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Die gr��ten Mi�verst�ndnisse


Es ist egal ob man Zu- oder Abneigung gegen�ber der Astrologie versp�rt, fast immer wird diese durch verbreitete Mi�verst�ndnisse, oder zu den entsprechenden Vorurteilen der beiden Lager f�hren.

Hier ein Beispiel eines falschen Vorwurfs gegen die Astrologie.  Gegner oder Kritiker der Astrologie ereifern sich fast immer mit denselben Argumenten, die als unwiderlegbare Fakten beeindrucken, aber einen kleinen Haken haben: Sie gehen am Thema vorbei. Die Tatsache, da� sich auch immer wieder Astrologen dadurch verunsichern lassen, belegt nicht die Richtigkeit der Argumente, sondern zeugt lediglich davon, da� sich Astrologen zu sehr mit der Anwendung der Astrologie befassen und kaum etwas �ber deren Entstehung und Hintergr�nde wissen.

Daraus entsteht eine geschlossene Kette von Mi�verst�ndnissen, deshalb hier die g�ngigsten Argumente der Kritiker.

1. Die Position der Sternzeichen haben sich im Laufe der Jahrtausende verschoben, die Astrologie hat dies aber nicht ber�cksichtigt. Ein Widder w�re z.B. schon lange kein Widder mehr, sondern m��te als Stier gewertet werden. Damit kann die gesamte astrologische Aussage nicht mehr stimmen!

Richtig ist aber, auch die Fixsterne und damit auch die Sternbilder sind nicht so fix, wie es die Astronomen noch vor wenigen Jahrzehnten angenommen haben. Man hat die Dynamik des Universums entdeckt, man hat festgestellt, da� sich nicht nur Galaxien in ihrer Gr��e ver�ndern, sondern sich auch innerhalb des Universums bewegen. Auch die Pr�zession, das Pendeln der Erdachse selbst, sorgt daf�r, da� von der Erde aus gesehen, die Sternbilder ihre Position ver�ndert haben.

Aber: Die Astrologie leitet sich nicht von den Sternbildern ab. Diese waren nur ein Hilfsmittel zur Benennung der einzelnen Teilabschnitte unseres Jahreskreislaufes. Die Astrologie bezieht sich nur auf die periodischen Abl�ufe unseres eigenen Sonnensystems, insbesondere auf den Jahreskreislauf mit den Eckpunkten Winter- und Sommersonnenwende bzw. Fr�hlings- und Herbstanfang (Tag-/Nachtgleiche). Der Fr�hlings- und Herbstanfang wird jeweils durch den '�quator�bergang', der Winter- und Sommeranfang (Sonnenwende), durch den n�rdlichsten bzw. s�dlichsten Stand der Sonne bezogen auf den �quator bestimmt.

M�gen also die Sternbilder gewandert sein, wie sie wollen, der Fr�hlingsanfang also der Sonnen�bergang �ber den �quator, ist immer noch die Position 0 Grad Widder, also der Anfangspunkt eines gedachten 360-Grad-Kreises um die Erde.

2. Die Astrologie basiert nach wie vor auf einem geozentrischen Weltbild, d.h. die Erde als Mittelpunkt, um die die Sonne und die Planeten kreisen. Seit Galilei wissen wir aber schon, da� in unserem System die Sonne der Mittelpunkt ist, um die sich auch die Erde dreht!

Richtig: Die Astrologie geht von einer geozentrischen Betrachtungsweise des Sonnensystems aus.

Aber: Das hei�t nicht, da� in der Astrologie die Erde noch als Scheibe gesehen wird. Ganz im Gegenteil, die geographische Lage des Geburtsortes, und der durch die Rotation der Erde bedingte Tag-/Nachtwechsel spielen eine entscheidende Rolle im astrologischen System.

Der Standpunkt, den man als Beobachter einnimmt, �ndert ja auch grunds�tzlich nichts an den beobachteten Abl�ufen, sondern nur an der Perspektive. Will man ein Ereignis beobachten, und das macht letztenendes die Astrologie, so hat man die aufschlu�reichste Perspektive aus dem Zentrum des Ereignisses heraus.

3. Die Sterne k�nnen nicht das Schicksal eines einzelnen beeinflussen, denn sie stehen f�r alle gleich. G�be es also irgendwelche Wellen oder Strahlungen, die von den Sternen ausgehen, so m��ten sie alle gleicherma�en treffen.

Richtig: Die Sterne haben nichts mit dem Einzelschicksal zu tun.

Aber: Es erscheint doch logisch, da� durch das Zusammenspiel der gigantischen Kr�fte, die in einem Universum oder einem Sonnensystem herrschen, ein ganz spezielles 'Kr�fteklima' besteht. Jede Ver�nderung einzelner Komponenten ver�ndern dieses Klima. Durch die unterschiedlichen Umlaufbahnen und Umlaufzeiten der Planeten gibt es in unserem Sonnensystem keine zwei Sekunden, in denen ein identisches Kr�fteklima herrscht. Da auch die Erde Bestandteil dieses Systems ist, kann sie von den Ver�nderungen nicht verschont bleiben. Inwieweit der einzelene Organismus dadurch betroffen wird, bedarf sicher noch einiger Forschungsarbeit und geeigneter Me�methoden. Sicherlich kann man davon ausgehen, da� die Wirkkr�fte auf den Einzelnen minimal sind. Aber das ist auch beim lange hartn�ckig geleugnetem 'Elektrosmog' so. Und wie beim Elektrosmog oder bei Infektionskrankheiten ist es eben so, da� einzelne generell, oder unter bestimmten Umst�nden, anf�lliger sind als andere.

Die Astrologie versucht �ber eine tendenzielle Betrachtung des 'Kr�fteklimas' zur Geburtszeit Hinweise �ber 'Anf�lligkeitstendenzen' zu finden. Der Vergleich mit den aktuellen kosmischen Klimaverh�ltnissen l��t dann R�ckschl�sse �ber tendenzielle Einfl�sse auf die Einzelperson zu.

Die Irrt�mer der Astrologen

Auch in der Astrologie hat sich die lineare Denkweise festgesetzt. Als sich die einzelnen Naturwissenschaften aus der Astrologie heraus entwickelten, war es das Bestreben der Astrologen, nicht weniger wissenschaftlich zu sein. Man versuchte mit immer pr�ziseren Berechnungen das Kr�fteklima des Universums und damit die Auswirkungen auf das Einzelschicksal besser unter Kontrolle zu bekommen. Wie in den anderen Wissenschaftsbereichen wurde versucht, die L�sung in der Erforschung der Einzelfaktoren zu finden. Aber wie sich mittlerweile in fast allen Wissenschaftsbereichen zeigt, f�hrt dies zwangsl�ufig in eine Sackgasse. Auch der Mensch ist nicht nur die Summe seiner Einzelteile! Wo dynamische Prozesse ablaufen, hat die lineare Logik bald ihre Grenzen erreicht. Nat�rlich stellt die Periodizit�t, in der sich diese Prozesse meist bewegen, eine Verlockung dar, der man leicht unterliegt. Periodische Zyklen symbolisieren einerseits eine Dynamik und lassen sich andererseits mit unserem logischen Verst�ndnis noch recht gut erfassen und berechnen. Doch in jedem periodischen System f�hren irgendwann die kaum wahrnehmbaren Abweichungen zu Schlingerkursen, Perioden�berg�ngen und schlie�lich zu chaotischen Entwicklungen. Ein Lied davon k�nnen unsere leidgepr�ften Meteorologen singen. Auch sie haben lange versucht, durch immer st�rkeren Ausbau der Me�systeme und dem Einsatz der leistungsf�higsten Computer, die Qualit�t der Wettervorhersagen zu verbessern. Gemessen an dem betriebenen Einsatz, kann man aber die erzielte Ergebnisverbesserung als sehr bescheiden bezeichnen. Auch die Astrologie wird trotz Computereinsatz und Vereinfachung von Methoden nie eine zuverl�ssige Prognose geben k�nnen. Sie funktioniert, wie die Meteorologie auch, so lange recht ordentlich, so lange sich das bezogene Klimasystem in einem Zustand befindet. Erfolgt aber der �bergang in den chaotischen Zustand, so sind Vorhersagen nicht mehr m�glich. Aber es bleibt der Trost, da� auch der chaotische Zustand von begrenzter Dauer ist und schlie�lich wieder in eine Stabilit�tsphase �bergeht.

Grundlagen der Astrologie

Entstehung und Entwicklung

Seit jeher sucht der Mensch nach dem Sinn und den Zusammenh�ngen des Lebens und er entdeckte den Tag und die Nacht, mit der st�ndigen Wiederkehr von Sonne und Mond und er begann sein Leben nach diesem regelm��igem Zyklus einzuteilen. Als n�chstes bemerkte er, wie der Mond laufend seine Form ver�nderte, aber jeweils nach 30 Tagen wieder sein volles Gesicht zeigte. Einen weiteren Zyklus lehrte ihn dann die Ver�nderungen in der Natur, mit Zeiten der Bl�te, der Ernete und der Ruhe. Er lernte vier Jahreszeiten zu unterschieden.

Priester entwickeln den Kalender

Die Priester als die Gelehrten der damaligen Zeit, versuchten als erste diese Zyklen zu erforschen und entwickelten daraus den Kalender. Dabei stellten Sie fest, da� all diese Zyklen in direktem Zusammenhang mit den Positionen der Sterne stehen mu�ten, wobei alle Himmelsk�rper als Sterne bezeichnet wurden, also auch der Mond und die �brigen Planeten. Um die Bewegung dieser Sterne, die sich um die Erde zu drehen scheinen und deren Einfl�sse auf die Natur aufzeichnen, bietet sich der Kreis als Ausgangsbasis an, um einen Jahreszyklus abzubilden.

Die Einteilung des Himmels

Der Jahreskreis

Der Jahreskreis mit 360� unterteilt sich in die vier Jahreszeiten, deren Beginn jeweils gekennzeichnet ist durch:

( Tag-/Nachtgleiche des Fr�hjahrs
( Sommersonnenwende (l�ngster Tag)
( Tag-/Nachtgleiche des Herbstes
( Wintersonnwende (k�rzester Tag)

Da ein Jahreszyklus zw�lf volle Mondzyklen enth�lt, wird jeder Quadrant des Kreises nochmals in drei gleiche Teile zu je 30� unterteilt. Da im Kreis ja die Himmelssymbole dargestellt werden sollen, hat man sich einen Kreis um die Erde gedacht, und die einzelnen Segmente nach den Sternbildern benannt, die zum damaligen Zeitpunkt in etwa der Position des Segmentes entspricht.

Der Tierkreis

Dieser Jahreskreis wird in der Astrologie Tierkreis genannt und wurde wegen der idealen und pr�zisen Einteilung sp�ter auch als Basisma�stab in der Astronomie und Meteorologie beibehalten. Im Gegensatz zu unserem Kalender, der das Jahr nur ungenau erfa�t und deshalb alle vier Jahre mit einem Schalttag korrigiert werden mu�, bezieht sich der Tierkreis auf exakt einen Sonnenumlauf. Die Zeitbestimmung in diesem Kalender wird also prim�r bestimmt durch Sonne und Mond, die diesen Tierkreis wie Zeiger einer Uhr durchwandern, wobei die Sonne f�r einen Umlauf ein Jahr ben�tigt, w�hrend der Mond daf�r 27 Tage braucht.

Die Planeten

Um auch l�ngere Perioden me�bar zu machen, wurden auch die anderen Planeten unseres Sonnensystems mit einbezogen. Da jeder dieser Himmelsk�rper eine eigene Umlaufgeschwindigkeit hat, l��t sich anhand der Kombination dieser Planetenpositionen jeder beliebige Tag auch �ber Jahrtausende hinweg eindeutig bestimmen. Die babylonischen Priester brachten es in der Beobachtung und Vorausberechnung von Planetenpositionen bereits zu einer derartigen Pr�zision, da� unser modernen Astronomen mit all ihren technischen Hilfsmitteln nur dar�ber staunen k�nnen.

Tierkreis, H�user, Planeten, Aspekte

Grunds�tzlich kennt die Astrologie vier Hautstr�mungen. Dies entspricht den vier Grundfarben, aus denen sich alle anderen Farben bilden lassen. Auch unsere Jahreszeiten bestehen aus vier Grundzust�nden, zwischen denen es aber nahtlose �berg�nge und beliebige Abstufungen gibt. Jede dieser Hauptstr�mungen ist in drei verschiedenen Auspr�gungen deutlich wiederzuerkennen, wodurch sich insgesamt 12 Ausgangspotentiale entwickeln oder die Palette von 12 Hauptfarben im Malkasten. Durch weitere Mischung k�nnen dann beliebige Zwischent�ne, Verl�ufe oder Kontraste entstehen. Im Malkasten der Astrologie verk�rpern Tierkreiszeichen, Planeten und H�user urspr�nglich jeweils ein und dasselbe Potential, also eine bestimmte Farbe.

Texte Auszugweise �bernommen aus dem Buch:
"Ich erstelle Horoskope selbst"
Autor: Hans Beck
ISBN 3-8272-5115-X
Verlag Markt&Technik

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Was ist Astrologie - Eine pers�nliche Stellungnahme

Robert von Heeren, M�nchen 1998

Denkt der Laie an Astrologie, dann denkt er wohl zu 99% an die Astrologie der Zeitungshoroskope und Tierkreiszeichen. Das restliche 1% ist wahrscheinlich nur eine vage Ahnung, da� da noch mehr dahinterstecken k�nnte. Gerade in den Zeitungshoroskopen erscheint sie als unterhaltsames und zugleich oft auch angstbeschwichtigendes Zukunftsorakel (unser modernes Volksorakel), woraus sich die hohe Popularit�t der Zeitungshoroskope erkl�rt. Deshalb wird sie auch als Volksastrologie oder Vulg�r- bzw. Popul�rastrologie bezeichnet. Tats�chlich steckt aber vielmehr hinter diesem �u�eren Zerrbild der Astrologie:

Von professionellen Astrologen wird die Astrologie oft etwas abstrakt als die "Wissenschaft von Raum und Zeit" (z. B. ein Buchtitel im Astrodata-Verlag: "Astrologie - Wissenschaft von Raum und Zeit" von Claude Weiss) oder als die "Wissenschaft von der Zeitqualit�t" (abgemildert: "Wissen von der Zeitqualit�t") definiert, wobei diese in st�ndiger Ver�nderung ist. Dies ist in gewisser Hinsicht sicher zutreffend, doch den Begriff "Wissenschaft" mit Astrologie in Zusammenhang zu bringen, ist nicht nur f�r die Gegner der Astrologie (1) eine Art Blasphemie und ein gefundenes Fressen f�r leider oft niveaulose antiastrologische Attacken, sondern auch inhaltlich schlicht mi�verst�ndlich. Einerseits steckt die wissenschaftlich-empirische Erforschung der Astrologie und ihrer Grundlagen noch in den Anf�ngen, so da� hier nicht von Seiten der Astrologie behauptet werden kann, sie sei nach den strengen Kriterien der seri�sen Wissenschaft "bewiesen", obwohl es einige echt wissenschaftliche und wiederholbare Erfolge schon gibt (mehr dazu sp�ter). (2)

Das Fehlen eines umfassenden wissenschaftlichen Beweises bedeutet aber andererseits weder, da� Astrologie deshalb automatisch als blanker Unsinn und Aberglaube abgetan werden mu�, noch, da� sie keine wissenschaftlichen Elemente enth�lt oder nicht wenigstens in Teilbereichen wissenschaftlich ist und wissenschaftlich untermauert werden kann bzw. wird k�nnen. Beispielsweise beruhen ihre Horoskopberechnungen (nicht unbedingt die der Zeitungshoroskope. Gemeint sind hier echte Geburtsbilder) auf wissenschaftlich-mathematisch exakt berechenbaren Bewegungen der Himmelsk�rper in unserem Sonnensystem. Was die Astrologie mit diesen Berechnungen macht, steht nat�rlich auf einem anderen Blatt. Trotzdem steht die Astrologie so gesehen durchaus in enger Beziehung zu wissenschaftlichen Disziplinen wie der Astronomie, Mathematik (indirekt: Physik und Astrophysik), Geografie etc. Nat�rlich geht sie �ber das rein empirisch Berechenbare und Me�bare weit hinaus: sie wurzelt auch in den Welten der Mythologie, Symbole, Mystik, Philosophie und schl�gt seit Mitte unseres Jahrhunderts die Br�cke zur Psychologie und Tiefenpsychologie bzw. verschiedenen modernen Formen der Menschenkunde. F�r mich ist die Astrologie im Kern eine komplizierte Symbolsprache (zum Vokabular geh�ren die bekannten Tierkreiszeichen, Planeten, H�user, Aspekte etc.), deren �bersetzung in die normale Sprache auf verbaler, intuitiver, kombinatorischer, empathischer, imaginativer, logisch denkender und f�hlender Ebene gro�e Kunstfertigkeit erfordert. "Deutungskunst" oder "Sprachkunst von der Zeitqualit�t und von Energien" sind Formulierungen, die aus meiner Sicht das Wesen der Astrologie treffender beschreiben. "Wissenschaftlich" ist sie insofern, als da� sie auf �ber jahrtausendelanger Tradition und �berlieferten pers�nlichen Erfahrungen beruht (sogenannte Erfahrungsempirie). Die "objektive" G�ltigkeit solcher pers�nlicher Erfahrungen und Evidenzen (z. B. da� die und die Konstellation mit der und der Wesensart korrelliert) ist zwar fehlerbehaftet und hinterfragungsw�rdig. Trotzdem ist es Tatsache und auch grunds�tzlich nicht auszuschlie�en, da� sich aus der Summe sehr vieler Erfahrungs- und Erkenntniswerte eine �u�erst brauchbare und differenzierte astrologische Menschenkunde herauskristallisiert hat. Warum sie funktioniert wird von Seiten der Wissenschaft (und eigentlich auch der Astrologen) noch nicht richtig verstanden. Ich hoffe, da� diese Feststellung als bescheidener kleinster gemeinsamer Nenner zwischen Astrologen und Astrologieskeptikern akzeptiert werden kann. Das w�re ein Anfang einer Ann�herung.

Das Funktionsprinzip der Astrologie ist aus meiner Sicht akausal, obwohl hier durchaus auch unter Astrologen kontroverse Standpunkte vertreten werden. Sie fu�t m. E. eben nicht darauf, da� beispielsweise irgendwelche unsichtbaren ber�chtigten "Strahlen vom Mars" uns durchsetzungsfreudig, kampfbereit, zielorientiert, aggressiv etc. machen (das w�re mechanistisch-kausal gedacht). Ein nach astrologischen Deutungsregeln "marsbetontes" Horoskop ist lediglich der symbolische Anzeiger oder die kosmisch vergr��erte Abbildung dieser Veranlagung, als ob sich dasselbe Naturprinzip in verschiedenen (aber prinzipiell �hnlichen) Formen auf verschiedenen Ebenen des Lebens gleichzeitig manifestiert, �hnlich dem Konzept des "Synchronizit�ts"-Begriffs Carl Gustav Jungs (3). Betrachtet man die eine Manifestation (z. B. der am Aszendent astrologisch stark gestellte Mars), so kann man gem�� der Astrologie nach gewissen Deutungsregeln auf die Eigenschaften der gleichzeitig stattfindenden anderen Manifestation (z. B. die Geburt eines Menschen oder ein anderes Ereignis dieses Zeitabschnittes) schlie�en: Ein �bertragungs- bzw. Abbildungsverfahren nach dem Analogieprinzip. So absurd es vielleicht klingen mag: im Prinzip funktioniert das auch umgekehrt. Das Problem ist nur, da� die "Marseigenschaften" beim Neugeborenen noch gar nicht zu erkennen sind (bei einem Ereignis schon viel eher), sie werden sich ja erst im Laufe des Lebens je nach Lebensbedingungen und Erziehung (wichtig! Es steht nicht alles im Horoskop) unterschiedlich entfalten und ausdr�cken. Der Planet Mars in der N�he des Aszendenten z. B. ist da schon viel leichter zu erkennen. Sp�ter allerdings, wenn wir neugierigen Astrologen dann diesem durchsetzungsfreudigen und kampflustigen (meinetwegen Skeptiker) zum Beispiel in einer hitzigen Debatte begegnen und dann in dessen Horoskop schauen , finden wir uns durch dessen Mars in der N�he des Aszendenten zumindest teilweise best�tigt (hier m��te Merkur noch in engem Kontakt mit Mars stehen)! Die Astrologie schiebt dem Mars aber nicht die "Schuld" daf�r zu, da� der neugeborene Mensch mit ausgepr�gten marsischen Eigenschaften auf die Welt kommt (was ja auch kein Makel ist). Sie sieht es einfach nur als paralleles Ereignis an. Dabei kann es sich um eine "globale", d.h. weltumspannende "Veranlagung" handeln (die sog. kollektive Zeitqualit�t) oder auch um eine rein individuelle Anlage. Dieses Abbildungsprinzip ist also entscheidend. Was f�r Zusammenh�nge letztlich dahinterstecken, warum und wie dieses Prinzip (Fehlerquoten zugestanden) letztlich funktioniert und �berhaupt existiert, das l��t sich leider noch nicht klar und wissenschaftlich beweisbar beantworten. Hier mu� man im Moment ins metaphysisch-philosophische ausweichen, was zwar die Grundfrage der naturwissenschaftlichen Erkl�rung nicht befriedigt, aber durchaus sehr aufschlu�reich und erhellend und logisch ist. Die oben verwendeten Begriffe Abbildungsprinzip, Analogie etc. sind im Grunde schon metaphysisch-philosophischen Ursprungs. Ich hoffe, da� dieser Erkl�rungsansatz dem wohlwollenden wie skeptischen Leser etwas geben kann. Es w�rde momentan platzbedingt zu weit f�hren, noch mehr in Details einzusteigen, obwohl das Thema der astrologischen Grundlagen und Erkl�rungsmodelle sehr spannend und vertiefenswert ist.

1) Unter ihnen verst�ndlicherweise viele Astronomen, die sich ganz besonders als Wissenschaftler verstehen und sich oft vehement gegen den "Aberglauben" der Astrologie abgrenzen. Beispiel: der verstorbene Carl Sagan, der ein hervorragender und weltweit bekannter Astronom und Wissenschaftler war, aber leider nur sehr wenig Ahnung von der echten Astrologie hatte und sich trotzdem sehr oft sogar im Fernsehen z. B. bei Podiumsdiskussionen in diskriminierender Weise gegen die Astrologie aussprach.

2) Auch das vieldiskutierte Buch "Die Akte Astrologie" von Gunter Sachs, Goldmann Verlag 1997, geh�rt - entgegen seiner eigenen leider pseudowissenschaftlichen Behauptung, da� die Relevanz der Tierkreiszeichen bewiesen sei - leider nicht dazu. Hier lag ein Trugschlu� vor. Siehe der offiziellen Stellungsnahme (und den Repliken) des DAV-Astrologen Dr. Niehenke, die hier im Internet nachzulesen ist. (Bitte wiederkommen!).

3) C.G.Jung: Synchronizit�t, Akausalit�t und Okkultismus, dtv 1990


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