Dieses kleine Rohr zeigt durch den relativ grossen Spiegeldurchmesser und die niedere Brennweite einen grossen Himmelsausschnitt, vor allem bei Okular-Brennweiten zwischen 25 und 32 mm. Es ist damit gut f�r sog. "deep sky" als �bersichts-Fernrohr geeignet, weniger f�r Planeten. Ein Versuch des Einsatzes eines sog. APO-Okulars von Skywatcher mit 40mm Brennweite (und mit 1,25" Steckh�lse) ging gr�ndlich schief. Man sieht deutlich die Abschattung durch den kleinen Umlenkspiegel (auch Fangspiegel oder secondary mirror genannt).
Ein paar Beobachtungserfahrungen
Der Wunsch nach einem gr�sserem Ger�t war bald da! F�r Planetenbeobachtung beispielsweise braucht man Brennweite, also Baul�nge! Eine ideale Kombination aus Elektronik und einem Fernrohr sind die Teleskope der Firma Meade der Serie LX200. Leider sind diese nur f�r dicke Geldbeutel erschwinglich. Da der Amateurstatus aber bedeutet, mit geringem Aufwand grossen Erfolg und nicht andersherum hatte ich dann bei einem Meade DS 2130 (bzw. auch DS2000) zugeschlagen, das gerade in ebay bei einem Kleiderh�ndler (!) g�nstig "herging". Dabei handelt es sich um ein Spiegel-Teleskop nach Newton mit 130 mm �ffnung und einer Brennweite von 1m, also ein f/7,7 Typ:
Das 130/1000er war auf meinem kleinen Stadtbalkon doch etwas zu sperrig und musste nach Kroatien ins Feriendomizil auswandern. Daf�r durfte das k�rzere 130/650er von Skywatcher einziehen, das den gleichen Tubusumfang hat und damit auf die DS2130-GoTo-Montierung passt. Erfahrungsberichte mit dem 130/1000er Newton stehen hier:
Die ersten Schritte mit dem GoTo des DS2130 sowie seine Kollimation mit dem Justierlaser
Hier ist ein kleines Berechnungsprogramm, mit welchem Vergr�sserung und die Austrittspupille berechnet werden k�nnen. Die Austrittspupille - also der Durchmesser des aus dem Okular austretenden Lichtb�ndels -sollte ungef�hr zu der �ffnung der menschlichen Augenpupille passen. Diese betr�gt Nachts ca. 7mm (weit ge�ffnetes Auge):
Umbau einer Webkamera f�r Langzeitbelichtung
Die Kinder wollten nat�rlich auch ein Fernrohr. Ralf kaufte sich von seinem Taschengeld das 76/700 Newton. Er ist ziemlich stolz auf seine Erungenschaft. Robert bekam Papis allererstes Fernrohr, ein Bresser Venus 76/700. Richard wollte ein leicht zu bedienentes. Das am leichtesten zu bedienende ist nach dem Prinzip "Dobson" aufgebaut. Es entstand ein "Tischdobson" aus einem 114/500mm Newton Tubus von der Fa. Bresser (Marke "Pluto") �ber den Winter als leichte Bastelarbeit aus 18mm starkem Sperrholz. Man beachte die Lagerung auf 2 Abflussrohrdeckel aus dem Baumarkt und 8mm Schrauben, die nat�rlich ein Bohrloch in den Tubus erforderten. Die Haltefedern stammen von einer alten ausgebrauchten Schreibtischleuchte. Als Gleiter f�r die azimutale Bewegung dienen 4 Kunststofff�sse aus dem Baumarkt, alles zusammen eine preisg�nstige L�sung:
Tischdobson mit dem Bresser "Pluto"
Das f/5 Newton ist leicht transportabel und zeigt in Verbindung mit einem 26mm Okular von Celestron einen sch�nen Deep Sky! Ich glaube, es war das kleinste Fernrohr auf dem BTM!
Hier gehts zu der Okularseite mit TS-Zoom, Bresser/Seben-Zoom und ED-Festbrennweitenokular... Meine Okularerfahrungen
Hier kommt eine Seite von mir zum Thema Radio-Astronomie: Beobachtungen nicht mit Licht sondern im Dezimeter- und Zentimeterwellenbereich... Meine Seite zur Radioastronomie
Weiterer interessanter Link zum Thema Astronomie ausserhalb meiner Homepage (attention: you are leaving here my homepage):
Homepage von Berthold Fuchs mit interessanten Tips zu Okularen
Homepage von Sven Wienstein mit interessanten Tips zu Okularen
Homepage von den Deepsky Brothers mit Erfahrungsberichten
Homepage von den Sternenj�gern aus der Eifel mit Erfahrungsberichten
Astrotreff mit vielen Tips f�r Einsteiger
... ich gebe zu, beim Tischdobson-Bau war ich stark beeinflusst von Ideen in Rays Balkonsternwarte... Kinderdobson
..und zum Schluss die Welt gr�sste Ansicht an exotischen Fernrohren:...Zellixseite