Anfang Oktober reiste die Mannschaft des SSKC zum Auswärtsspiel nach Kassel. Nach ca. 3 Stunden Autofahrt erreichten die Jugendlichen die sehr heruntergekommene und fast nicht bespielbare Halle. Es ist für die meisten Aschaffenburger immer noch unerklärlich, wie man in dieser Halle Spiele der Oberliga Hessen austragen kann. Als die Bayern nichtsahnend ihrer Auswechselbank entgegenschritten, standen sie auf einmal in einer riesigen Wasserlache, die sich direkt vor ihrer Auswechselbank entlangstreckte. Mitten in dieser Wasserschicht lag ein Elektrostecker. Aufgrund dieser idealen Spielbedingungen wärmten sich die Aschaffenburger sofort auf- sofern dies ohne ausrutschen noch möglich war. Die Kasseler Verantwortlichen saßen in dieser Zeit genüsslich auf ihren Bänken und verfolgten ihre aufwärmende Jugendmannschaft. Es handelte sich ja schließlich um keinen Ausnahmezustand. Bereits 10 (!) Minuten vor Spielbeginn entschlossen sie sich die Wasserlache mit 2 Abtrocknhandtüchern zu entfernen. Völlig verwundert waren sie, als die Schiedsrichter 10 Minuten später das Spiel wegen der zu großen Verletzungsgefahr nicht anpfeifen wollten. Schließlich hatten sie doch bereits fast 2 Eimer (ca. 2 Liter) Wasser durch ihre Handtücher aufgesaugt- Respekt! Das Spiel wurde anschließend von den Schiedsrichtern nicht angepfiffen. Dafür hatten die Kasseler Verantwortlichen überhaupt kein Verständnis, da ja schließlich NUR noch ca. 30 Liter Wasser vorhanden war. Die Spielbedingungen waren ihrer Meinung nach optimal. Der SSKC war selbstverständlich über das nicht stattgefundene Spiel nach langer Autofahrt sehr verärgert. Raimund Schmid versuchte für den SSKC das Spiel am grünen Tisch zu gewinnen, was verständlich ist. Seine Minimalforderung war, das das 2. Spiel gegen ACT Kassel in Aschaffenburg ausgetragen wird. Beides wurde vom KASSELER Staffelleiter rigoros abgelehnt- warum wohl??? Aus diesem Grund stand das Heimspiel des SSKC gegen den ACT Kassel unter bestimmten Vorzeichen. Die topmotivierte und sehr aggressiv eingestellte Mannschaft des SSKC gab von Beginn an das Tempo vor und ließ dem Erzfeind nicht den Hauch einer Chance. Nach dem 1. Viertel führten die Schützlinge von Norbert Roth bereits mit fast 30 Punkten und bauten diese Führung kontinuierlich aus. Der SSKC war an diesem Tag in allen Belangen überlegen. Die Team-Defense, die Dominanz unter dem Korb, die athletischen Vorteile, die gute Trefferquote aus der Distanz und der Kampfgeist führten schließlich dazu, dass das Spiel für den ACT Kassel zu einem Debakel und einer Lehrstunde wurde. Die Mannschaft wurde immer wieder von Headcoach Norbert Roth und Assistant Coach nach vorne gepeitscht, so dass man schon im Heimspiel den direkten Vergleich gewann. 109:65 lautete am Ende das Ergebnis. Für den ACT Kassel blieb die Erkenntnis, dass man die Jugendlichen und Verantwortlichen des SSKC Aschaffenburg lieber nicht reizen sollte. Denn dies kann verheerende Folgen nach sich ziehen. Durch den  Kantersieg gegen ACT Kassel bedankten sich die Jugendlichen gleichzeitig bei Manager Raimund Schmid für seine Schreibarbeit im Fall "Wasserlache". Der Sieg sicherte SSKC Aschaffenburg ebenfalls vorrübergehend  den 3. Platz in der Tabelle der Oberliga Hessen.

Punkteverteilung: Schmid (31), Klietsch (19), Vierheilig (16), Schirber (14), Reefschläger (11), Nelson (8), Lyttwin (7), Winnefeld (2), Lang (1) und Vierheilig A.

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