Last Update: 10.05.2003

Fasten-Tagebuch

 

Vorabend (23. Juli 2002)

 

Es ist wieder so weit: zum 4. Mal werde ich fasten, etwa 3 Wochen lang, so der Plan. Sonst habe ich es immer im Mai gemacht, wenn Mann und Kinder in Spanien waren. Dann blieb der Kühlschrank einfach leer. Aber das geht nicht mehr, denn wir haben jetzt ein Schulkind. Also musste ich bis Juli warten, jetzt sind die Kinder mit Opa in den Urlaub gefahren. Der Kühlschrank ist trotzdem nicht leer, denn mein Mann ist ja noch da, außerdem Maria, unser kolumbianischer Gast, die das ganze neugierig beobachtet.

Nichts essen ist gar nicht schwierig, man hat auch keinen Hunger, aber ich bin es gewohnt, im Vorbeigehen alles mögliche in mich hinein zu stopfen. Unbewusst. Da muß ich aufpassen.

Weil ich es kaum noch erwarten kann, gehe ich schon um 22:30 h ins Bett und schlafe auch sofort ein. Mich erwarten 4 Tage Urlaub und ein  Wochenende, das reicht für die erste Phase.

 

1. Tag: 81,6 kg

 

12 h: Ich habe bis 9:30 h geschlafen. Keine Kinder, die nach Mama schreien. Toll. Ich habe zuerst einen Liter Wasser getrunken und es mir dann in der Wanne gemütlich gemacht. Danach Tee gekocht, noch mehr Wasser getrunken, Glaubersalz genommen (bäh, der schlimmste Moment von allen) noch mehr Wasser getrunken und jetzt warte ich. Es rumort schon ganz kräftig im Bauch.

 

18 h: Fehlalarm. Ich werde jetzt die 2. Dosis Glaubersalz nehmen. Ansonsten geht es mir nicht gut: Rückenschmerzen und Kopfschmerzen stören (die kommen wahrscheinlich von der Kirmes letzte Woche – ich sollte langsam mit den Achterbahnen aufhören...), und der Magen hätte doch ganz gerne was zu essen  Immerhin konnte ich heute in Ruhe die Zeitung lesen. Und stundenlang am Computer spielen. Sollte das vielleicht der Grund für die Rückenschmerzen sein...

 

2. Tag: 80,4 kg

 

15 h: Ich bin müde, mir ist kalt, ich habe Hunger, der Rücken tut weh. Wofür mache ich das bloß alles?

 

3. Tag: 79,3 kg

 

22 h: Heute habe ich mich endlich mal wieder aus dem Haus getraut und eingekauft – nein, nichts zu essen, nur Waschmittel. Aber gegen Mittag setzte die absolute Schwäche ein. Die Beine scheinen unter mir wegzubrechen. Ich fühle mich wahnsinnig kraftlos. Von 15 bis 18 h habe ich geschlafen. An sich ein Tag, um auf dem Sofa zu liegen und Fernsehen zu gucken. Das tue ich sonst nie, weil es mir wie eine Mischung aus Gehirnwäsche und Zeitverschwendung vorkommt. Und ausgerechnet heute läuft NICHTS im Fernsehen. Nur Müll und die Simpsons. Wenigstens ein winziger Lichtblick. Im Grunde könnte ich schon wieder ins Bett gehen. Zum Lesen fehlt mir die Energie, und zum Schreiben eigentlich auch.

 

4. Tag:. 77,9 kg

 

13 h: Heute Nacht habe ich 11 Stunden geschlafen. Aber jetzt geht es mir schon viel besser. Zur Abwechslung schein auch mal die Sonne, so dass der Tag mit einem Sonnenbad begann. Länger als 30 Minuten habe ich es da aber auch nicht ausgehalten. Im Radio lief Lambada, da habe ich gleich mitgetanzt, wenn auch nicht besonders lang... Dann habe ich mich mal um meinen Schreibtisch gekümmert. Unglaublich, was in den letzten Monaten alles liegengeblieben ist. Ich müsste eigentlich noch eine Woche Urlaub dranhängen. Jetzt könnte ich noch in die Drogerie fahren, ein paar Kräutertees kaufen. Abwechslung tut not. Mit fehlt doch ein leckerer Geschmack im Mund.

 

5. Tag: 76,9 kg                                                                                             

 

10 h: Ich habe wunderbar geschlafen. Es geht aufwärts. Dann habe ich einen Rundgang durch den Garten gemacht. Das tut gut, mit nackten Füßen auf dem noch feuchten aber schon warmen Gras. Die Bäume hängen voll mit gelben Pflaumen, Pfirsichen, Äpfeln und Zwetschgen. Die Pflaumen und Pfirsiche sind in wenigen Tagen reif. Vielleicht sollte ich doch nicht 3 Wochen, wie eigentlich geplant, fasten, sondern stattdessen auf Rohkost umsteigen? Würde sich jetzt anbieten.

 

6. Tag: 76,3 kg

 

11 h: Es ist geschafft. Die Kilos purzeln jetzt nicht mehr so schnell, das Wasser ist offensichtlich raus aus dem Körper. Aber mir geht es endlich wieder richtig gut. Ich hätte auch wieder arbeiten können. Aber stattdessen werde ich den letzten Urlaubstag genießen. Mich faul in die Sonne legen zum Beispiel. Oder mit dem Fahrrad nach Werden fahren? Oder mit dem Kick-Board, noch besser... An der Ruhr entlang, das wird sicher ganz spannend. Und dann bei der Hitze. Ich werde also einen Rucksack aufsetzen mit mindestens 2 Literflaschen Wasser drin. Für die Nichteingeweihten: ich bin ein absoluter Sportmuffel. 2 km ohne Auto zurückzulegen, das habe ich seit Jahren nicht mehr gemacht...

 

14 h: Ich habe es gewagt, und ich habe es überlebt. Okay, ich habe für 3 km etwa eine Stunde gebraucht, wegen der vielen Pausen. Und in der Zeit einen Liter Wasser getrunken. Und als ich nach den Erledigungen ermattet auf der Bank saß, spielte ich mit dem Gedanken, mir ein Taxi zu rufen (Reichen 32°C in Verbindung mit Ozon-Alarm als Entschuldigung?). Aber da geschah ein Wunder. Ausgerechnet mein Mann kam vorbei, beladen mit Einkäufen, auf dem Weg zum Auto. Selten war ich so glücklich, ihn zu sehen...

 

7. Tag: 76,0 kg

 

20 h: Heute war der erste Tag im Büro. Ich habe sehr früh angefangen, um bei der Hitze auch früh wieder verschwinden zu können. Ich bin zwar körperlich immer noch schlapp, aber das Gehirn funktioniert wenigstens. 5 Liter habe ich allein bei der Arbeit getrunken, 2 Liter Tee und 3 Liter Wasser. Und schon einen Liter davor, inzwischen einen Liter zu Hause, und bis ich schlafen gehe, kommt wahrscheinlich noch einer dazu. Unglaublich, was man so in sich hineinschütten kann.

 

8. Tag: 75,4 kg

 

22 h: Heute habe ich mir mitten in der Bürozeit eine Stunde Ausgang gegönnt und war bei der Massage. Ich bin so verspannt, dass ich mich kaum noch rühren kann. Das gibt morgen sicher einen heftigen Muskelkater. In der Schreibtischschublade habe ich Gummibärchen gefunden – und die Schublade schnell wieder zu gemacht. Sollen sie doch noch ein paar Wochen trocknen, ganz hart mag ich sie sowieso am liebsten. Die einzige Verführung ist der Pfirsichbaum. Maria hat heute schon einen gepflückt und verkündet, dass er gut schmeckte. Die große Ernte wird nicht mehr lang auf sich warten lassen. Rohkost, sie ruft nach mir...

 

9. Tag: 75,1 kg

 

19 h: Keine besonderen Vorkommnisse. Der Rücken fühlt sich zwar an wie ein einziger blauer Fleck, aber das liegt zweifellos an der Massage. Ansonsten fühle ich mich ganz normal. Wo bleibt eigentlich die Hochstimmung, das High-Sein-Gefühl, das ich von den letzten 3 Malen kenne? Irgendwas ist diesmal anders. Was mich auch irritiert ist der ständig trockene Mund. Er zieht sich geradezu zusammen, obwohl ich solche Unmengen trinke. Keine 2 Minuten nach einem Glas Wasser verspüre ich schon das Bedürfnis nach dem nächsten. Sicherheitshalber habe ich mir schon mal Pflaumensaft für’s Fastenbrechen besorgt...

 

10. Tag: 75,0 kg

 

Immer der gleiche Traum: Ich komme an etwas zu essen vorbei, stecke es im Vorbeigehen in den Mund, kaue, schlucke runter – und erst dann fällt mir ein, dass ich doch faste und gar nichts essen darf. Ich wache auf und frage mich „Wie konnte das bloß passieren?“. Es dauert immer einen Moment bis ich merke, dass alles nur ein Traum war.

 

11. Tag: 74,6 kg

 

14 h: Mein Mann kocht. Erst jetzt fällt mir auf, dass er jeden Tag Sachen kocht, die ich nicht mag. Rotkohl, Bohnen, Cocido – nutzt er die Situation für sich aus, oder tut er es aus Rücksichtnahme um mich nicht in Versuchung zu führen?

 

22 h: Es ist soweit: ich werde wieder anfangen zu essen. Gegen 16 h habe ich mir zum Wiedereintritt in das normale Leben ein Glas Pflaumensaft eingeschüttet – und bis jetzt gebraucht, um es auszutrinken. Richtig schlucken ging gar nicht, ich musste ihn geradezu Tröpfchenweise zu mir nehmen. An feste Nahrung ist im Moment noch nicht zu denken.

 

12. Tag: 74,1 kg

 

9 h: Der Pflaumensaft hat sich heute Nacht bemerkbar gemacht. Beim Einschlafen war mir als könne ich seinen Lauf durch jede einzelne Windung der Gedärme verfolgen. Es blubberte richtig. Jetzt stehen wieder 2 Gläser und eine Tasse vor mir auf dem Tisch: Pflaumensaft, Wasser und Kräutertee. Mal sehen, wie lange ich heute brauche.

 

22 h: Ein ereignisreicher Tag. Insgesamt habe ich neben dem Glas Pflaumensaft (etwa 6 Stunden...) 3 Pfirsiche ohne Schale, einen winzigen Apfel, eine gelbe Pflaume (alles aus dem Garten), 7 Mandeln und 15 Haselnüsse gegessen. Ich platze! Komischerweise habe ich viel weniger Wasser getrunken, und auch nur eine Kanne Tee. Ich hatte einfach keinen Durst. Und ich bin wieder fit. Das könnte aber auch an der Eisentablette liegen, die ich gestern genommen habe. Warum bin ich da bloß nicht früher drauf gekommen?

 

13. Tag: 74,1 kg

 

Endlich wieder essen: zum Frühstück eine Tomate mit Schnittlauch , Knoblauch und Thymian. Über den Tag verteilt etwa 2 Pfirsiche, 2 Äpfel, 6 Pflaumen und mindestens 50 g Mandeln. Mittags war ich sogar in der Kantine. Es ist nicht leicht, dort etwas zu finden, was nicht aus der Tüte kommt. Am Salat-Büffet habe ich mir ein paar Blätter Salat, einen Löffel Käse und einen Löffel Sonnenblumenkerne herausgefischt. Und das schmeckte richtig gut, auch ohne Dressing.

 

14. Tag: 74,3 kg

 

7 h: Ich sitze über meiner Tomate, diesmal noch mit Zwiebel, und denke an die armen Menschen, die gleich meinen Atem ertragen müssen. Jetzt schneide ich mir noch ein paar Äpfel und Pfirsiche zum Mitnehmen. Wenn schon die Kinder nicht da sind, tue ich es halt für mich.

 

15. Tag: 75,4 kg

 

7 h: Jetzt geht es doch schnell wieder aufwärts – mit dem Gewicht, meine ich. Ich bin eisern und esse nur Obst, rohes Gemüse, Nüsse und ganz wenig Käse. Aber schon wieder fast in den gewohnten Mengen.

 

16. Tag: 76,1 kg

 

18 h: Zum Einkaufen bin ich zur Abwechslung mal zum Bauern gegangen. Die Möhren sind super und preiswert, gleiches gilt für den Salat, frisch vom Feld. Bei den Tomaten muß man dann schon wesentlich tiefer ins Portemonnaie greifen. Der Geschmackstest zu Hause ergibt: Sie schmecken tatsächlich besser. Ob mein Geiz an dieser Stelle vielleicht unangebracht ist?

 

17. Tag: 75,9 kg

 

19 h: Heute ist mir aufgefallen, dass ich ja seit Tagen Vegetarierin bin. Das hätte ich bei mir nie für möglich gehalten. Aber es soll ja nicht mehr lange dauern.

Bei normaler Ernährung hätte ich schon wesentlich mehr zugenommen, das weiß ich aus Erfahrung. Ob es am fehlenden Salz liegt? Also nur weniger Wasser im Körper ist? Der Verdauungstrakt ist jedenfalls wie gehabt prall gefüllt. Fressmaschine bleibt Fressmaschine...

 

18. Tag: 75,8 kg

 

16 h: Schon mal so einen Salat probiert? Kopfsalat, Tomaten, geraspelte Möhren, Knoblauch, Avocado, Schnittlauch, gehackte Haselnüsse und ein paar Käsewürfel. Das schmeckt wirklich auch ohne Salz, Pfeffer, Essig oder Öl. Außerdem gab es eine Honigmelone, und ganz viele Pfirsiche und Äpfel aus dem Garten. Und Schlangengurken, ich liebe Schlangengurken. Ich esse schon wieder mehrere Kilo am Tag, aber ich nehme nicht zu. Faszinierend. Dafür trinke ich kaum noch. Meine Nahrung besteht ja auch zum allergrößten Teil aus Wasser...

 

19. Tag: 75,9 kg

 

20. Tag:  76,1 kg                                                                                           

 

21. Tag: 76,4 kg

 

22. Tag: 76,8 kg

 

21 h: Ob ich noch zusammenkriege, was ich heute gegessen habe? Im Auto auf dem Weg zur Arbeit eine Schlangengurke. Vormittags 2 Möhren. Mittags in der Kantine 2 Dessert-Schüsselchen mit Salat (Möhren, Tomaten, Käse, Kopfsalat) und eine Banane. Nachmittags 3 Tomaten, eine Möhre, 3 Nektarinen, eine Aprikose, 100 g Nüsse, 100 g Käse. Abends zu Hause eine Schlangengurke und eine Jumbo-Tasse mit Apfelstückchen (aus dem Garten, wenn man da alle Würmer rausgeschnitten hat, bleibt nicht viel von 6 Mini-Äpfeln übrig...).

 

23. Tag: 77,2 kg

 

24. Tag: 77,5 kg

 

25. Tag: 78,2 kg (Uff...)

 

26. Tag: 77,2 kg (Puh...)

 

27. Tag: 77,3 kg

 

11 h: Heute Nachmittag fahre ich in den Urlaub. 10 Tage lang werde ich keine Waage haben. Ich bin wirklich gespannt, auf den ersten Tag zurück zu Hause. Ob ich jetzt anfange wieder normal zu essen? An sich fühle ich mich sehr wohl, warum soll ich wieder „normal“ essen, und überhaupt, was ist überhaupt „normal“? Auf jeden Fall werde ich nicht gleich mit Paella anfangen. Ein paar gekochte Kartoffeln tun es auch. Gekochter Fisch, ein Steak vom Grill – vielleicht findet sich ja eine angenehme Mischform. Kuchen, Soßen, Weißbrot waren zum Glück noch nie mein Ding, darauf kann ich leicht verzichten. Schwieriger wird es bei Salami und Schokolade...

 

38. Tag: 77,2 kg

 

Der Urlaub war sehr erholsam. Bewegt habe ich mich fast gar nicht, also daran kann es nicht liegen, dass mein Gewicht unverändert blieb. Tagsüber habe ich Rohkost gegessen, außerdem Lomo, das ist so eine Art Lachsschinken, aber ganz trocken, und – völlig daneben, aber viel zu lecker: Rollitos del Mar, gepresstes Krebsfleisch, zur Hälfte wahrscheinlich künstlich, aber ich konnte nicht widerstehen. Jedes mal, wenn ich am Supermarkt vorbei kam, wurden 300 bis 450 g gekauft und unverzüglich aufgegessen.

 

Abend gab es dann richtiges Essen. Paella, gegrilltes Fleisch, Kartoffeln, Spaghetti, viel Fisch und Salat – lecker.

 

Ich denke, ich werde jetzt mal eine Weile so weiter machen. Die befürchtete Gier nach Schokolade, CocaCola und Salami  ist nicht aufgetreten.

 

71. Tag: 75,8 kg

 

Obwohl ich Mittags sogar in der Kantine esse, habe ich weiterhin abgenommen. Zum Frühstück gibt es weiterhin einen Mix aus kleingeschnibbelten Tomaten, Möhren, Zwiebeln, Zucchini, Champignons, Haselnüssen, Sonnenblumen- oder Kürbiskernen und etwas Käse. Den Knoblauch lasse ich mit Rücksicht auf die Kollegin wochentags weg. Im Laufe des Tages wird dann weiterhin kiloweise Obst gefuttert, und statt Bonbons und Schokolade stopfe ich mir Nüsse in den Mund. Zu trinken gibt es Wasser und Tee. Und das Kilo Lomo, das ich mir aus dem Urlaub mitgebracht habe, ist auch schon weg... Der Kantinenfraß besteht meist aus einer Portion Nudeln, die ich mit einem Schälchen vom Salatbüfett vermische (so eine Art warmer Nudelsalat), oder sogar einem Stück Fisch oder Fleisch, wenn es zur Abwechslung mal nicht paniert ist. Am Wochenende darf es dann auch Pizza auf der Tiefkühltruhe sein. Hauptsache ich bin immer rundherum satt.

 

106. Tag: 73,4 kg

 

Es hat sich nichts geändert, außer dass ich in viele Hosen wieder reinpasse. Zur Feier des Tages habe ich auf der Fete heute Abend Cola getrunken, mindestens einen Liter. Und aus der Pralinenschachtel, die ich von fast 2 Monaten von Leuten geschenkt bekommen habe, die offensichtlich vorher nicht auf meiner Webseite waren, sind schon 4 Stück verschwunden. Der Kühlschrank ist so gut wie leer, da ich vor allem Äpfel und Nüsse aus dem Garten essen, und Tomaten etc. nur in winzigen Mengen einkaufe. Morgen kommt allerdings meine Familie aus dem Urlaub zurück, da muß ich vorher noch für’s Wochenende einkaufen gehen.

 

150. Tag: 73,4 kg

 

Es tut sich nichts weltbewegendes mehr. Ich war auch schon auf 72,2 kg, aber das ändert sich täglich. Gestern waren wir bei Freunden zum Essen eingeladen, aber morgen wird es sicher wieder etwas weniger sein. Die Weihnachtszeit fordert ihren Tribut mit bunten Tellern voller Marzipankartoffeln und Champagner-Trüffeln. Ich genieße. Mein Speiseplan setzt sich noch zu etwa 80 % aus Rohkost zusammen, und es gibt weiterhin kein Brot mit Salami und im Büro keine mit Bonbons gefüllten Schubladen.

 

210. Tag: 73,4 kg

 

Mein Gewicht schwankt zuverlässig um die 73 kg, nur nach Familienfesten schafft es auch mal 74 kg. Ich habe nie das Gefühl, beim Essen was zu verpassen, und das ist mir das Wichtigste. Kaum zu glauben, dass ich meine Ernährung erst vor 7 Monaten umgestellt habe. Er kommt mir vor, als sei es nie anders gewesen. Sport mache ich immer noch nicht. Ist einfach nicht mein Ding. Spannend wird es wahrscheinlich erst wieder im Frühsommer, denn auf mein jährliches Fasten werde ich nicht verzichten.

 

290. Tag: 71,1 kg

 

Es tut sich doch noch etwas. Zwar habe ich meine Ernährung nicht noch verbessert – im Gegenteil, es gibt immer öfter Schokolade -, aber dafür habe ich mit ein Trampolin gekauft, ein großes Gartentrampolin. Und jetzt hüpfe ich bei jeder Gelegenheit. Das macht unglaublich viel Spaß, und es scheinen sich so etwas wie Bauchmuskeln zu bilden...

 

 

 

 

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