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KAPITEL13

Wieder  im Hotel ,entschuldigte sich Britta mit Kopfschmerzen und ging auf ihr Zimmer. Dort warf sie sich aufs Bett und heulte los.>Was f�r eine Schei�-Situation <  dachte sie  > Lily hat gut reden....mit ihm sprechen.....okay....aber wie stell ich das blo� an?? Wie in aller Welt schaffe ich das ,ohne das Mige� merkt, das ich wei� was los ist......Mist, elender!!!<  Sie w�lzte sich unruhig auf dem Bett hin und her, ihr wollte einfach keine L�sung einfallen. Schlie�lich beschlo� sie, alles aufzuschreiben, vielleicht w�rde ihr das weiter helfen.......
W�hrend sie schrieb, hatte sie pl�tzlich einen Geistesblitz (was bei ihr zwar selten, aber doch ab und zu mal vorkam ) > Schreiben?? Ja, das ist es !!Ich schreib einfach ein Gedicht oder Songtext...�ber meine eigene Erfahrung....dann mu� ich nur sehen ,das er es findet....mal sehen, was dann passiert....<

In einer Nacht ,da nahmst Du mich
Am n�chsten Tag sagtest Du: Ich lieb Dich nicht
Und nahmst eine andere, ich kannte sie nicht
Nur kurz und fl�chtig


Ich trug Narben auf meiner Seele f�r Jahre
Mein Herz brannte vor Schmerz wenn ich dich  sah
Und du triebst mit mir noch manchen Scherz
Ich lie� Dich nicht sp�ren meinen Schmerz

Doch tief in mir w�tete die Qual
Ich durchlief das tiefe Tal der Tr�nen und mu�te die Hoffnung aufgeben
Eines Tages wieder mehr zu sein f�r dich
Und zu h�ren: Ich liebe Dich

Nun ist es vorbei meine Seele ist endlich wieder frei
Wie ich es schaffte, sag ich nicht
Heute w�rde ich Dir sagen: ich lieb Dich nicht



Am n�chsten Tag nahm sie den Block, auf dem der Text stand mit und versuchte in der Garderobe weiter daran zu arbeiten, allerdings ohne gro�en Erfolg. Frustriert warf sie den Block auf den Tisch und schimpfte vor sich hin �Mist, elender!! Ich kriege das einfach nicht auf die Reihe...so was Bl�des aber auch!!�

�Was fluchst Du denn so ??� fragte .Ville sie v�llig erstaunt �Probleme mit der Strecke ?� Britta sch�ttelte den Kopf. �Nein, damit nicht.....ich versuch gerade, einen Text zu schreiben..ist aber gar nicht so einfach...ich komm nicht weiter...� Ville lachte. �Ach so!! Ja, das ist auch nicht einfach...ich hab auch schon endlose Stunden �ber meinen Texten gebr�tet....wie viele davon schon im M�ll gelandet sind ,wei� ich auch nicht..." Britta seufzte. �Toller Trost....hilft mir unheimlich....Entschuldigt mich, ich brauche frische Luft....mir brummt der Sch�del� sie drehte sich um und verschwand. Lily hatte M�he, sich das Grinsen zu verkneifen.> So also will sie das anstellen....gar nicht mal so dumm...kann mir schon denken, worum es geht...<   Der Lachreiz wurde immer st�rker und schlie�lich rannte er fast hinaus und fl�chtete in eine weiter entfernte Toilette. Dort lehnte er sich gegen die Wand und lachte, bis ihm die Tr�nen kamen. Die Beine knickten ihm weg und er mu�te sich auf den Boden setzten. So fand Britta ihn vor. �Was gibt es denn da zu lachen?� erkundigte sie sich. Am liebsten h�tte sie ihn erw�rgt. � Deine Idee...dein Songtext..�  brachte er schlie�lich japsend und unter Tr�nen heraus.... �Das war doch Absicht oder?? Eine Falle f�r Mige�....damit er redet, richtig?� Britta seufzte. �Schon  richtig....aber ich kapiere nicht, was daran so lustig sein soll...� Lily  wischte sich die Lachtr�nen ab. �Entschuldige, ich wollte mich nicht �ber dich lustig machen, aber....Du und  Ville...vor allem dein Gesicht dabei...damit er nur nichts merkt...ich finde es urkomisch.� Ein neuer Lachanfall sch�ttelte ihn. Britta verdrehte die Augen.> Na Klasse, jetzt bin ich die Lachnummer f�r ihn...haha <  �Sag Bescheid, wenn Du dich wieder beruhigt hast....�brigens, glaubst Du nicht, es k�nnte funktionieren?! Vorausgesetzt, Mige� liest es..�
Endlich lie� Lindes Lachkrampf nach. �Ich glaube, da brauchst Du dir keine Sorgen zu machen.....dazu ist er zu neugierig...�Dann prustete er wieder los.
�Ich hoffe es...� mit diesen Worten verlie� sie kopfsch�ttelnd  die Toilette und den leicht hysterischen Gitarristen....> So ein alberner Kerl...aber ich hoffe er beh�lt recht...<

In der Zwischenzeit:

Ville hatte nach ihrem Gespr�ch keinen weiteren Gedanken mehr an Britta und ihr Problem verschwendet, er widmete sich lieber seinem neuestem Buch. Mige�war dagegen ziemlich erstaunt und gr�belte > Britta schreibt Songtexte ?? Seit wann denn das?? Ist ja interessant...<  dachte er und k�mpfte mit, sich den Block einfach zu nehmen und zu lesen.>Nein,das kannst Du nicht machen...es ist ihr Eigentum...ich w�rde es aber doch gerne wissen....vielleicht kann ich ihr ja ein paar Tips geben<
Schlie�lich siegte doch seine Neugier und er schnappte sich den Block . Mige� war fassungslos. Das, was dort stand entsprach fast genau seinen eigenen Gedanken in letzter Zeit...schon fast unheimlich.>Kann es sein, das sie etwas �hnliches erlebt hat< fragte er sich.>Hmmm....vielleicht sollte ich mal mit ihr reden....oder besser nicht<   Diese Gedanken lie�en ihn auch nicht los, als er auf die B�hne ging. Mige�war so unkonzentriert, das er drei oder viermal seinen Einsatz verpasste. Daf�r erntete er b�se Blicke von Ville .Schlie�lich entschied er, Britta doch zu fragen....mehr als abweisen konnte sie ihn ja nicht....Dann ri� er sich zusammen und brachte den Rest des Konzerts ohne weitere Pannen hinter sich.

Britta k�mpfte w�hrend dessen mit ihren steigenden Nervosit�t.> Hat er nun den Text gefunden oder nicht? Hoffentlich klappt alles..< Sie verfolgte das Konzert kurz aus dem Hintergrund und bekam Mige�s  Zerstreutheit mit, gleichzeitig sah sie, das Linde schon wieder anfing in ihre Richtung zu grinsen.> Ich glaub, ich verschwinde hier besser, bevor der sich schon wieder kugelt....der schmei�t noch das ganze Konzert...< Sie ging in die Garderobe und rannte aufgeregt hin und her, bis sie merkte das Silke sie seltsam an sah. Ihr Benehmen war ja auch reichlich merkw�rdig, zugegeben.Schlie�lich entschied sie sich den Wagen einer gr�ndlichen Reinigung zu unterziehen. Das machte zwar normalerweise die Leihwagenfirma, aber irgendwas mu�te sie unternehmen, um sich abzulenken.> Die werden glauben, ich hab seit neustem die Putzwut< dachte sie am�siert >wenn die w��ten...<
Schlie�lich war alles vorbei und es ging zur�ck zum Hotel. Heute wollte sie nicht allein sein und ging mit in die Bar, um zu essen und zu trinken.
Auch in den n�chsten Tagen war sie fast nie auf ihrem Zimmer und wenn, dann auch nicht allein, was Mige� fast  wahnsinnig machte. Er wollte unbedingt mit ihr reden, aber wie sollte das gehen wenn sie nie allein waren. Entsprechend war seine Laune, er war leichter zu reizen als sonst. Britta tat er deswegen leid, aber sie hatte beschlossen, ihn etwas zappeln zu lassen. Wenn er wirklich wollte, w�rde er schon eine Gelegenheit finden, da war sie sicher.
Und eines Abends war es soweit: Mige�ri� der Geduldsfaden. Er wu�te, das sie noch in ihrem Zimmer sein mu�te und so st�rzte er ohne zu klopfen hinein.

KAPITEL14

Im Zimmer war sie nicht und so ri� er die Badezimmert�r auf...und erstarrte vor Schreck. In der Badewanne sa� Britta. Sie hatte ihn gar nicht geh�rt, weil sie die Kopfh�rer des Walkmans auf hatte und Musik h�rte. Und pl�tzlich stand Mige�in der T�r....Sie �berlegte nicht lange und br�llte los:  �Mige� !! Was soll das !!Bist Du wahnsinnig geworden??? Wieso kommst Du  einfach hier so rein?? Los ,raus mit Dir!!� Mige� schrumpfte sichtbar zusammen, pl�tzlich war ihm sein Auftritt peinlich.
�Ich...eh...entschuldige...ich wollte mit Dir reden....ich konnte ja nicht wissen, das Du...�hm..� er verstummte, nun hatte es ihm die Sprache verschlagen. Britta mu�te lachen als sie sein zerknirschtes Gesicht sah.  �Sag das doch gleich....ich bin gleich fertig, warte bitte einen Moment.� Mit diesen Worten schickte sie sich an, aus der Wanne zu steigen, w�hrend er noch immer wie erstarrt da stand.  �Los, raus mit dir..� mit diesen Worten warf sie einen nassen Schwamm in seine Richtung und er fl�chtete mit einem entsetztem Quietschen. Lachend kletterte sie aus der Wanne und trocknete sich ab. > Armer Kerl ..< dachte sie  > den hab ich ja zusammen gefaltet...damit hat er sicher nicht gerechnet...<
Als sie angezogen war, ging sie in den Schlafraum, wo Mige�auf dem Bett sa� und setzte sich zu ihm.
�So, jetzt habe ich Zeit...tut mir �brigens leid, ich wollte dich nicht so anbr�llen...ich war nur so erschrocken..� entschuldigte sie sich. Mige�konnte schon wieder lachen.  �Schon gut...mein Kopf ist ja noch dran..�. Britta lachte ebenfalls.  �Dann ist es ja gut....So,
du wolltest mit mir reden??? Worum geht es denn?� Sie machte es sich auf den Bett bequem und sah ihn an. �Ja, also....ich....� Mige� geriet ins Stottern.>Wie in aller Welt fang ich blo� an?< dachte er. Der Zwischenfall im Bad hatte ihn v�llig aus dem Konzept gebracht, er war noch immer verlegen. >Wer rechnet denn auch damit, sie nackt in der Wanne vor zu finden?< In seinem Kopf wirbelte alles durcheinander. Verlegen w�hlte er in seinen Haaren und kratzte sich am Kinn.
Britta schwieg, sie lie� ihm die Zeit die er brauchte ,um die richtigen Worte zu finden. Sie wollte ihn nicht dr�ngen, das h�tte ein Fehler  sein k�nnen.
Endlich hatte er sich wieder gefa�t und brachte m�hsam heraus  �Also , weshalb ich mit Dir reden wollte...es geht um deinen Songtext....ich....����hh...ich hab ihn gelesen...und ich wollte Dich fragen was dahinter steckt...hast Du das selbst erlebt??� > Puh, endlich ist es raus...< dachte er  und atmete auf . >Gar nicht so einfach<. Britta triumphierte. >Also hat es doch geklappt, Hurra!< Laut sagte sie �Ja, das habe ich......es geht um eine zerbrochene Liebe......derjenige, den ich meine hat mich damals pl�tzlich und auf sehr gemeine Art und Weise verlassen....das kam k�rzlich wieder hoch...und ich habe versucht, es in dem Text zu verarbeiten....allerdings nicht sehr erfolgreich....was den Text angeht, meine ich...� Mige� winkte ab.  �Ach, f�r einen ersten Versuch war das gar nicht so �bel......aber sag mal,� er stockte wieder und mu�te erst mal Luft holen, bevor er weiter sprechen konnte �Wenn Du das wirklich erlebt hast...wie verarbeitet man so etwas...wie wird man damit fertig??� Seine Stimme hatte leicht gezittert w�hrend der Frage...Britta sah ihn fragend an.   �Wieso m�chtest du das wissen?? Einfach nur so??� hakte sie nach. >Irgendwie mu� er doch mit der Sprache rausr�cken< Wieder z�gerte er mit der Antwort, dann sch�ttelte den Kopf.  �Nein ,um ehrlich zu sein...das, was Du in deinem Text schilderst, ist mir selbst erst vor kurzem fast genauso passiert...es tut immer noch weh...ich drehe fast durch....deshalb...ich dachte, Du k�nntest mir helfen.....oder mir einen Rat geben ?!� Sie schwieg eine Weile, bevor sie antwortete . Sie konnte seinen Schmerz fast k�rperlich f�hlen...wie gerne h�tte sie in jetzt in die Arme genommen und getr�stet...aber das wagte sie nicht...da spielte ihr ihre Sch�chternheit, die sie noch nicht ganz �berwunden hatte, einen Streich .Er sa� zusammengesunken da, sie konnte sehen, das er mit den Tr�nen k�mpfte, offenbar wollte er vor ihr nicht weinen...aus welchen Gr�nden auch immer.......>Armer Kerl<  dachte Britta >la� mich Dir doch helfen...ich will es doch...oh Mist, verdammter !!<  Schlie�lich brach sie das Schweigen und ber�hrte ihn behutsam an der Schulter.  Mige� schreckte hoch und sah sie mit unendlich traurigen Augen an. Fast h�tte sie selbst geweint, als sie in seine vom Schmerz erf�llten Augen sah. Sie mu�te sich erst r�uspern, bevor sie mit sanfter Stimme antwortete.
�Um ehrlich zu sein....das war gar nicht so einfach...ich glaube, das Wichtigste ist, das man den Schmerz zul��t.....nicht versucht ihn zu unterdr�cken...ich habe damals ziemlich viel geweint, geflucht und geschrien.....ich habe ihm quasi alles an den Kopf geworfen, was ich dachte....aber das Wichtigste ist in so einem Fall, wenn man jemanden zum Reden hat...das hilft, die Dinge klarer zu sehen und zu verarbeiten....aber  sehr gut geholfen haben mir diese beiden Lieder...auch wenn das komisch klingt....� Sie zuckte mit den Schultern und angelte zwei Cd`s vom Nachtschrank und reichte sie ihm.  �In dem einem geht es um einen zerbrochene Liebe, um all die traurigen Gedanken und Gef�hle, die die meisten dabei haben....und das andere handelt davon, das man nie aufgegeben sollte....ich leih sie Dir...vielleicht hilft es Dir ja auch...h�r sie dir einfach in Ruhe an....am bestem mehrmals...�
Mige� hatte aufmerksam zugeh�rt.  �Und was kann ich noch machen?� fragte er hilflos. Britta streichelte mitf�hlend seinen R�cken und seufzte tief.  �Ich meine, das Beste w�re, wenn Du dich noch mal in Ruhe damit auseinander setzt, denk �ber alles nach...das Gute und das Schlechte....schrei und tobe wenn Dir danach ist...aber fri� nicht l�nger alles in Dich hinein...das ist nicht gut....das w�rde ich dir raten.....wenn Du willst, kannst Du jederzeit mit mir reden...�
Er nickte und dachte nach. Dann stand er auf.  �Ich glaube Du hast recht...vielleicht mache ich das...ich glaube, das versuche ich mal.....vielen Dank f�rs Zuh�ren.� Britta winkte ab.  �Schon gut, daf�r sind wir ja Freunde...�
�Gute Nacht....und danke...� ein kleines L�cheln war auf seinem immer noch traurigem Gesicht. Dann verlie� er das Zimmer. Britta sank wieder auf das Bett zur�ck und atmete tief durch.>So,der Anfang w�re gemacht....nun mu� man sehen, was daraus wird...< Sie war immer noch durcheinander und zitterte wie nach einem Langstreckenlauf.>Wenn er w��te ,was in mir vorgeht...ich w�rde es ihm so gerne sagen, aber das kann ich nicht....nein, nicht jetzt ...auf keinen Fall<  Sie sprang auf und entschied runter in die Bar zu gehen, denn alleine bleiben wollte sie jetzt um keinen Preis. Vielleicht w�rde sie das ja ablenken......Sie fl�chtete regelrecht vor ihrem Gedanken- und Gef�hlschaos. In der Bar traf sie auf Linde, der sie fragend ansah und dann in eine Ecke zog.� Ich hab gesehen, wie Mige� dein Zimmer gest�rmt hat....Und....wie schaut es aus?� fragte er.  �Alles in Ordnung mit Dir?� Britta seufzte. �Mehr oder weniger...er war vorhin da und hat mich gefragt...wegen des Songtextes, wie er zuerst sagte...aber dann ist er doch teilweise mit der Sprache rausger�ckt.....ich hab ihm dann ein paar Ratschl�ge gegeben und von meiner Erfahrung erz�hlt... ich hoffe so sehr , das es ihm hilft.�  In ihren Augen standen Tr�nen; Lily dr�ckte sie kurz an sich.  �He Kopf hoch...das wird schon werden....wenigstens hat er bei dir Rat gesucht.. er hat angefangen, dar�ber zu reden....das ist immerhin etwas...alles weitere braucht Zeit, glaube ich.� Britta schluckte.  �Ich hoffe, Du hast recht...la� uns jetzt von was anderem reden...� Mit diesen Worten nahm sie sich ein Bierglas, setzte sich zu den anderen und bem�hte sich , nicht mehr an Mige� zu denken.

KAPITEL15

Als Britta am n�chstem Tag auf dem Weg zum Speisesaal war, traf sie auf Silke, die ihr etwas von Mige� ausrichtete.
�Ich soll Dir sagen, das er im Moment nicht hier im Hotel, sondern in einem anderen ist; Du w��test schon wieso?!� Silke sah sie fragend an.  �Mir hat er nur gesagt, das er eine Weile allein sein m�chte, wei�t Du wieso?�
Britta schluckte und dachte kurz nach, bevor sie antwortete. >Sag jetzt blo� nicht zuviel...wenn sie wirklich nicht Bescheid wei�, werde ich es merken...<
�So genau wei� ich das auch nicht.....aber k�nnte es nicht sein, das es mit seinem Verhalten in letzter Zeit zu tun hat? Kann ja sein, das er einfach mal etwas Zeit f�r sich braucht...er hat sowas angedeutet...�
�M�glicherweise hast Du recht � erwiderte Silke, �zuletzt war er wirklich sehr mitgenommen....kein Wunder bei dem, was er vor der Tour mitgemacht hat.....wei�t Du, seine Freundin hat sich pl�tzlich von ihm getrennt...�
Britta war erleichtert, das Silke Bescheid wu�te, das ersparte ihr weitere L�gen.  �Silke ,um ehrlich zu sein....ich wei� es....Linde hat es mir erz�hlt...aber das bleibt bitte unter uns,ja?? Mige�war gestern bei mir und hat  mich um Rat gebeten....ich habe ihm gesagt, wie ich versuchen w�rde, das zu verarbeiten...offenbar versucht er das gerade..�.
Silke nickte.  �Mach Dir deshalb keine Sorgen, ich behalte es f�r mich...Naja, gl�cklicherweise sind ja die n�chsten 3 Tage frei, da kann er ruhig schon mal verschwinden...verstehe schon , das er alleine sein will...er wird schon wieder auftauchen...�brigens, ich finde es prima, wie Du dich um ihn k�mmerst....das braucht er jetzt...Komm, wir gehen fr�hst�cken. �Mit diesen Worten ging sie voraus.

Britta war nicht besonders erstaunt �ber Mige�`s �Flucht�. Scheinbar folgte er ihrem Rat (so hoffte sie) und versuchte, sich erstmal allein �ber alles klar zu werden. Offenbar wollte er dabei ungest�rt sein. Sie konnte nur hoffen, das es ihm wirklich half...zumindest �ber das Schlimmste.
>Wenn Silke und die anderen  w��ten, wie ich wirklich f�r ihn empfinde...gut, Lily wei� es, aber der h�lt dicht.......Mige� wei� ja noch nicht einmal selbst was von seinem Gl�ck....vielleicht werde ich es ihm nie sagen....<
Sie hatte beschlossen, die freien Tage ausgiebig f�r sich zu nutzen. Also schleppte sie ihre gesamte W�sche in einem M�nzwaschsalon, wo sie waschen und trocknen konnte. Au�erdem deckte sie sich mit B�chern und Zeitschriften ein. Den zweiten Tag nutzte sie, um shoppen zugehen, da sie dringend neue Jeans brauchte. Die alten verlor sie fast schon. Daf�r war sie fast einen halben Tag unterwegs und kam mit mehreren T�ten beladen wieder zur�ck. Am Abend beschlo� die Band dann , einen Ausflug zu einer Bowling-Bahn zu machen, wo sie ausgelassen Bowling spielten und tief in diverse Gl�ser schauten. Sp�t nachts waren sie wieder im Hotel.
Zwar hatte Britta am n�chstem Tag einen gewaltigen Kater, aber das machte ihr nichts aus. Wenigstens war es ihr gelungen, die qu�lenden Gedanken an Mige� teilweise zur Seite zu schieben, das war einen Kater wert. Noch w�hrend sie fr�hst�ckten (in der Tat war es schon fast Mittag),tauchte eine leicht ramponiert wirkende Gestalt auf. Mige�  war zur�ck. Seine Sachen waren zerknautscht, er war unrasiert, bla� ,hatte Schatten unter den Augen und  war offensichtlich furchtbar m�de. Er setzte sich kurz mit an den Tisch, a� ein Br�tchen und erkl�rte dann, er m�sse dringend ins Bett. Auf die Fragen der anderen ging er nicht ein. Zwischendurch sah er Britta einmal kurz an, sein Blick war dankbar. Erleichtert stellte sie fest, das der verzweifelte Ausdruck aus seinen Augen verschwunden war, jetzt wirkten sie �nur� traurig.
F�r den Rest des Tages blieb Mige� verschwunden, er tauchte auch nicht zum Abendessen auf. Er hatte das �Bitte-nicht-st�ren�-Schild an seine Zimmert�r geh�ngt, deshalb wagte sich auch niemand hinein. In der Vergangenheit hatte er mehrfach ungehalten reagiert wenn man unangemeldet in sein Zimmer platzte, deshalb nahmen alle darauf R�cksicht.
Am n�chstem Vormittag, es war schon sp�t, beschlo� Britta nach ihm zu sehen. Sie klopfte an, erhielt aber keine Antwort; also �ffnete sie die T�r und betrat das dunkle Zimmer.
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