganzen lieben Tag wanderten sie umher , und trotteten frei und ungezwungen , dorthin wo sie gerade wollten . Sie kannten keine Z�une und keine Hallen , sie kannten nur die freie Natur . Sie kannten die Sonne wie sie sonst nirgends zu sehen war , sie fra�en Bl�tter die es sonst nirgends gab . Okusama erz�hlte und erz�hlte , ganz gespannt sa�en die jungen Elefanten vor ihm und lauschten seinen Worten , und fragten sich ob es dieses wunderbare Land wirklich einmal gab.



ALINA UND NELE: Alina geht mit ihrer Mutter zum Kinderarzt. Sie hatte eine Erk�ltung und der Arzt m�chte noch einmal in ihre Ohren sehen. Damit auch alles in Ordnung ist. Als sie in der Praxis ankommen, ist im Wartezimmer jeder Platz besetzt. "Dann m�ssen wir ganz sch�n lange warten", sagt Alinas Mutter leise zu ihrer Tochter. "Mama, das ist nicht schlimm. Ich gehe schon mal in die Spielecke", antwortet die Kleine. Inzwischen h�ngt ihre Mutter die M�ntel auf. In der Spielecke ist viel los. Viele Kinder besch�ftigen sich hier. So wird es niemandem langweilig. An einer Seite steht ein kleines M�dchen. Ein wenig gr��er ist es als Alina. Das glaubt zumindest Alina. Sie kann es nicht richtig erkennen, denn das andere M�dchen sitzt in einem Rollstuhl. Sie nimmt sich ein Bilderbuch, muss das fremde M�dchen aber immer wieder ansehen. Pl�tzlich spricht eine �ltere Frau sie an: "Das tut man aber nicht, kleines Fr�ulein. Man schaut einen so armen Menschen nicht st�ndig an". Alina wird rot und sch�mt sich ein wenig. Dann schaut sie das Rollstuhlm�dchen an und beide l�cheln sich zu. Die Frau schaut pikiert an die Seite. Alina blickt das M�dchen fragend an. Es nickt zur�ck und Alina steht auf, um zu der Kleinen zu gehen. Neben ihr ist ein Kinderst�hlchen frei. Dorthin setzt sich Alina jetzt. "Ich hei�e Nele", f�ngt die Fremde an zu reden. "Wie hei�t du?". "Ich hei�e Alina", antwortet diese. Bald schon sind sie sich nicht mehr fremd. "Ich habe dich hier noch nie gesehen". "So oft muss ich nicht zum Arzt. Ich bin ziemlich gesund", antwortet Nele. Alina �berlegt. Wenn jemand im Rollstuhl sitzt, ist der doch krank? "Hast du keine Schmerzen?" fragt sie Nele. "Nein", lacht diese, "mir tut nichts weh. Ich kann nur nicht laufen. Der Doktor mu� nur manchmal nachsehen, ob alles in Ordnung ist. Alina staunt das M�dchen an. "Meine Krankheit hei�t Spina bifida. Was das genau ist, wei� ich nicht. Aber ich bin damit geboren". "Das h�rt sich ja lustig an. Wie Spinat", sagt Alina. Beide M�dchen prusten los. Alinas Mutter hat sich zu Neles Mutter gesetzt. Die beiden schauen jetzt her�ber, was ihre beiden Kleinen so lustig finden. "Sch�n, da� unsere T�chter sich so gut verstehen", sagt Neles Mutter. Die Arzthelferin kommt und ruft Nele zum Doktor. "Ach, wie schade", sagt Nele. "Tsch��, Alina. Vielleicht treffen wir uns mal wieder". "Ja, vielleicht. Tsch��, Nele", antwortet Alina. Schade, denkt sie. Das w�re eine Freundin f�r mich. Einige Tage sp�ter geht Alina mit ihrer Mutter zum Supermarkt. "Mama, darf ich drau�en bleiben. Drinnen ist es immer so voll. Ich bin auch vorsichtig. Hier sind so viele V�gel, denen kann ich zusehen". "Gerne, meine Kleine", antwortet diese. "Aber lauf nicht auf die Stra�e". Vier Tauben laufen auf dem Gehsteig. Alina beobachtet sie und m�chte ihnen nachlaufen. Sie fliegen aber leider weg. Als Alina der letzten Taube hinterher sieht, kommt Nele mit ihrer Mutter zum Einkaufen. Das ist eine Freude! "Wie sch�n, dass wir uns so schnell wieder treffen", lacht Nele. "Mama, darf ich hier drau�en bei Alina bleiben? Drinnen ist es so eng. Du wei�t doch, da� wir mit dem Rollstuhl immer vorsichtig sein m�ssen, damit ich nichts umfahre". "Na gut, ihr beiden. Sicher habt ihr euch auch etwas zu erz�hlen", lacht Neles Mutter und geht in den Laden. "Gehst du auch in einen Kindergarten?" fragt Alina. Zaghaft fragt sie das, weil sie nicht wei�, ob Kinder im Rollstuhl in einen Kindergarten k�nnen. "Aber ja", antwortet Nele. "Ich gehe gleich dort hinten in den Waldorf-Kindergarten. Die sind alle sehr nett dort. Es macht mir viel Spa�". "Schade, dass du nicht in meinen gehst. Dann w�rden wir uns immer sehen", entgegnet Alina. "Ja, das w�re lustig", lacht Nele. Sie erf�hrt, dass Alina 5 Jahre alt ist. "Ich bin schon 6. Im Sommer komme ich in die Schule", erz�hlt Nele. "Darauf freue ich mich schon sehr". "Ich komme n�chstes Jahr auch in die Schule", antwortet Alina. Viel haben sie zu reden. Als die M�tter aus dem Laden kommen, erz�hlen sie den beiden M�dchen, dass Alina mit ihrer Mutter morgen zu Besuch zu Nele und ihrer Mutter gehen werden. "Wie sch�n", rufen beide M�dchen. "Dann bis morgen", verabschiedet sich Alina, und alle winken sich zu. Am n�chsten Morgen ist Alina ganz aufgeregt. "Muss ich heute in den Kindergarten, Mama?" fragt sie beim Fr�hst�ck. "Nat�rlich, mein T�chterchen. Aber nachmittags gehen wir Nele besuchen". Alina freut sich schon darauf. Nachmittags machen sich beide auf den Weg. Nele und ihre Familie wohnen eine Stra�e weiter. Sie sind erst vor kurzem hierher gezogen. Als sie zu dem Haus kommen, in dem Nele wohnt, staunt Alina. "Mama, sieh nur. Dort kann Nele aber wunderbar hochfahren. Das macht sicher Spa�, dort runterzurollen". Vor dem Hauseingang ist eine Rampe festgemacht, so dass Rollst�hle und Kinderwagen gut hoch- und runterfahren k�nnen. Die Familie wohnt in einem Einfamilienhaus, so dass Nele mit dem Rollstuhl sicher ins Haus kann. Alina klingelt und Nele �ffnet die T�r. "Sch�n, da� du kommst. Komm, ich zeig dir gleich mein Zimmer", ruft sie. Mama geht mit Neles Mutter ins Wohnzimmer, und Alina folgt Nele ins Kinderzimmer. Vorsichtig sieht sie sich um. Viele Spielsachen hat Nele. Genauso wie sie selbst. Was steht aber dort in einer Ecke? Gro� und wei�? "Ist das ein Klavier?" fragt Alina mit gro�en Augen. "Ja nat�rlich", lacht Nele. "Das siehst du doch. Hast du noch nie eines gesehen?" fragt sie. "Doch, in einem Gesch�ft. Bei uns kann niemand Klavier spielen. Meine Mutter kann aber gut singen. Sie singt in einem Chor", erz�hlt Alina. Z�gernd geht sie zum Klavier. "Ich k�nnte das sicher nicht. Ist es nicht furchtbar schwer, Klavierspielen zu lernen?" fragt sie. "Ich wei� nicht", antwortet Nele. "Meine Klavierlehrerin kommt hierher und zeigt mir immer, was ich machen muss. Sie sagt, ich bin ein Naturtalent". Beide lachen �ber dieses lustige Wort. Nele l��t sich nicht zweimal bitten und rollt zum Klavier. Sie muss erst die Bremsen am Rollstuhl feststellen, dann spielt sie Alina etwas vor. Die kommt aus dem Staunen gar nicht mehr raus. "Was du kannst. Echt toll h�rt sich das an", sagt Alina. Anschlie�end klimpert auch Alina ein wenig auf dem Klavier. "Daf�r kann ich nicht Ballett tanzen", sagt Nele. "Das k�nntest du aber". Alina �berlegt. "Meine Mama hat auch schon gedacht, ob ich in eine Ballettschule gehen sollte", antwortet sie vertr�umt. "Dazu h�tte ich wohl Lust". "Das w�re doch total lustig", freut sich Nele. "Wir werden dann ganz ber�hmt. Du bist die T�nzerin und ich spiele Klavier dazu". Beide am�sieren sich k�stlich �ber diesen Plan. "Ich werde meine Mama fragen, ob ich bald in die Ballettschule gehen kann", �berlegt Alina. Viel Spa� haben die beiden M�dchen an diesem Nachmittag miteinander. Als Alina sich sp�ter verabschiedet, hat Nele eine Idee. "�bermorgen muss ich wieder zur Krankengymnastik. Mama, kann Alina nicht mitkommen? Du wei�t, dass Danni nichts dagegen hat, wenn ich jemanden mitbringe", fragt sie ihre Mama. "Ja, warum nicht?" antwortet diese. "Wer ist Danni?" fragt Alina neugierig. "Das ist meine Krankengymnastin. Eigentlich hei�t sie Daniela. Aber die ist echt nett", antwortet Nele. Es wird besprochen, dass Nele und ihre Mutter Alina �bermorgen abholen werden. Mit ihrem Auto. Als es am �bern�chsten Tag an der T�r klingelt, springt Alina sofort los. "Mama, sie sind da. Tsch�ssi", ruft sie ihrer Mutter zu. Die Mutter bringt ihr T�chterchen an die T�r. Sie begr��t Nele und deren Mama, w�hrend Alina staunend das Auto umkreist. "Ihr habt aber ein gro�es Auto", staunt sie. "Es muss so gro� sein, Alina", antwortet Neles Mutter. "Neles Rollstuhl muss hinten hineingeschoben werden. Dann muss sie nicht immer aussteigen". Das findet Alina sehr praktisch und setzt sich in den Kindersitz auf den Autor�cksitz. Unterwegs unterhalten sich beide M�dchen angeregt. "Bist du nicht traurig, dass du nichts machen kannst?" fragt Alina ihre neue Freundin. "Du siehst doch, was ich alles kann", antwortet Nele. "Okay, ich kann nicht laufen. Aber daf�r kann ich Klavier spielen. Wenn ich gro� bin, gehe ich in einen Korbballverein. Das macht sicher viel Spa�", �berlegt sie einen Moment. Dann erz�hlt sie weiter: "Viele Erwachsene, die auch im Rollstuhl sitzen, spielen Korbball. Das habe ich in der Rehabilitationsklinik gesehen. Ich hab oft dabei zugesehen. In einer riesengro�en Sporthalle". Nele erz�hlt noch mehr von dieser Klinik, als sie vor der Krankengymnastikpraxis halten. Alina staunt, wie leicht Neles Rollstuhl aus dem Auto gefahren werden kann. In dem Haus der Therapeutin ist ein Fahrstuhl, so dass es f�r Nele im Rollstuhl einfach ist, in die Praxis hinein zu kommen. Als sie oben ankommen, �ffnet Alina die T�r und Nele rollt hinein. "Huhu, Danni! Ich bin da", ruft sie. Eine junge Frau kommt aus einem Zimmer und begr��t Nele und ihre Mutter. "Wen hast du denn heute mitgebracht?" fragt Danni und gibt auch Alina die Hand. "Das ist meine neue Freundin. Sie hei�t Alina. Wir haben uns beim Kinderarzt getroffen", antwortet Nele. "Sch�n, dass du mitgekommen bist, Alina. Du kannst gerne die �bungen mitmachen", l�dt sie die Kleine ein. "Na, dann wollen wir mal", lacht die nette junge Frau und schiebt Nele in einen Behandlungsraum. Ihre Mutter bleibt inzwischen in einer Sitzecke und liest eine Zeitschrift. "Viel Spa�, ihr beiden", ruft sie den M�dchen hinterher. Neugierig folgt Alina Danni und Nele. Sie sieht zu, wie die nette Therapeutin Nele aus dem Rollstuhl hebt und sie auf eine rote Matte legt, die schon auf dem Fu�boden ausgebreitet ist. "Setz dich dazu,", bittet sie Alina. Die zieht sich ihre Schuhe aus, krabbelt zu Nele auf die Matte und beide albern erst ein wenig herum. Dann macht sie die �bungen mit, die Danni ihrer kleinen Patientin zeigt. Am Ende der Behandlung spielen die drei miteinander noch mit einem Gymnastikball Fangen. Das macht Spa�. "Puh, das geht ganz sch�n schwer, was Nele machen mu�", sagt Alina zum Schluss zu Danni. "Ja, mein Kind, zum Spa� ist Nele nicht hier. Sie macht die �bungen aber auch schon eine ganze Weile", antwortet diese und setzt Nele wieder zur�ck in den Rollstuhl. Alle verabschieden sich voneinander. Die M�dchen fahren mit Neles Mutter wieder heim. Dort angekommen, f�llt Alina noch etwas ein, als sie sich verabschieden will. "Ich habe Sonntag Geburtstag und m�chte dich einladen. Magst du um drei Uhr kommen?" fragt sie Nele. "Mama, darf ich?" fragt diese ihre Mutter. "Nat�rlich darfst du", antwortet ihre Mama. "Mit deinem Rollstuhl wird es ganz gut gehen, weil in Alinas Haus ein Fahrstuhl ist. Bei den letzten vier Stufen kommen wir gemeinsam zurecht". Beide M�dchen freuen sich auf Sonntag und verabschieden sich voneinander. Alina erz�hlt ihrer Mutter von dem aufregenden Besuch in der Krankengymnastik. "Hast du auch nicht vergessen, Nele zu deinem Geburtstag am Sonntag einzuladen?" fragt Alinas Mutter. "Wo denkst du hin", lacht die Tochter. "Ich freue mich schon sehr, dass sie kommt. Die anderen Kinder werden staunen, was ich f�r eine tolle Freundin habe". Als Alina an diesem Abend ins Bett geht, denkt sie an ihre Freundin. Und an die Behandlung vom Nachmittag. Sie �berlegt, ob sie Krankengymnastin werden soll, wenn sie gr��er ist. Wie Danni. Das w�rde ihr Spa� machen. Oder ich werde �rztin. Dann kann ich Nele vielleicht wieder ganz gesund machen, denkt sie, bevor sie einschl�ft ............... *



DER OBDACHLOSE Mein Bus fuhr erst in einer Stunde und ich wollte nicht schon wieder in die Stadt gehen, also wartete ich einfach an der Bushaltestelle. Ein St�ck weiter weg sa� eine �ltere Dame auf der Bank. Ich sa� da und dachte nach, zB was ich kochen werde wenn ich zuhause bin, ob ich noch Mausfutter zuhause hab f�r meine kleinen Haustierchen, ob ich meine beste Freundin am Wochenende sehe und wann ich wohl f�r die n�chste Schularbeit lernen werde. Pl�tzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, weil ich mitbekam wie die alte Dame von einem Obdachlosen angesprochen wurde. Er hatte etwas an sich was mich faszinierte, er war nicht wie viele andere auf der Stra�e betrunken, aber ich glaube das war nicht der Grund. Ich geriet ins Nachdenken. Er fragte sie, ob sie denn zuf�lligerweise Feuer h�tte und sie reagierte mit einem abwehrenden Nein, als w�rde er ihr Drogen anbieten und �Schwerverbrecher� in die Haut eingraviert haben. Ich war verbl�fft als er sich h�flichst bei ihr entschuldigte und ging. Ich bildete mir sogar ein etwas Entt�uschung in seinen Augen zu lesen, bestimmt war er verletzt, er war ja auch nur ein Mensch. Nachdem er mich entdeckt hatte ging er auf mich zu, es wunderte mich keineswegs und er wirkte auch nicht absto�end auf mich, wie das sonst oft der Fall ist. Auf einmal wurde mir klar was er an sich hatte, er strahlte Lebensmut und zugleich viele schlechte Erfahrungen aus und er wirkte vertrauensw�rdig - jedenfalls auf mich. Er fragte mich ebenfalls nach Feuer, da ich aber nicht rauche konnte ich ihm nicht weiterhelfen. Freundlich bedankte er sich trotzdem und wollte gehen, als ich mich sagen h�rte: �Warten Sie, an dem Kiosk dort dr�ben gibt es Z�ndh�lzer, ich kaufe welche�. Bis heute wei� ich nicht warum ich dies tat, ich schenkte ihm die ganze Packung. Seine Augen strahlten eine Freude aus, als h�tte ich ihm gerade 100000 � geschenkt und er war sprachlos �ber meine spontane Hilfsbereitschaft ihm gegen�ber. Sein L�cheln machte mich zufrieden. In genau diesem Moment - w�hrend ich ihm die Z�ndh�lzer gab und er sich bedankte - schien mir das Kochen und die Wochenendplanung v�llig unwichtig. Dieser Mensch hinterlies Eindruck bei mir, weil er mehr Mensch war als viele andere.







"KEIN SPIEL" Wie kann ich ein Flu� sein, wenn du nicht das Meer bist. Wie kann es genug sein, wenn du noch viel mehr bist. Mit dir schweigen mit dir lachen, mit dir ganz verr�ckte Sachen machen, das z�hlt f�r mich. Kannst du mich h�ren? Ich m�chte dir schw�ren, f�r mich ist das alles kein Spiel. Du bedeutest mir so viel......



KINDERMUND:
"Na Lukas, was hast du denn vom Weihnachtsmann bekommen?" fragt die Erzieherin im Kindergarten. "Eine Eisenbahn. Und du?" "Eine Kette" antwortet die Erzieherin. Lukas (4) freut sich mit: "Wow, eine Kette f�r's Fahrrad, das ist ja super!"



"LEBEN" Leben hei�t, auch zu genie�en und nicht nur davon zu tr�umen. Da die Jahre schnell verflie�en, wir zu leben sonst vers�umen.



FAKT IST� die Modifikation der Polarit�t des Maik�fers zur Berechnung des Spritverbrauchs f�r Hin-und R�ckflug... Und das ist Fakt...



"TRAURIGKEIT" Wenn du jemals ganz allein bist und nirgends einen Ausweg siehst, dann sende eine Tr�ne zu mir, denn egal was passiert ich helfe dir.



"WARUM" Entt�uscht sein? Manchmal hat man Tr�ume, die nicht in Erf�llung gehen. Aber warum entt�uscht sein? Tr�ume sind Wahrheiten auch wenn es nur f�r Dich selbst diese Wahrheit gibt. Manchmal hat man Hoffnung, obwohl alles hoffnungslos ist. Aber warum entt�uscht sein? Die Hoffnung schenkt uns doch die Kraft zum leben. Manchmal w�nscht man sich Liebe und bekommt doch nur Freundschaft. Aber warum entt�uscht sein? Ist Freundschaft denn nicht eine sch�ne Art der Liebe?



"SEHNS�CHTIGE ERWARTUNGEN" ��:)`` The sun is yellow and go to end. The heaven is blue and go to end. The gras is green and go to end. We are in this heaven but us love is forever and go never. For all peopel in love.



"EIN LIEBES GEDICHT" Die Natur lieb ich, den Wald, die frische Luft. Und fast alles was kreucht und fleucht. Den scharfen, kalten Wind. Er ist so klar. Aber Sumpf und Morast und Moderduft. Und fast alles was kriecht und mieft. Den lauwarmen, labbrigen Wind. Ja, das ist wahr. Den lieb ich nicht. Menschen lieb ich, die stark sind und fest. Und f�r die Menschheit was tun. Die scharf sind wie Wind. Sie sind so klar. Aber modrige Pfaffen, die warten und gaffen. Die Lauwarmes labern. Ja, das ist wahr. Die lieb ich nicht. Kinder und Katzen lieb ich, tobend im Stroh. Ihre Augen sind wach und machen mich froh. Scharf durch den Wind. Und durch die Pf�tzen K�nnen sie nach M�usen flitzen. Aber wen ich noch lieb, das bleibt mir geheim. Und wer das verr�t, der ist ganz gemein. Ob�s der Kater ist . Oder M......... (mit Buchstaben soundsoviel.) Ob`s meine Mutter ist oder Eis am Stiel. Ich sag nur so viel: Das bleibt mir geheim! Und wer das verr�t, der ist ganz gemein!



SEEHUND OLE UND DIE KLEINE ZAUBERMUSCHEL: Ole, der kleine Seehund sa� traurig am Ufer des gro�en Meeres. "Was schaust Du so betr�bt?" fragte der kleine Nordwind. "Ach, lieber Wind." antwortete Ole, der Seehund. "Ich f�hle mich so allein." "Allein?" sprach der kleine Nordwind. "Du bist nicht allein. Sieh nur - die Sonne l�sst ihre goldenen Strahlen auf dem Wasser tanzen, und die Wolken am Himmel bauen lustige Figuren nur f�r Dich. " "Ja, ich wei�." sagte Ole. "Die Sonne und die Wolken sind fr�hliche Gesellen und wundersch�n anzusehen, aber sprechen kann ich mit ihnen nicht. Und spielen kann ich auch nicht mit ihnen, sie sind ja so weit weg. Ich h�tte so gern einen Freund. Einen richtigen Freund, mit dem ich lustige Dinge erleben und mit dem ich mich �ber alles unterhalten kann!" "Na so etwas!" brummelte der kleine Nordwind vor sich hin. "Einen richtigen Freund! Ich brauche niemanden zum Reden und Spielen - mir gen�gen das Meer, die Sonne und die Wolken!" Dann pustete er Ole noch einmal kr�ftig ins Gesicht und wehte weiter. Der kleine Seehund schaute derweil auf das gro�e Meer und tr�umte von einem kleinen Freund, mit dem er �ber die D�nen tollen konnte. Und wie er da so sa� und nachdenklich sein weiches graues Fell kratzte, wurde er m�der und m�der. Schlie�lich fielen ihm die Augen zu und er schlief ein. "Hilfe! Hiiilfeeee!" drang auf einmal eine Stimme an sein Ohr. Was war das? Ole war mit einem Schlag hellwach. Er hob den Kopf und schaute sich um. Doch so sehr er auch den Hals reckte, er konnte niemanden entdecken. Da war es wieder! "Hiiilfeeee! So helft mir doch bitte!" Da! Hinter dem Stein! Ole watschelte so schnell ihn seine kleinen Flossen trugen zu der Stelle, von wo die Stimme kam. Und was musste er da erblicken? Ein kleiner, silberner Fisch hatte sich in einem Algenkn�uel verheddert und japste nach Luft. "Bitte hilf mir, ich kann mich nicht allein befreien!" flehte der kleine Fisch. Ole machte sich mit seinen scharfen Z�hnchen sofort an die Arbeit, und eins-zwei-drei hatte er das Algenkn�uel durchgeknabbert und den kleinen Fisch befreit. Dieser hopste rasch ins Wasser. "Aaaah! Wunderbar!" rief er und sprang und tollte in den Wellen umher. Dann steckte er den Kopf aus dem Wasser und sagte h�flich: "Oh, entschuldige bitte - ich habe ganz vergessen mich vorzustellen: Ich hei�e Silberchen. Und mit wem habe ich das Vergn�gen?" "Ich bin Ole, der Seehund." antwortete Ole. "Ein Seehund!" freute sich Silberchen, der Fisch. "Ich habe noch nie einen getroffen! Ich freue mich sehr, dich kennenzulernen, mein Freund!" Ole strahlte. "Hast Du gesagt: mein Freund?" fragte er ungl�ubig. "Nat�rlich!" antwortete der kleine Fisch. "Schlie�lich hast Du mir gerade das Leben gerettet. Also kann man wohl sagen, da� wir Freunde sind, oder?" Ole, der Seehund h�pfte vor Freude auf seinen Flossen auf und ab, so da� sein wei�er Schnurrbart tanzte. "Au ja, au ja!" rief er begeistert. "Lass uns Freunde sein!" Silberchen lachte: "Du freust dich ja so. Du hast wohl nicht viele Freunde, hm?" Gleich wurde Ole wieder ein bisschen trauriger. "Nein." sagte er leise und lie� den Kopf h�ngen. "Nicht einen einzigen. Hier ist ja niemand au�er mir." "Nun, wenn du dich allein f�hlst, das kann ich �ndern." sagte Silberchen. "Komm, setz dich auf meinen R�cken, dann zeige ich Dir meine Welt!" Gesagt, getan! Ole schwang sich auf Silberchens R�ckenflosse und schon begann die Reise. Ganz tief hinab tauchten sie, bis auf den Grund des Meeres, Unterwegs trafen sie riesige Schw�rme von winzigen, bunt schillernden Fischlein, schwammen vorbei an pr�chtigen Korallenriffen und begegneten Delphinen und Seepferdchen. Sie alle winkten Silberchen, dem Fisch und Ole, dem Seehund zu und riefen fr�hlich: "Hallo Silberchen, hallo kleiner Seehund! Gute Reise!" Als sie auf dem Meeresgrund angekommen waren, wurden sie von vielen kleinen silbernen Fischen erwartet, die sich schon gro�e Sorgen um Silberchen gemacht hatten. "Meine Familie!" stellte Silberchen die Fische vor. "Komm, lass' uns zusammen spielen." Und bis sp�t in den Abend hinein tollten sie alle gemeinsam zwischen Korallen und Seeigeln umher, bauten wundersch�ne Sandburgen und spielten Fangen mit den Tintenfischen und Wasserschnecken. Schlie�lich wurde es Zeit f�r Oles Heimkehr. Silberchen nahm ihn auf seinen R�cken und hast-du-nicht-gesehen waren sie wieder an Oles Strand angekommen. "Das war ein wundervoller Tag. Ich werde ihn nie vergessen!" sagte der gl�ckliche Ole zu Silberchen, dem Fisch. "Aber..." f�gte er leise hinzu. "Werden wir uns denn jemals wiedersehen?" Silberchen l�chelte. Dann holte er aus einer kleinen Tasche unter seiner R�ckenflosse eine goldene Muschel hervor und gab sie Ole. "Dies ist f�r Dich." sagte Silberchen. "Eine Zaubermuschel. �ffne sie!" Ole tat wie ihm gehei�en. Und in der silbernen Perle, die in der Muschel lag, konnte er all' seine neuen Freunde sehen, die er heute kennengelernt hatte. Die Fische und Seepferdchen, die Schnecken und Seeigel, die Kranken und Delphine winkten ihm fr�hlich zu und riefen "Komm bald wieder! Komm bald wieder!" "Jedes Mal, wenn Du die Muschel �ffnest, kannst Du uns alle sehen und mit uns sprechen." sagte Silberchen. "Und wenn du dich gar zu einsam und allein f�hlst, rufst du mich. Dann werde ich sofort zu dir kommen und dich zum Spielen in unsere Wasserwelt holen!" Ole klatschte vor Freude in die H�nde. "Ich danke Dir, liebes Silberchen." sagte er strahlend. Die beiden Freunde umarmten sich ein letztes Mal, dann sprang Silberchen ins Meer und verschwand in den Wellen. Inzwischen war es Nacht geworden. Ole legte sich in sein Seehundh�uschen und presste die kleine goldene Zaubermuschel an sein Herz. Er war sehr gl�cklich, denn er wusste, da� er jetzt nicht mehr allein und einsam war. Er schloss die Augen, und bald war er fest eingeschlafen und tr�umte von Silberchen und all' seinen neuen Freunden. Gute Nacht, kleiner Ole!









Kinderlieder ................................................................................................................................................................................................................................
Kinderlieder---Kinderlieder---Kinderlieder

ALLE V�GEL SIND SCHON DA
Alle V�gel sind schon da, alle V�gel, alle. Welch ein Singen Musiziern, Pfeifen, Zwitschern, Tiriliern. Fr�hling will nun einmarschiern, kommt mit Sang und Schalle.
Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen. Amsel Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar w�nschen uns ein frohes Jahr, lauter Heil und Segen.
Was sie uns verk�nden nun, nehmen wir zu Herzen. Wir auch wollen lustig sein, lustig wie die V�gelein. Hier und dort, feldaus, feldein, singen, springen, scherzen.





ALLE MEINE ENTCHEN
Alle meine Entchen schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See, K�pfchen in das Wasser, Schw�nzchen in die H�h�.
Alle meine T�ubchen gurren auf dem Dach, gurren auf dem Dach, fliegt eins in die L�fte, fliegen alle nach.
Alle meine H�hnchen scharren in dem Stroh, scharren in dem Stroh, finden sie ein K�rnchen, sind sie alle froh.
Alle meine G�nschen watscheln durch den Grund, watscheln durch den Grund, suchen in dem T�mpel, werden kugelrund.


Story:
ALLE MEINE ENTCHEN
Die Melodie begann zu spielen und die Entchen verdrehten die Augen. �Los Jungs, alle rein in den See. Aber schnell!�, gackerten die albernen G�nse und legten sich gem�tlich in die weiche Wiese, w�hrend ihre Entenkollegen alle hintereinander in den See springen mussten. �Brrrr! Das Wasser war heute wieder besonders kalt�, dachten die Entchen und schlotterten ein wenig. Dann begannen sie zu schwimmen. Viel lieber h�tten sie sich jedoch im Gras ausgeruht, wie die G�nse und die H�hner, aber das ging eben nicht. Denn immer wenn jemand das Lied von den Entchen anstimmte, mussten sie los und hintereinander her schwimmen, egal ob es Sommer oder Winter war. Aber nicht nur das. Sobald die Leute � K�pfchen in das Wasser, Schw�nzchen in die H�h�� sangen, mussten sie tauchen. Sogar die Entchen, die gerade �berhaupt keine Lust dazu hatten. Und so kam es, dass sie oft sehr m�rrisch waren, wenn ihr Lied gesungen wurde. Viel schlimmer war jedoch, dass die anderen Tiere, die G�nse, H�hner und Tauben, sich immer �ber sie lustig machten. Fr�hlich faulenzend spotteten sie �ber die armen Entchen, kicherten und guckten zu, wie diese arbeiten mussten. Eines Tages hatten die Enten aber endg�ltig genug davon. In einer ihrer Planschpausen �berlegten sie und kamen auf eine gro�artige Idee. Schnell besorgten sie sich Stifte und kritzelten etwas, was die anderen Tiere nicht sehen konnten, auf ein St�ck Papier, steckten dies in einen Umschlag und brachten es zur Post. Als das n�chste Mal ihr Lied angestimmt wurde und die andern Tiere kicherten, lachten auch die Enten. Denn im Gegensatz zu den H�hnern, G�nsen und Tauben, wussten sie, was passieren w�rde. Als die anderen Tiere noch �berlegten, ob die Entchen eine Ehrenrunde drehen mussten, wurden sie v�llig �berrascht. Wie so oft sangen die Leute fr�hlich weiter. Diesmal aber nicht von den Entchen, sondern von den T�ubchen, die alle auf dem Dach gurren und dann nacheinander in die L�fte fliegen mussten. Und dann von den H�hnern, die im Stroh scharren, K�rner finden und froh sein mussten. Die G�nse gackerten noch, dann waren auch sie an der Reihe. Watschelnd mussten sie durch den Grund, im T�mpel suchen und kugelrund werden. Und diesmal lachten die Enten. Nicht, weil die anderen Tiere auch mal etwas tun mussten, sondern weil sie dabei solch witzig verdutzte Gesichter machten. Niemals h�tten die Tauben, H�hner und G�nse damit gerechnet, dass die Enten heimlich ein paar weitere Strophen dichten w�rden. Aber das hatten sie nun davon. H�tten sie nicht immer die Enten ge�rgert, w�rden sie heute noch faul im Gras hocken k�nnen. Seit diesem Tag ist das Lied also l�nger und die Enten sind jedes Mal froh, wenn nicht nur die erste, sondern gleich alle vier Strophen ihres Liedes gesungen werden.





DAS WANDERN IST DES M�LLERS LUST
Das Wandern ist des M�llers Lust das Wa-han-dern Das mu� ein schlechter M�ller sein, dem niemals fiel das Wandern ein, das Wa-han-dern Vom Wasser haben wir's gelernt, vom Wa-ha-sser Das hat nicht Rast bei Tag und Nacht, ist stets auf Wanderschaft bedacht, das Wa-ha-sser Das sehn wir auch den R�dern ab, den R�-h�-dern: Die gar nicht gerne stille stehn, die sich mein Tag nicht m�de drehn, die R�-ha-der. Die Steine selbst, so schwer sie sind, die Stei-hei-ne, sie tanzen mit den muntern Reih'n und wollen gar noch schneller sein, die Stei-hei-ne. O Wandern, Wandern meine Lust, o Wa-han-dern! Herr Meister und Frau Meisterin, la�t mich in Frieden weiter ziehn und wa-han-dern.

ES KLAPPERT DIE M�HLE AM RAUSCHENDEN BACH
Es klappert die M�hle am rauschenden Bach: klipp, klapp. Bei Tag und bei Nacht ist der M�ller stet�s wach: klipp, klapp. Er mahlet das Korn zu dem kr�ftigen Brot, und haben wir dieses,dann hat�s keine Not. klipp, klapp, klipp, klapp, klipp, klapp.
Flink laufen die R�der und drehen den Stein, klipp, klapp. und mahlen den Weizen zu Mehl uns so fein, klipp, klapp. Der M�ller der f�llt uns den schwehren Sack, der B�cker das brot und den Kuchen uns backt. klipp, klapp, klipp, klapp, klipp, klapp.

EIN M�NNLEIN STEHT IM WALDE
Ein M�nnlein steht im Walde ganz still und stumm, es hat vor lauter Purpur ein M�ntlein um. Sagt, wer mag das M�nnlein sein, das da steht im Wald allein mit purpur roten M�ntelein?
Das M�nnlein steht im Walde auf einem Bein und hat auf seinem Haupte schwarz K�pplein klein. das da steht im Wald allein mit dem kleinen schwarzen K�ppelein?

EINE SEEFAHRT DIE IST LUSTIG
Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist sch�n, ja da kann man manche Leute an der Reling spucken seh'n. Holahi, holahohoho, holahia, hia, hia, holaho!
Unser K�pt�n ist stets n�chtern, und er mag auch keinen Rum, bei den Frauen ist er sch�chtern, na, das ist doch wirklich dumm. Holahi, holahohoho, holahia, hia, hia, holaho!
Und die M�wen, froh und heiter, kleckern �fter was auf's Deck, doch der Moses nimmt den Schrubber und fegt alles wieder weg. Holahi, holahohoho, holahia, hia, hia, holaho!
Kommt das Schiff mal in den Hafen, geht die Mannschaft schnell an Land, keiner will an Bord mehr schlafen, na, das ist doch wohlbekannt. Holahi, holahohoho, holahia, hia, hia, holaho!

FUCHS DU HAST DIE GANS GESTOHLEN
Fuchs, du hast die Gans gestohlen, gib sie wieder her, gib sie wieder her! Sonst wird dich der J�ger holen mit dem Schie�gewehr, sonst wird dich der J�ger holen mit dem Schie�gewehr.
Seine gro�e, lange Flinte schie�t auf dich das Schrot, schie�t auf dich das Schrot, da� dich f�rbt die rote Tinte, und dann bist du tot, da� dich f�rbt die rote Tinte, und dann bist du tot.
Liebes F�chslein, la� dir raten, sei doch nur kein Dieb, sei doch nur kein Dieb! Nimm, du brauchst nicht G�nsebraten, mit der Maus vorlieb, nimm, du brauchst nicht G�nsebraten, mit der Maus vorlieb.

H�NSEL UND GRETEL
H�nsel und Gretel verliefen sich im Wald. Es war so finster und auch so bitterkalt. Sie kamen an ein H�uschen von Pfefferkuchen fein: Wer mag der Herr wohl von diesem H�uschen sein?
Hu, hu, da schaut eine alte Hexe raus! Lockte die Kinder ins Pfefferkuchenhaus. Sie stellte sich gar freundlich, oh H�nsel welche Not! Ihn wollt� sie braten im Ofen braun wie Brot!
Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein, ward sie gesto�en von Hans und Gretelein. Die Hexe mu�te braten, die Kinder geh�n nach Haus. Nun ist das M�rchen von Hans und Gretel aus.

ICH GEH MIT MEINER LATERNE
Ich geh mit meiner Laterne und meine laterne mit mir. Dort ober leuchten die Sterne und unten leuchten wir Mein Licht geht aus, wir geh�n nach Haus, ra bimmel, ra bammel, ra bum Laterne, Laterne
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne. Brenne auf, mein Licht, brenne auf mein Licht, aber nur meine arme Laterne nicht.

KUCKUCK KUCKUCK
Kuckuck, Kuckuck, ruft aus dem Wald. Lasset uns springen, tanzen und singen. Fr�hling, Fr�hling, wird es nun bald.
Kuckuck, Kuckuck, l��t nicht sein Schrei�n. Komm in die Felder, Wiesen und W�lder. Fr�hling, Fr�hling, stelle dich ein.
Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held. Was du gesungen, ist dir gelungen: Winter, Winter r�umet das Feld.

DIE VOGELHOCHZEIT
Ein Vogel wollte Hochzeit machen in dem gr�nen Walde. Fiderallala, fiderallala, fideralla rala la Die Drossel war der Br�utigam, die Amsel war die Braute.Fiderallala.... Der Sperber, der Sperber, der war der Hochzeitswerber. Fiderallala.... Die Lerche, die Lerche, die f�hrt die Braut zur Kerche. Fiderallala.... Der Auerhahn, der Auerhahn, der war der K�ster und Kaplan. Fiderallala.... Frau Nachtigall, Frau Nachtigall, die sang mit ihrem sch�nsten Schall. Fiderallala.... Der Spatz, der kocht das Hochzeitsmahl, verzehrt die sch�nsten Bissen all. Fiderallala.... Der gr�ne Specht, der gr�ne Specht, der war des K�chenmeisters Knecht. Fiderallala.... Die Meisen, die Meisen, die brachten bald die Speisen. Fiderallala.... Die Finken, die Finken, die brachten was zu trinken. Fiderallala.... Die G�nse und die Anten, das war�n die Musikanten. Fiderallala.... Der Pfau mit seinem bunten Schwanz, der f�hrt die Braut zum Hochzeitstanz. Fiderallala.... Der Wiedehopf, der Wiedehopf, der bringt der Braut nen Blumentopf. Fiderallala.... Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule. Fiderallala.... Nun ist die Vogelhochzeit aus, und alle zieh�n vergn�gt nach Haus. Fiderallala....

MEIN HUT DER HAT DREI ECKEN
Mein Hut der hat drei Ecken drei Ecken hat mein Hut, und h�tt�er nicht drei Ecken, dann w�r er nicht mein Hut.
Mein Hut der hat drei Ecken drei Ecken hat mein Hut, und h�tt�er nicht drei Ecken, dann w�r er nicht mein Hut.

H�SCHEN IN DER GRUBE
H�schen in der Grube sa� und schlief, sa� und schlief.
Armes H�schen bist du krank, da� du nicht mehr h�pfen kannst ? Armes H�schen bist du krank, da� du nicht mehr h�pfen kannst ?
H�schen h�pf! H�schen h�pf! H�schen h�pf!
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DER MORGEN DANACH So viel Menschen sehen dich - doch niemand sieht dich so wie ich. Denn in dem Schatten deines Lichts, ganz weiter hinten sitze ich. Ich brauche dich, ich brauch dein Licht - denn aus dem Schatten kann ich nicht. Du siehst mich nicht, du kennst mich nicht - doch aus der Ferne liebe ich dich. Ich achte dich, verehre dich - ich hoff auf dich, begehre dich. Erf�hle dich, erlebe dich - begleite dich, erhebe dich - kann nicht mehr leben ohne dich. Das ist der Morgen danach - und meine Seele liegt brach. Dies ist der Morgen danach - ein neuer Tag beginnt und meine Zeit verrinnt. Dieses alles schreib ich dir und mehr noch br�ch ich zu Papier wenn ich in Worte alles Leiden meiner Liebe dir beschreibe nicht die Botschaft zu beklagen sollen diese Zeilen tragen nur ich liebe dich doch sagen. Heute Nacht erh�ltst du die ich bete das du dieses liest im Morgengrauen erwarte ich dich ich warte auf dein strahlen Licht ich tr�ume das du mich bald siehst und morgen in den Schatten kriechst und mich zu dir ins Licht ziehst Dies ist der Morgen danach.



"OHNE DICH !!!" Langeweile bes�uft sich - Meilen weit. Ich z�hl die Ringe an meiner Hand. Dort drau�en alles dreht sich - still um nichts herum. Und ich male deine Schatten an jede Wand. Es kommt so anderst als man denkt, Herz vergeben - Herz verschenkt. Ich gab dir meine Liebe - , gab dir Zeit, Geduld und Geld. Ich legte mein Leben in deine kleine Welt. Wer auch immer Dir jetzt den Regen schenkt, ich hoffe es geht ihm schlecht. Wer auch immer Dich jetzt durch die Nacht bringt, bitte glaub ihm nicht. Es kommt so anderst als man denkt, Herz vergeben - Herz verschenkt. Es ist so ohne Dich !!! Es ist so widerlich !!! Ich will das nicht !!! Denkst du vielleicht auch mal an mich??? Es ist so ohne Dich !!! Und wenn du einsam bist - denkst du vielleicht auch mal an mich ??? Ich nehte mir ein Bettbezug - aus der Zeit die wir hatten. Und trink mir alte Wunden an - so tief und allein. Kein Berg denn ich nicht versetzt hab - zog jede Chance an den Haaren herbei. F�r ein Leben lang zu leben - so wild und so frei. Es kommt.....







So, das war es erst mal f�rs erste. Die Geschichte vom kleinen Stern, frei nach einer Novelle von mir wird in den n�chsten Monaten noch erscheinen.
Ich hoffe euch hat diese Seite gut gefallen!


Vielen Dank f�r den Besuch dieser Seite von Reiner, dem oberhesslichen Kerl.
Auf Wiedersehen! Das hei�t, Seite wechseln und noch etwas bei mir bleiben, lach*.

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