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Prolog                                                     


Britta erwachte langsam und streckte sich ausgiebig w�hrend sich ihre Hand automatisch zum Nachtschrank bewegte und nach der Zigarettenschachtel griff.Immer noch g�hnend,setzte sie sich auf die Bettkante,steckte eine Zigarette an und sah auf den Radiowecker.  �Was?� entfuhr es ihr �Schon 8.45 Uhr?! Also los ,komm in die G�nge� feuerte sie sich selbst an. Langsam stand sie auf und schlurfte in die K�che, um erstmal Kaffe zu kochen.
�Morgens ist sogar eine Schnecke temperamentvoller als ich,� dachte Britta w�hrend sie ins Badezimmer ging, um sich das Gesicht zu waschen.Als sie sich aufrichtete ,fiel ihr Blick auf ihr Spiegelbild.Britta war 31 Jahre alt, aber momentan f�hlte sie sich �lter und ihr Aussehen sagte jedem deutlich,das es ihr zur Zeit nicht gerade gut ging. Sie war mittelgro� und von kr�ftigem K�rperbau, ihr Gewicht betrug etwas mehr als 70 Kilo,hatte lange dunkelbraune, leicht wellige Haare und braune Augen.Sie war sehr hellh�utig und das Gesicht br�unte auch im Sommer kaum, aber jetzt war sie noch blasser als gew�hnlich und unter den Augen lagen tiefe Schatten.
�Oh Mann,du siehst richtig Klasse aus� sagte Britta ironisch zu ihrem Spiegelbild, seufzte und ging in die K�che ,um sich ihre erste Tasse Kaffee zu holen, der gl�cklicherweise schon fertig war. Ohne Kaffee war sie morgens zu nichts zu gebrauchen und so ging sie mit der vollen Tasse ins Wohnzimmer und lie� sich auf die Couch fallen.Sie griff nach der Fernbedienung und schaltete das TV ein, zum Gl�ck liefen Nachrichten und nicht eine dieser albernen Verkaufs-Sendungen,die sie wie die Pest ha�te.W�hrend sie die Nachrichten sah ,schweiften ihre Gedanken ab.Kein Wunder das sie nervlich fertig war ,in den vergangenen 4 Monaten hatte sich alles �berschlagen und ihr Leben sich gewaltig ver�ndert.
Alles hatte damit begonnnen,das Britta sich von ihrem Freund getrennt hatte.Endlich!In den vergangenen Jahren hatte er sich ,der Vater ihres Kindes,immer wieder als unzuverl�ssig,verlogen und psychisches Wrack erwiesen.Sie hatte die Beziehung, die l�ngst keine mehr war, nur aufrecht erhalten,  da er dem Kind ein guter Vater war, mehr aber auch nicht.Schlie�lich war ihr der Kragen geplatzt und sie hatte ihn vor die T�r gesetzt. Sehr zur Erleichterung ihrer Mitmenschen, die noch nie verstehen konnten, wieso sie es solange mit ihm ausgehalten hatte.Aber Britta hatte einen Dicksch�del und jedes Einreden auf sie hatte nur bewirkt, das sie um so sturer an ihrem Freund festgehalten hatte. Nun war es vorbei und die Trennung war nicht einfach gewesen, da er immer wieder versucht hatte, sie doch noch umzustimmen.Aber sie hatte durchgehalten und war stolz darauf.
Kaum hatte sie sich davon erholt,hatte ihr das Jugendamt mitgeteilt, das ihr Sohn in eine spezielle Einrichtung kommen sollte,eine Kombination aus Vorschule,Schule und Internat f�r lernbehinderte Kinder,da er in dieser Beziehung schon fr�h Probleme gehabt hatte.Der Nachteil war, das diese Pl�tze rar waren und die Einrichtung mehr als 400 Kilometer von ihrem jetzigem Wohnort entfernt lag und sie ihren Sohn nur alle 4-6 Wochen sehen konnte.Aber es ging ihm gut dort und das war das Wichtigste,auch wenn Britta ihn noch immer sehr vermi�te.
Unmittelbar danach traf sie der n�chste Hammer:Ihr Vater und seine zweite Frau waren bei einem Autounfall t�dlich verungl�ckt.
Sie und ihre Halbschwester Marion standen pl�tzlich vor dem Problem,das Erbe ihres Vaters auf zu teilen.Da beide tot waren,war eine komplizierte Erbschaftsregelung ihres Vaters �berfl�ssig geworden.
Nach einigem Hin und Her und endlosen Gespr�chen mit dem Notar hatten Britta und Marion sich darauf geeinigt,das eine der Eigentumswohnungen vermietet werden sollte und Britta in die andere einziehen sollte.Au�erdem bekam sie durch den Notar monatlich ausreichend Geld f�r ihren Lebensunterhalt auf ihr Konto.
Alle diese Ereignisse hatten Britta Kraft und Nerven gekostet,so das sie nun,als der Umzug hinter ihr lag,v�llig ausgepumpt war.Au�erdem hatte sie keine Arbeit bzw keine Aufgabe mehr (nicht das sie h�tte arbeiten m�ssen) und hing v�llig in der Luft.
Es wurde h�chste Zeit f�r eine Abwechslung und Britta jubelte innerlich auf,als ihr das heutige Datum wieder einfiel:Heute war das HIM - Konzert!!
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~weiter Kapitel 1-3~
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