Infos und Kritiken
 


Die Männer vom K3 - Folge: Tod eines Festmachers
(1999, N3)


Carla Behle (Donata Höffer) ist Chefin eines Hamburger Traditionsunternehmens. Sie leitet eine seit Generationen in Familienbesitz befindliche Festmacherfirma im Hafen. Nach der Scheidung von Herbert Lindemann ist sie allein verantwortlich für das Wohl des Unternehmens und die Arbeitsplätze ihrer Mitarbeiter. Doch in der Firma kriselt es und dann wird auch noch einer ihrer besten Mitarbeiter ermordet. Das K3 schleußt Kommissar Beyer in die Firma ein.

Kritik aus der Berliner Zeitung, 29.03.99
[....] Wie Donata Höffer die krisengeschüttelte «Frau um die 50» glaubwürdig und spannend macht, haucht der komplizierten Drehbuchkonstruktion Leben ein und läßt die Leistungen der Mitspieler als teils routinierten, teils bemühten Durchschnitt erscheinen.

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Tatort - Arme Püppi
(1998, ARD)

Ihr neuer Fall geht auch den erfahrenen Hauptkommissaren Stoever (Manfred Krug) und Brockmöller (Charles Brauer) an die Nieren: In einem Waldstück wird die Leiche eines Babys gefunden. Es handelt sich um die kleine Tochter der Familie Moelders. Wenige Tage nach seiner Geburt war der Säugling aus dem Krankenhaus entführt worden. Die Entführer wußten nicht, dass das Kind mit einem Herzfehler zur Welt kam; ohne medizinische Betreuung hatte das Baby keine Überlebenschance. Die osteuropäische Familie Moelders, die in einer Unterkunft für Asylbewerber am Hamburger Hafen lebt, ist verzweifelt und kann sich nicht vorstellen, wer ihnen das angetan hat.
Hilfe bekommen die Moelders von Hansen, einem eifrigen Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisation Minar. Der Kindesraub ist kein Einzelfall - das Verschwinden hellhäutiger Kinder von Asylbewerbern häuft sich. Der Druck der Öffentlichkeit steigt: Handelt es sich um eine besonders perfide Art von Kinderhandel? Oder ist Kindesmissbrauch im Spiel?
Stoever und Brockmöller leiten die neugebildete Sonderkommission, der auch Marion Minder (Donata Höffer) zugeteilt wird - eine Psychologin aus der SOKO "Kinderraub". Sie hat durchaus eigene Vorstellungen von Ermittlungsarbeit, die Stoever nicht immer teilt.
Nach und nach erhärten sich Hinweise, dass internationale Kinderhändler mit im Spiel sind. Auch der 13jährige Anatolj Moelders will unbedingt erfahren, wer seine Schwester auf dem Gewissen hat. Seine Neugier bringt ihn jedoch in tödliche Gefahr. Als Stoever und sein Team erfahren, dass ein kleines Mädchen das nächste Opfer der Kinderhändler werden sollen, gehen sie ein hohes Risiko ein, um die skrupellosen Verbrecher dingfest zu machen.


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Ein Fall für zwei (Folge: Sechs Richtige)
(1984, ZDF)

Martin Krafft hat mit den sechs Zahlen, die er seit Jahren regelmäßig im Lotto getippt hat, einen Volltreffer gelandet. Probleme gibt es nur dadurch, dass er den Namen seiner Freundin Maria Berngiesser benutzt hat, um den erhofften Gewinn nicht mit seiner
Noch-Ehefrau Hildegard (Donata Höffer) teilen zu müssen. Hildegard ist nach dem finanziellen Zusammenbruch der gemeinsamen Metzgerei und Gaststätte mit den beiden Kindern wieder zurück nach Gifhorn gezogen, während sich Martin in Frankfurt eine neue Existenz als Lkw-Fahrer aufbaute. Sein Konto, auf das er das Geld überwiesen haben will, lautet jedoch nicht auf den Namen Maria, sondern Mario Berngiesser.
Herr Reichert von der Lotto-Zentrale nimmt die Richtigstellung des glücklichen Gewinners gelassen zur Kenntnis und sieht darin keine Schwierigkeit. Schwieriger liegen die Dinge für Hildegard. Sie kann nur vermuten, dass Martin gewonnen hat und vermeiden möchte, erst einmal die gemeinsamen Schulen zurückzuzahlen. Anders kann sie Martins Verschwinden nicht deuten, als er zum verabredeten Zeitpunkt nicht in seiner Wohnung ist. Sie muss sich an ihren früheren Anwalt Dr. Renz wenden, um nicht auf Martins Schulden allein sitzenzubleiben. Während Dr. Renz erst einmal festzustellen versucht, ob Martin gewonnen hat, bemühen sich Matula und Hildegard, ihn selbst ausfindig zu machen. Martins Spur scheint sich zu verlieren, aber die Rolle seiner neuen Freundin Maria wird immer mysteriöser.


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Berliner Antigone
(1968)

"Die Angeklagte hat in der Nacht vom 20. zum 21. Mai 1943 den zur Bestattung nicht freizugebenden, sondern gemäß Führererlass vom 3. September 1942 der hiesigen Anatomie zu gemeinnütziger Verwertung zu überstellenden Leichnam ihres wegen Wehrkraftzersetzung hingerichteten Bruders aus dem Leichenkeller der Anatomie entwendet und an unbekannter Stelle begraben."
Dieser Tatvorwurf gegen Anne Hofmann (Donata Höffer) gibt die Spielhandlung von "Berliner Antigone" wieder, die von dem Moment der Urteilsverkündung und der Situation kurz vor der Vollstreckung eingerahmt wird. Dazwischen erzählt der Film in gedanklichen Impressionen und Partikeln die Vorgeschichte, die immer subjektiv aus Sicht der Angeklagten dargestellt wird. Der
Regisseur arbeitet mit Montagen von Bewusstseins- und Erinnerungsfetzen. Er hebt die Kontinuität der Zeit fast völlig auf, verzahnt Vergangenes mit Gegenwärtigem und Zukünftigem. Durch diesen Kunstgriff und durch den Verzicht, das Geschehen aus dem Blickwinkel des objektiven Beobachters zu zeigen, gelingt ihm eine erstaunliche seelische Demaskierung der weiblichen Hauptfigur.


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