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Katharina Wackernagel ist Tanja

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  Z e i t u n g s a r t i k e l



Echo der Frau " Katharina Wackernagel - Ein Mädchen auf dem Weg nach oben"

Mit ganz wenig Hoffnung war sie zu den Probeaufnahmen gegangen: „Der wird doch bestimmt nach keiner wie mir suchen“, dachte Katharina, „so unbekannt wie ich bin.“ Mit „der“ war Regisseur Berengar Pfahl („Sterne des Südens“) gemeint, der 20 Jahre nach seiner legendären TV- Serie „Britta“ wiederum Fernsehgeschichten um ein junges Mädchen geschrieben hatte. Die damals 17jährige konnte nicht ahnen, dass er vor ihr bereits 450 Kandidatinnen getestet, seine ersehnte „Tanja“ aber noch nicht gefunden hatte. Ihm schwebte ein südländischer Typ vor, mit vielen Facetten und der Fähigkeit, ein ganzes Spektrum von Emotionen wie Zorn, Sehnsucht, Trauer überzeugend darzustellen.
     „Ich sah Katharinas Gesicht und war sofort hellwach“, erinnert sich Berengar Pfahl (51), „als sie dann vor der Kamera stand, war alles klar.“ Und so wurde die behütete Schülerin aus Kassel von heute auf morgen in ein neues, aufregendes Leben katapultiert. Der Sproß der Künstlerfamilie Wackernagel – Mutter Sabine und Onkel Christoph sind Schauspieler wie die verstorbene Großmutter Erika, der Vater ist Theaterregisseur – setzte sich gegen die elterliche Skepsis durch und verließ die Schule ein Jahr vor dem Fachabitur. „Schon immer wollte ich nichts als spielen“, sagt sie, „diese Chance war einmalig, ich musste sie einfach ergreifen.“
    Bühnenerfahrung hatte sie bereits. Verena Plangger (die ehemalige „Britta“ spielt jetzt Tanjas Mutter) inszenierte mit ihr mehrere Stücke am Jugendclub des Kasseler Theaters; sie war es auch, die Berengar Pfahl auf Katharina aufmerksam machte. Jetzt aber, zum erstenmal fürs Fernsehen („die Vorstellung, dass ich die Hauptrolle spiele, schien mir noch beim Drehen völlig irreal“) musste sie ganz anders agieren: „Vor der Kamera arbeitest du viel mehr mit deinem Gesicht, weniger mit dem Körper, weil sonst bei Großaufnahmen alles verwackelt. Du konzentrierst dich ganz auf deinen Ausdruck, später sieht man sofort, wenn du eine Sekunde lang nicht bei der Sache warst.“ Anstrengende Monate waren das, im vorigen Jahr drei, in diesem vier. Viel Warterei auf manchmal nur minutenlange Szenen – und doch: „Einen anderen Beruf könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen!“ Jetzt nehmen die Zuschauer jede Woche teil am Schicksal von Tanja und ihrer Clique. Gleich in der ersten Folge hat die Tochter eines Kurdirektors (gespielt von Michael Kausch, seinen Sohn Matteo sehen wir als Tanjas kessen Bruder Ben) zum Entsetzen ihrer Eltern die Schule geschmissen. Wie nah ist Katharina Wackernagel ihrer Rollenfigur? „Naja, solche Träume wie sie habe ich nicht, ich bin auch nicht so sprunghaft. Manchmal überrascht mich ihr Verhalten sogar sehr“, beschreibt sie, „aber diese freundschaftliche Beziehung zur Mutter, die habe ich auch.“ Mehr und mehr entwickelt sich „Tanja“ zur Mutter-Tochter-Geschichte. Erste Zuschauertests verliefen so positiv, dass die in Warnemünde an der Ostsee angesiedelte Serie schon vor Sendebeginn über die geplanten 13 Folgen hinaus auf 26 verlängert wurde. Inzwischen ist Katharina nach Berlin gezogen: „Kassel, das war ein anderes Leben, das ist vorbei.“ Sie lebt allein, liest sich durch die neuen „Tanja“-Drehbücher (im März geht’s weiter) und freut sich darauf, ihre neue Heimatstadt endlich richtig kennenzulernen.




                                                                                                                                                                                                             



























    






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