"Der Kanal trennt das griechische Festland vom Peleponnes. Er ist 3 sm lang und 24 m breit. Die Wassertiefe beträgt 8 m. Schiffe, die den Kanal benutzen, ersparen die Umrundung des Peleponnes und damit einen Seeweg von etwa 130 sm. Schon im 7. Jh. v. Chr. sollen die ersten Grabungen unternommen worden sein. Dann befahl Kaiser Nero 67. n. Chr. den Durchstich, musste aber wegen kriegerischer Ereignisse die Arbeiten einstellen lassen. Also wurden die Kriegsschiffe weiterhin jahrhundertelang auf befestigten Schleifbahnen über das Land gezogen; die Bahnen sind heute noch an einigen Stellen zu sehen. Schliesslich wurden die Grabungsarbeiten 1881 wieder aufgenommen und 1893 erfolgreich abgeschlossen." - so verrät uns der Törnführer von G. Radspieler.

Obschon gemäss seiner Länge, der teurste Kanal der Welt (für eine 12 m Yacht um die 150 Euro pro Wegstrecke), war die Druchfahrt für uns ein nautischer Leckerbissen. Einfach imposant, wozu Menschen in der Lage und so z.B. einfach zwei Seegebiete mittels riesen Ritze durch Land und Fels verbinden.