Vier grüne Scheine gab man der Dame,
bestätigend die Gepäckabnahme:
Ein Bild und ein Koffer, 
ein Korb und ein Sofa,
ein Tasche kariert und bunt, 
eine Schachtel lackiert und rund
und ein ganz, ganz kleiner Hund.

Die Sachen werden zum Bahnhof gebracht.
Los geht's, verstaut ist die Fracht.
Ein Bild und ein Koffer, 
ein Korb und ein Sofa,
ein Tasche kariert und bunt, 
eine Schachtel lackiert und rund
und ein ganz, ganz kleiner Hund.

Doch kaum fuhr der Zug zur Halle hinaus,
da riss das kleine Hündchen aus.
Dass ein Gepäckstück fehlt, merkt man spät.
Nun wird gezählt.
Ein Bild und ein Koffer, 
ein Korb und ein Sofa,
ein Tasche kariert und bunt, 
eine Schachtel lackiert und rund.
Und... Kollegen, wo ist der Hund?!

Da sehen sie neben dem Wagen
einen riesenhaften Köter ragen.
Man macht auf den Struppigen Jagd.
Er wird zum Gepäck gepackt.
Zum Bild und zum Koffer, 
zum Korb und zum Sofa,
zur Tasche kariert und bunt,
zur Schachtel lackiert und rund.
Kurz: Auf den Platz von dem ganz, ganz kleinen Hund.

Die Reise ist aus. Zum Empfang 
rollt man die Sachen den Bahnsteig entlang.
Das Bild und den Koffer, 
den Korb und das Sofa,
die Tasche kariert und bunt,
die Schachtel lackiert und rund.
Und hinten führt jemand den riesenhaften Hund.

Knurrt da das Zotteltier plötzlich.
Schreit da die Dame entsetzlich.
"Ihr Räuber, ihr Bande, ihr Diebe ihr!
Das ist doch ein wildfremdes Tier!"
Hinweg stößt sie den Koffer.
Einen Fußtritt bekommt das Sofa,
das Bild, der Korb, die Tasche.
"Und sofort bringt ihr mir meinen kleinen Hund!"

"Gestatten Sie meine Dame,
zur Gepäckabnahme 
brachten Sie, im Schein steht's geschrieben,
der Gepäckstücke sieben:
Ein Bild, einen Koffer, 
ein Korb, ein Sofa,
eine Tasche kariert und bunt,
eine Schachtel lackiert und rund
und einen ... ganz, ganz kleinen Hund.

Mitunter kann es auf Reisen so kommen:
Ihr Hundchen hat einfach zugenommen."