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Katharina Wackernagel ist Tanja

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  Z e i t u n g s a r t i k e l



Frau im Spiegel "Katharina Wackernagel - Manchmal macht der Job ganz schön einsam "

     Sie hebt sich ab aus der endlosen Reihe der Jungstars, die von der Flut an Serien und Daily Soaps auf den Bildschirm gespült werden: Katharina Wackernagel strahlt eine Ruhe, eine Ernsthaftigkeit aus, wie man's bei einer 20jährigen selten erlebt. Berengar Pfahl ("Britta", "Sterne des Südens") engagierte sie von der Schulbank weg für seine Serie "Tanja". Ein Glücksgriff.
     Daß die aparte Wahlberlinerin Talent für den Beruf mitbringt, war gewissermaßen vorprogrammiert. Daß sie nie etwas anderes werden wollte, auch: Vater Valentin Jeker ist Regisseur, Mutter Sabine Wackernagel Schauspielerin, Onkel Christoph spielt auch, ebenso wie's Oma Erika tat. Und Katharina stand vor "Tanja" bereits einige Jahre auf der Theaterbühne.
     Im Moment ist sie geschafft. Die Dreharbeiten in Warnemünde sind ganz schön anstrengend: "Jeden Morgen um halb sechs, sechs raus, abends geht's bis sieben, acht. und da ich fast in jedem Bild drin bin ist das ein Hin- und Herhetzen zwischen Set und Umkleideraum, Maske und Textlernen. Da ist man abends schlapp, unternimmt nicht mehr viel", stöhnt sie.
"Tanja" - die ersten Folgen wurden 1996 gedreht - hat Katharinas Leben komplett umgekrempelt. "Als ich die Schule abbrach, war mir klar, daß ich einen ganz anderen Weg gehen würde als meine Freunde", erzählt sie. Nach dem ersten Dreh ist sie zu Hause ausgezogen, ab nach Berlin. "Da war ich dann erst mal allein, ohne all die Menschen, mit denen ich die letzten zehn, zwölf Jahre vorher zusammen war." Inzwischen wohnt sie mit ihrem Freund, einem Kameraassistenten, zusammen, die sie bei "Tanja" kennenlernte.
     Es dauerte eine ganze Weile, bis sie ihre alten Kontakte wiederbelebt hatte. "Ich habe einen ganz anderen Lebensrhythmus als meine Freunde, und es ist nicht leicht, damit umzugehen." Das geht Katharina selbst sogar so. "Drei Monate bin ich total von zu Hause weg, wohne im Hotel und habe nicht mal Zeit, eine Postkarte zu schreiben", schildert sie. "Und plötzlich ist man wieder vier Monate daheim, hat nichts zu tun. Nach jedem Dreh kommt so ein riesiges Loch, wo ich denke: Wer bin ich? Was mache ich? Was soll ich hier?"
     Dann fehlen ihr die Kollegen: "Am Set sind richtig dicke Freundschaften entstanden - und dann gehen wieder alle zurück in ihre Städte. Ich brauche immer meine Zeit, um wieder in den Alltag reinzukommen. Umgekehrt ist's genauso: Da hat man monatelang sein eigenes Ding gemacht und muß sich plötzlich wieder in einen festen Drehplan einfügen."
     Bereut hat sie ihre Berufswahl dennoch nie, schließlich ist ja jeder Tag neu und spannend. Wie etwa bei den Dreharbeiten im Senegal. "Dort waren wir zwei Wochen, in der Nähe von Dakar. Ich habe eine völlig andere Welt, einen komplett anderen Lebensrhythmus kennengelernt. Eine tolle Erfahrung!"






                                                                                                                                                                                                             



























    





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