Im Impflügengebirge (3): Tödliche Wirklichkeit

von Andreas Zimmermann* (Die Achse des Guten, 11. Februar 2023)

Anmerkungen und ergänzende Links: Nikolas Dikigoros

Die Sterblichkeitsdaten entwickeln sich besorgniserregend. Mit Sicherheit haben die millionenfach verabreichten modRNA-Injektionen ihren Anteil daran. Schon die absolute Untergrenze der durch die Corona-"Impfung" Verstorbenen in Deutschland liegt wohl im fünfstelligen Bereich.

Wie viele Todesfälle haben die modRNA-Injektionen verursacht? Leider gibt es auch zu dieser Frage nach wie vor wenige brauchbare Datensätze, denn was man bräuchte, wäre ein Vergleich der Gesamtsterblichkeit „Geimpfter” und „Ungeimpfter”. Zwei Punkte sind hier für einen fairen Vergleich wichtig. Erstens ist die Zahl der „Covid-19-Todesfälle”, egal ob sie korrekt oder als „an und mit” berechnet wird, völlig unerheblich, da sich der Nutzen (oder Schaden) einer medizinischen Intervention immer am Gesamteffekt entscheidet. Operation gelungen, Patient tot, hilft eben nicht wirklich weiter. Zweitens müssten die Zahlen so berechnet werden, dass „Geimpfte” sofort nach Injektion als solche gezählt werden und nicht ein, zwei oder drei Wochen lang noch als „ungeimpft” gezählt werden, so dass Impftote nicht als solche erfasst werden. 

Nun, einen solchen „perfekten” Datensatz gibt es aus naheliegenden Gründen nicht. Aber das ONS (Office for National Statistics) in Großbritannien hat für eine Weile einen zumindest brauchbaren Datensatz erhoben, aus dem sich die Gesamtsterblichkeit sowohl „Geimpfter” als auch „Ungeimpfter” errechnen lässt. Der Blogger „El gato malo” hat dies getan, und das Ergebnis ist eindeutig. Während die Sterblichkeit der „Geimpften” anfangs etwas unterhalb der der „Ungeimpften” liegt (evtl. lediglich ein Effekt der Tatsache, dass Personen mindestens 14 Tage nach der ersten modRNA-Injektion noch als Ungeimpfte galten), kehrt sich dieser Trend recht schnell ins Gegenteil, und die Sterblichkeit der „Geimpften” steigt über den Analysezeitraum immer weiter über die der „Ungeimpften” – bis das ONS, vermutlich aus Schreck über die eigenen Ergebnisse, im Mai 2022 die diesbezügliche Datenaufnahme kurzerhand eingestellt hat. Natürlich sterben die Menschen trotzdem, wie die immer höher steigende Übersterblichkeit in Großbritannien (und nicht nur dort) zeigt.

Und auch in Deutschland lässt sich kaum noch leugnen, dass sich die Sterblichkeitsdaten besorgniserregend entwickeln. So zeigt ein Vergleich der Jahre 2020, 2021 und 2022 mit den Vorjahren, dass 2020, was die altersbereinigte Sterblichkeit betrifft, unauffällig war, die altersbereinigte Sterblichkeit 2021 und vor allem 2022 dagegen ungewöhnlich hoch liegt. So nützlich die Berechnung der altersbereinigten Gesamtsterblichkeit ist, so hat sie doch zwei Nachteile. Erstens ergeben sich aus ihr keine absoluten Zahlen, und zweitens schwankt die Sterblichkeit von Jahr zu Jahr erheblich, wie man sehr schön sehen kann. Auf Jahre mit hoher Sterblichkeit folgen häufig Jahre mit niedriger Sterblichkeit, ein Muster, das gerne als „dry tinder”-Effekt bezeichnet wird. 

Dramatischer Anstieg der Sterbezahlen

Um abzuschätzen, ob sich die absoluten Sterbezahlen ungewöhnlich entwickeln und vor allem, in welchem Ausmaß, kann es daher durchaus nützlich sein, den Verlauf der absoluten Sterbezahlen über viele Jahre zu verfolgen. Betrachtet man diesen Verlauf anhand der Zahlen des Statistischen Bundesamtes, so zeigt sich, dass 2020, im Einklang mit dem Bild der altersbereinigten Sterblichkeit, kein ungewöhnliches Jahr war. Anders sieht es mit den Jahren 2021 und 2022 aus. Zwar gibt es im zeitlichen Verlauf immer mal wieder einen Anstieg der absoluten Sterblichkeit in zwei aufeinanderfolgenden Jahren, aber bisher war der Anstieg im zweiten dieser Jahre immer recht moderat und erreichte lange nicht das Ausmaß des Jahres 2021. 

Und 2022 hätten die Sterbezahlen auf alle Fälle sinken und nicht weiter ansteigen müssen, denn einen derartigen Anstieg der Sterbezahlen über drei aufeinanderfolgende Jahre, wie ihn die letzten drei Jahre zeigen, hat es im gesamten Datensatz seit 1992 noch nicht gegeben. Zwar ist die Gesamttodeszahl von 2006 bis 2010 sogar über vier Jahre kontinuierlich angestiegen, aber über diesen gesamten Zeitraum lediglich um ca. 37.000 Todesfälle, während sich der Anstieg innerhalb der letzten drei Jahre auf satte 119.000 Todesfälle summiert. Zieht man die übliche Auf- und Abwärtsbewegung der Sterbezahlen mit in Betracht, so kommt man für die Jahre 2021 und 2022 (2020 lag die Gesamttodeszahl ebenso wie die altersbereinigte Sterblichkeit im erwartbaren Bereich) auf konservativ gerechnet etwa 70.000 bis 85.000 mehr Tote, als eigentlich zu erwarten gewesen wären.

Erwartungsgemäß wird an dieser Stelle eingewendet, dass es sich dabei nur um eine Korrelation mit den modRNA-Injektionen handele, damit aber keine Kausalität nachgewiesen sei. Dieser Einwand ist aus mehreren Gründen falsch. Erstens haben die modRNA-Injektionen, wie in den ersten beiden Teilen dieses Artikels sowie in unzähligen wissenschaftlichen Studien gezeigt, zahlreiche, zum Teil extrem schwerwiegende Nebenwirkungen, die durchaus als plausibler Grund für steigende Todeszahlen betrachtet werden können. Und zweitens zeigen die oben erwähnten ONS-Zahlen eben direkt, dass modRNA-Injizierte eine höhere Gesamtsterblichkeit aufweisen als Menschen, die auf diese Injektionen verzichtet haben. Angesichts von „Impfquoten” von über 75 Prozent in fast allen westlichen Ländern sollte man also ein Ansteigen der Sterblichkeit fast zwingend erwarten. Und mittlerweile gibt es eine ganze Reihe Studien, die einen Zusammenhang zwischen modRNA-Injektionen und dem Auftreten von Todesfällen ganz direkt untersuchen – auch wenn den Autoren der Studien die Brisanz ihrer Ergebnisse wohl nicht immer bewusst ist.

Fehlende Kohortenstudien erschweren die Berechnung

Bevor ich zu diesen Studien komme, möchte ich zunächst einmal eine ungefähre Obergrenze der möglichen Impftoten abschätzen. Wir können einfach einmal so rechnen, wie die offiziellen Covid-19-Toten berechnet werden. Sprich, jeder, der innerhalb von 28 Tagen nach einer modRNA-Injektion gestorben ist, gilt als Impftoter. Um diese Zahl abzuschätzen, müssen wir den Injektionszeitraum der Jahre 2021 und 2022 mit der Anzahl an Menschen, die in Deutschland leben (ungefähr 83 Millionen) kombinieren, und zwar als „Personentage”, d.h. 730 Tage (keines der Jahre war ein Schaltjahr) mit 83 Millionen multiplizieren. In diesen gut 60 Milliarden Personentagen sind laut Statistischem Bundesamt 2,08 Millionen Menschen in Deutschland gestorben. 

Welcher Anteil davon ist nun innerhalb von 28 Tagen nach einer modRNA-Injektion gestorben? Nun, in den beiden Jahren wurden insgesamt etwa 190 Millionen Injektionen verabreicht. Gehen wir davon aus, dass kaum jemand zwei Injektionen innerhalb eines Abstands von weniger als 28 Tagen erhalten hat, dann ergeben sich daraus 190 Millionen multipliziert mit 28 Tagen, also ca. 5,3 Milliarden Personentage, also etwas mehr als ein Zwölftel aller Personentage in den beiden Jahren. Würde man wie bei den offiziellen Covid-19-Toten rechnen, käme man damit auf etwa 180.000 Impftote. Allerdings ist es unrealistisch, dass sämtliche Todesfälle innerhalb von 28 Tagen tatsächlich auf die modRNA-Injektionen zurückzuführen sind, und wie oben gezeigt, geben die Gesamttodeszahlen eine solche Übersterblichkeit auch gar nicht her. Wir können diese Zahl also als absolute und mit hoher Wahrscheinlichkeit zu hoch liegende Obergrenze betrachten.

Auf der anderen Seite ist es natürlich so, dass der Tod durch Impfung durchaus auch noch länger nach Injektion als nach 28 Tagen auftreten kann, zumal das toxische Spike-Protein auch ja deutlich länger nach Injektion im Körper produziert wird. Wüssten wir, welcher Anteil der Toten innerhalb eines bestimmten, nicht zu langen Zeitraums nach modRNA-Injektion tatsächlich auf diese zurückzuführen ist, dann hätten wir eine Untergrenze, denn es ist ja sehr unwahrscheinlich, dass eine Intervention, die über einen bestimmten Zeitraum mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zum Tod führt, nach Ablauf dieses Zeitraums keinen einzigen Todesfall mehr verursacht. Natürlich gibt es eine solche Studie nicht für Deutschland, denn dazu müsste man ja Kohortenstudien durchführen, und diese sind in Deutschland schließlich verpönt.

Zehntausende Impftote möglich

Tatsächlich wurde eine solche Studie in Qatar durchgeführt. Hier wurden in einer Kohorte sämtliche Todesfälle untersucht, die bis zu 30 Tage nach modRNA-Injektion aufgetreten sind. Dabei hatten 8 der 138 Todesfälle (also 5,8 Prozent) eine hohe Wahrscheinlichkeit, weitere 15 (10,9 Prozent) eine mittlere Wahrscheinlichkeit, durch die Injektion verursacht worden zu sein. Insgesamt lassen sich also 16,7 Prozent aller aufgetretenen Todesfälle mit mittlerer oder sogar hoher Wahrscheinlichkeit auf die Impfung zurückführen. Irritierenderweise freuen sich die Autoren noch darüber, dass die durch die Impfung verursachte Sterblichkeit niedriger ist als die übrige Gesamtsterblichkeit – wäre das nicht der Fall, würde es bedeuten, dass die modRNA-Injektionen die Gesamtsterblichkeit mehr als verdoppelt hätten. 

Bleiben wir konservativ und verwenden wir nur die 5,8 Prozent mit hoher Wahrscheinlichkeit, dann erlaubt uns die Gesamtsterblichkeit von 2,08 Millionen für 2021 und 2022 sowie die sich aus 190 Millionen „Impfdosen“ sowie 30 Tagen nach Injektion ergebenden 5,7 Milliarden Personentage eine Anzahl an Toten in diesem Zeitraum von ca. 196.000 zu berechnen. Von diesen sind laut obiger Veröffentlichung (immerhin in Nature Communications) 5,8 Prozent, sprich ca. 11.000 mit hoher Wahrscheinlichkeit an den modRNA-Injektionen verstorben, nimmt man jene mit mittlerer Wahrscheinlichkeit hinzu, sogar gut 32.000. Das heißt, als absolute Untergrenze der durch modRNA-Injektion Verstorbenen können wir immerhin 11.000 Personen annehmen. 

Eine weitere aktuelle Schätzung der Impftoten beruht auf einer Umfrage in den USA, ist also ohne Zweifel mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Hochgerechnet auf die gesamte Bevölkerung der USA kommt der Autor zu einer Schätzung von 278.000 Impftoten mit einem 95-Prozent-Konfidenzintervall zwischen 217.330 und 332.608 Toten. Da die USA knapp 340 Millionen Einwohner haben, kann man die Zahlen für Deutschland errechnen, indem man sie schlicht durch vier teilt. Damit kommt man für Deutschland auf 69,500 mit einem Konfidenzintervall von 54.500 bis 83.000 Toten – Zahlen, die verblüffend genau zur geschätzten Übersterblichkeit zwischen 70.000 und 85.000 für die Jahre 2021 und 2022 passen. 

Verbrechen an der Menschheit

Und auch eine weitere Studie anhand der Zahlen aus Australien kommt, auf Deutschland übertragen, auf ganz ähnliche Zahlen. In dieser haben die Autoren die Übersterblichkeit im zeitlichen Verlauf der australischen „Impfkampagne“ untersucht und kommen unter Berücksichtigung einer ganzen Reihe von Faktoren, wie „Hitzewellen“ und „Covid-19-Toten“ zu dem Schluss, dass die Injektionssterblichkeit bei 0,05 Prozent lag – d.h., jede 2.000. modRNA-Injektion endet tödlich. Auf 190 Millionen in Deutschland umgerechnet ergeben sich damit, da jeder nun mal nur einmal sterben kann, 95.000 Personen, die nicht mit oder an, sondern tatsächlich durch die modRNA-Spritzen ums Leben gebracht wurden. 

Diese Zahl liegt genau in der Mitte der oben berechneten Ober- und Untergrenze und nur etwas höher als die Übersterblichkeit von 70.000 bis 85.000 Personen, die sich in etwa aus den Sterbezahlkurven ergibt, aber man muss dabei bedenken, dass gerade im Altersbereich über 80 Jahren auch ein relevanter Anteil innerhalb der beobachteten zwei Jahre gestorben wäre, wenn sie nicht durch die Spritzen zum vorzeitigen Ableben ermuntert worden wären. Insgesamt laufen alle Zahlen also auf etwa 80.000 Tote seit Anfang 2021 hinaus, die ohne modRNA-Injektionen noch leben würden. Alleine in Deutschland. Hochgerechnet auf die über 4 Milliarden „Impfdosen”, die Pfizer/BioNTech nach eigenen Angaben ausgeliefert hat, und unter der Annahme, dass die meisten davon auch tatsächlich in menschlichen Oberarmen gelandet sind, ergeben sich weltweit mindestens 1,6 Millionen Todesopfer alleine durch die Pfizer/BioNTech-Spritzen.

Natürlich kennen auch die Organisatoren, Unterstützer und Mitläufer dieses Verbrechens an der Menschheit die Zahlen, und so versuchen sie schon längst, von ihrer Verantwortung abzulenken und das „Narrativ” in ihrem Sinn zu steuern, indem sie versuchen, die nicht mehr zu leugnende Übersterblichkeit entgegen aller Evidenz SARS-CoV-2 in die Schuhe zu schieben. Das ist natürlich recht offensichtlicher Unsinn, da es entgegen der immer wieder wiederholten Behauptung im ersten „Pandemie-Jahr” 2020 überhaupt keine Übersterblichkeit gab, wie sowohl der Verlauf der Gesamttodeszahlen als auch die altersbereinigte Sterblichkeit eindeutig zeigen. Die Sterblichkeit steigt eben erst dann auffällig an, als die modRNA-Injektionen eingeführt wurden. Noch esoterischer versucht es die NZZ, die in einem aktuellen Artikel die steigende Übersterblichkeit 2022 allen möglichen Ursachen zuschieben möchte, von Hitzewellen über RSV bis zur verschwörerisch hingeraunten Behauptung, das „Virus” töte nicht nur kurzfristig, sondern auch längerfristig. Gleichzeitig gibt man zu, dass man zwar die Ursache für die Übersterblichkeit nicht wirklich kennt, die modRNA-Injektionen aber ganz sicher ausschließen kann.

Die Lügen der Verantwortlichen aufdecken

Ein Virus mit einer akuten Infektionssterblichkeit, die für die meisten Altersgruppen unterhalb der der saisonalen Grippe liegt, soll also Monate oder gar Jahre später noch dazu führen, dass Menschen plötzlich tot umfallen, während eine Injektion, die dazu führt, dass potenziell überall im Körper ein Protein hergestellt wird, das Zelltod auslöst und die zudem kausal mit schwersten Nebenwirkungen verbunden ist, keinerlei Einfluss auf die Todeszahlen haben soll. Ich denke, eine solche Behauptung darf dann doch als eher unwahrscheinlich betrachtet werden.

Wie andere Atemwegsinfektionen kann SARS-CoV-2 vor allem für sehr alte Menschen, die aufgrund anderer Erkrankungen bereits an der Schwelle des Todes stehen, gefährlich sein. Das gilt aber für viele Infektionen und führt nicht zu einer wesentlichen Verkürzung unserer nun einmal begrenzten Lebenszeit. Im Gegensatz dazu beenden und noch häufiger zerstören die modRNA-Injektionen das Leben zahlreicher Menschen, die eigentlich viele Jahre, manchmal fast das ganze Leben noch vor sich gehabt hätten. Die Belege dafür sind mittlerweile überwältigend.

Und natürlich gibt es Menschen, die für dieses Verbrechen verantwortlich sind. Es mag sein, dass die Chancen, diese Personen zur Verantwortung zu ziehen, momentan gering sind. Vielleicht wird es auch nie gelingen. Doch das einzig wirklich Sichere im Leben ist der Tod. Und dieser kommt schnell genug, denn wir leben nur sehr kurz, selbst die Besten von uns, und wir sind sehr lange tot (Jack London). Lassen wir nicht zu, dass einige größenwahnsinnige Möchtegern-Weltherrscher mitsamt ihren Lakaien in Politik, Medien und Wissenschaft unser ohnedies kurzes Leben mit ihren wahnsinnigen Plänen noch weiter verkürzen. Bekämpfen wir sie friedlich, wo wir nur können. Und wenn es nur dadurch ist, dass wir ihre Lügen immer und immer wieder aufdecken.


*Andreas Zimmermann ist promovierter Naturwissenschaftler und lehrt an einer deutschen Hochschule. Er schreibt hier unter Pseudonym.


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